Das neue Mannschaftsbild mit Trikot der Fa Koppenhöfer
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TSV Heimerdingen (Herren) (fussball.de
Rückblick:
GSV Pleidelsheim gegen TSV Heimerdingen 0:5
Es war uns bewusst, daß der Gegner sehr tief stehen würde, was auch eintraf.
Bis auf ein paar weite Bälle, die von den Pleidelsheimern geschlagen wurden, gab es keine großen Aktionen.
Aber wir taten uns lange schwer, dieses Abwehrbollwerk zu überwinden.
Dazu kamen Abspielfehler, die es natürlich noch erschwerten, zielstrebig nach vorne und auf das Tor zu spielen.
Doch kurz vor der Halbzeit dann die Erlösung.
Robin Reichardt gab die Vorlage und Haris Gudzevic(siehe Bild) vollendete zum wichtigen 1:0.
Um etwas Ruhe in das Spiel zu bekommen, hätte uns das 2:0 gutgetan.
In der 57.Minute war es endlich soweit.
Durch einem wunderschönen Schlenzer von halblinks senkte sich der Ball hinter dem gut haltenden Torhüter der Pleidelsheimer ins Tornetz.
Robin Reichardt war der Schütze.
Robin war es auch vorbehalten , das 3:0 in der 80.Minute zu erzielen, nach Vorlage von Lars Ruckh.
Das 4:0 erzielte in der 90.Minute unser letztjähriger Torschützenkönig Lars Ruckh.
Lars schlug noch einmal zu, in der Nachspielzeit traf er zum 5:0,
wiederum nach Vorlage von Robin.
Resümee:
Ein auch in dieser Höhe verdienter Auswärtssieg.
Im Bericht der Leonberger Zeitung können Sie es ausführlich nachverfolgen.
(Auch auf unserer Homepage nachzulesen.)
Das Neueste erfahren Sie wie immer auf unserer Homepage unter www.tsv-heimerdingen.de.
Jetzt die Vorschau:
Bereits am kommenden Freitag geht es weiter.
TSV Heimerdingen gegen SV Breuningsweiler
Freitag den 29.September.
Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.
Wir freuen uns auf Sie!
Weiter geht es am Dienstag, den Tag der Deutschen Einheit.
Wir fahren nach Schluchtern.
SV Schluchtern gegen TSV Heimerdingen
Die Adresse ist:
Breitwiesen 1
74211 Leingarten
Spielbeginn ist am 3.Oktober, 15.00 Uhr
Bericht der Leonberger Kreiszeitung
TSV siegt trotz Chancenwucher mit 5:0 Toren
Von Henning Maak
Das Kellerkind GSV Pleidelsheim ist allerdings kein Maßstab für den Fußball-Landesligisten Heimerdingen.
Heimerdingen. Angeschlagene Gegner sind oft die gefährlichsten, heißt es nicht nur im Boxsport, sondern auch im Fußball. Insofern war der TSV Heimerdingen gewarnt, als er beim Aufsteiger GSV Pleidelsheim zu Gast war, der zuletzt fünf Niederlagen in Folge hatte hinnehmen müssen. Doch die Grün-Weißen zeigten sich beim Aufsteiger überaus dominant und hätten bei besserer Chancenverwertung noch höher als mit 5:0 gewinnen können. „Pleidelsheim ist eigentlich nur hinten drin gestanden und hat auf Fehler von uns gewartet“, sagte Heimerdingen-Coach Daniel Riffert nach dem Schlusspfiff.
Die Gäste hatten in der ersten Halbzeit zwar fast komplett die Kontrolle im Spiel, schafften es aber nicht, sich eindeutige Torchancen herauszuspielen. Es dauerte bis in die Nachspielzeit der ersten Hälfte, ehe nach einer schönen Seitenverlagerung ein scharfer Pass in den Pleidelsheimer Strafraum kam, und Haris Gudzevic aus kurzer Distanz zum 0:1-Pausenstand traf. „Er ist da gestanden, wo ein Torjäger stehen muss“, lobte Riffert seinen Angreifer.
Trotz des Rückstands zeigten sich die Gastgeber in der zweiten Hälfte nicht offensiver. Nach knapp einer Stunde Spielzeit münzte Robin Reichardt die spielerische Überlegenheit der Heimerdinger zum 0:2 um: Nachdem sein erster Schuss von der linken Seite geblockt worden war, versuchte er es im zweiten Versuch mit einem Schlenzer und überwand GSV-Schlussmann Hannes Wunsch.
TSV-Trainer Riffert brachte in der letzten halben Stunde Lars Ruckh für Gudzevic und damit noch mehr Tempo ins Spiel seiner Mannschaft. „In der Schlussphase haben wir unsere Angriffe dann endlich auch zu Ende gespielt.“ In der 82. Minute spielte Ruckh einen perfekten Pass in die Gasse auf Reichardt, der mit seinem fünften Saisontreffer auf 0:3 erhöhte. Für das Schlussergebnis sorgte dann Ruckh selbst: Erst ließ er am Strafraum einen Gegenspieler aussteigen und schlenzte den Ball aus 18 Metern in den Winkel (90.), dann behielt er im Strafraum den Überblick und versenkte den Ball überlegt im langen Eck zum 0:5-Endstand (91.). „Sogar die Pleidelsheimer Zuschauer haben eingeräumt, dass es einen Klassenunterschied zwischen beiden Teams gab“, so Riffert, der sich zudem darüber freuen konnte, dass Spitzenreiter FSV Waiblingen gegen Kellerkind Sindringen/Ernsbach auf eigenem Platz nur zu einem 1:1 kam und somit nur noch mit drei Zählern Vorsprung vor dem zweitplatzierten TSV liegt.TSV Heimerdingen: Emmrich, Pellegrino, Oniha, Bortel (80. Bytyci), Fota, Reichardt, Milos (85. Baumeister), Coelho, Stagel (63. Yumurtaoglu), Buxmann, Gudzevic (63. Ruckh).
Rückblick gegen FSV Waiblingen
TSV Heimerdingen gegen FSV Waiblingen 0:0
Den übermächtigen Gegner in die Schranken verwiesen!
Wir begannen sehr engagiert und hatten gleich eine Anzahl von sicheren Chancen.
Schon ab der 2.Minute hätte es im gegnerischen Tor 2x klingeln können, es war aber wie verhext.
Es war immer irgendwie ein Fuß des Gegners dazwischen.
In den nächsten Minuten kam der FSV Waiblingen fast nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus. Es häuften sich Chance auf Chance!
Im Bericht der Leonberger Zeitung können Sie die Situationen ausführlicher nachverfolgen.
( Auch auf unserer Homepage nachzulesen.)
Erst 10 – 15 Minuten vor der Halbzeit befreiten sich die Waiblinger etwas von unserem Druck, und hatten auch ein paar Gelegenheiten ein Tor zu schießen.
So gingen wir mit einem hochverdienten 0:0, bei einer großen Zuschauerkulisse, in die Pause.
Einige Waiblinger Fans sagten zu mir: Wir waren eindeutig die bessere Mannschaft.
Meine Antwort: Bringt uns leider nicht weiter, weil wir keine Tore machen.
In der Zweiten Hälfte gab es dann ein kampfbetontes Spiel und beide Seiten hatten noch einige Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden.
Hatte einen Sahne Tag, Lukas Emmrich.( siehe Bild)
Schlussresümee:
Eine sehr gute Leistung gegen eine, mit einigen Oberliga- und Verbandsliga erfahrenen
Spielern.
Schade wegen den 2 verlorenen Punkten.
Ein Bericht der Leonberger Kreiszeitung
Eine Nullnummer der rassigen Art
Von Henning Maak
Im Spitzenspiel der Fußball-Landesliga trennen sich der TSV Heimerdingen und der FSV Waiblingen torlos – trotz einiger guter Chancen der Gastgeber.
Der FSV Waiblingen hat als Aufsteiger für Furore gesorgt. Sechs Siege aus den ersten sechs Spielen holte die Mannschaft des ehemaligen VfB- und Kickers-Profis Giuseppe Catizone, der seit der vergangenen Saison an der Seitenlinie die Kommandos gibt. Zwölf Neuzugänge haben die Verantwortlichen geholt, die Hälfte davon mit Oberliga- oder Verbandsligaerfahrung. Das Ergebnis: Seit dem vierten Spieltag steht der FSV an der Spitze – und das hat sich auch nach dem siebten Spieltag nicht verändert, obwohl es Verfolger TSV Heimerdingen als erstem Club gelang, den Waiblingern beim 0:0 einen Zähler abzuknüpfen.
Und unterm Strich ging das Ergebnis in Ordnung. „Mit dem 0:0 kann ich gut leben“, meinte TSV-Abteilungsleiter Uwe Sippel nach der Partie. Allerdings trauerte er ebenso wie die 250 Zuschauer den vergebenen Chancen der Grün-Weißen in der ersten Halbzeit nach. „Da hat uns die Effektivität gefehlt“, konstatierte er. Tatsächlich hatten die Hausherren schon in der 2. Minute eine Doppelchance durch Schüsse von Filip Milos und Pascal Dos Santos Coehlo, die jedoch beide geblockt wurden – und im Gegenzug Glück, dass Schlussmann Lukas Emmrich bei einem Schuss von Alessio Allkollari aus 14 Metern auf dem Posten war.
In der Folge brannten die Heimerdinger ein Offensiv-Feuerwerk ab: Erst schoss Robin Reichardt nach einem zu kurz abgewehrten Eckball aus 17 Metern über das Tor (4.). Sechs Minuten später scheiterte Lars Ruckh nach einer Flanke aus kurzer Distanz am starken Waiblinger Keeper Mario Peric. Und weitere acht Minuten später war Peric erneut zweimal zur Stelle, als Rudolf Buxmann einen zu kurz abgewehrten Ball aus aussichtsreicher Position aufs Tor brachte. Nach dem folgenden Eckball strich ein Kopfball von Filip Milos aus acht Metern knapp am langen Pfosten vorbei.
Die nächste Chance in der 20. Minute hatte erneut Ruckh, der nach einer Ecke einen wuchtigen Kopfball knapp über die Latte setzte. Zehn Minuten später wurde Buxmann aus sieben Metern nach einer Coehlo-Flanke geblockt, der Nachschuss-Schlenzer von Reichardt strich erneut wenige Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Erst in der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit gelang es den Gästen, die Heimerdinger nicht mehr in die gefährlichen Zonen kommen zu lassen. Die Zuschauer quittierten die Leistung der Heimelf zur Pause mit wohlwollendem Applaus. „Wir hatten von Anfang an Zugriff und haben gute Passstaffetten gespielt“, meinte Co-Trainer Dos Santos Coehlo.
Das wussten die Gäste in der zweiten Hälfte besser zu unterbinden, und sie setzten immer wieder gefährliche Nadelstiche. In der 47. Minute hatte der TSV Glück, nicht in Rückstand zu geraten, als Marcel Zimmermann mit einem Heber den zu weit vor dem Tor postierten Emmrich überwand, der Ball jedoch auf dem Tornetz landete. Christian Stagel hatte anschließend zweimal auf Heimerdinger Seite noch Chancen (50., 51.). Doch dem FSV Waiblingen gelang mit guter Raumaufteilung immer mehr, die Partie in seine Richtung zu biegen. „Waiblingen hat schon ein paar wirklich gute Eins-gegen-Eins-Spieler, die technisch versiert und schwer zu greifen sind“, lobte Dos Santos Coehlo den Gegner. Die Spieldynamik habe sich in der zweiten Hälfte anders entwickelt.
Lukas Emmrich rettete in der 64. Minute mit einer bärenstarken Fußabwehr gegen den durchgebrochenen Igor Jelic. Wenige Minuten später eroberte Jelic in der eigenen Hälfte den Ball und leitete einen Konter ein, seine Flanke stocherte Marcel Zimmermann am Fünfmeterraum haarscharf am Heimerdinger Tor vorbei. Erst in der Schlussphase kamen die Gastgeber noch einmal zu Möglichkeiten: Der eingewechselte Casian Ulici schoss nach einem Ball aus dem Halbfeld aus acht Metern über das Tor (80.), Robin Reichardt traf drei Minuten später aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten. So blieb es am Ende bei einem gutklassigen 0:0 und einem Fünf-Punkte-Rückstand der Heimerdinger auf Rang eins. TSV Heimerdingen: Emmrich – Pellegrino, Bytyci (66. Oniha), Bortel, Fota – Reichardt, Dos Santos Coehlo, Stagel (58. Ulici), Milos – Ruckh, Buxmann (63. Gudzevic).
Rückblick Lokalderby gegen Rutesheim
Leider 2 Punkte verschenkt!
SKV Rutesheim gegen TSV Heimerdingen 1:1
Viele der zahlreichen Fans beider Mannschaften erwarteten ein Spiel auf Biegen und Brechen, ein richtiges Derby halt.
Was kam – ein laues Lüftchen.
Nach 11 Minuten die erste Chance für die Rutesheimer.
Ein mustergültiger Angriff auf der linken Seite, der Rutesheimer trippelte nach innen, wurde nur halbherzig angegriffen, der Stürmer bedankte sich und machte das 1:0 für Rutesheim.
Die Chancen beider Mannschaften in der ersten Halbzeit waren leider Mangelware.
So dauerte es bis zur 55.Minute:
Schlitzohr Robin Reichardt(siehe Bild) auf der linken Angriffsseite, merkte bei Entfernung von ca 35 Meter, daß der Rutesheimer Torhüter zu weit vor dem Tor stand.
Ein wunderschöner Schuss der hinter dem Torhüter im Rutesheimer Tor in das Dreieck einschlug.
Danach wurden wir immer stärker und hatten auch mehr Spielanteile.
In den letzten 15 Minuten hatten wir dann 100% ige Großchancen, konnten aber leider den Ball nicht im Rutesheimer Tor versenken.
So blieb es leider für uns beim enttäuschenden 1:1.
Das Schlussresümee:
2 Punkte verschenkt!
Daniel Riffert trauerte den verpassten Chancen freilich nach: „Wir hatten spätestens in der zweiten Hälfte mehr vom Spiel, deshalb fühlt sich das 1:1 für mich wie eine Niederlage an“, sagte der TSV-Trainer.
Einen ausführlichen Bericht vom Spiel können Sie auch auf unserer Homepage lesen.
Bericht der Leonberger Kreiszeitung:
Landesliga-Derby köchelt lange nur auf Sparflamme
Die Fußball-Landesligisten SKV Rutesheim und TSV Heimerdingen trennen sich weitgehend emotionslos 1:1. Zum TSV kommt nun der Spitzenreiter FSV Waiblingen.
Von Jürgen Kemmner
Jubel? Gab’s keinen. Auch keinen Anflug von echter Freude. Und Erleichterung? War ebenfalls kaum zu spüren. Das Derby zwischen der SKV Rutesheim und dem TSV Heimerdingen, auf das die Fußballer, Funktionäre und Fans beider Lager hingefiebert hatte, war dann doch ein Spiel, das mit wenig Emotionen aufwartete und bei dem auch wenig Emotionen nachwirkten.
Das war nicht Fisch, nicht Fleisch“, bemerkte Pascal Haug, der Co-Trainer der SKV, wenige Minuten nach dem Schlusspfiff im Sportpark Bühl, „es fühlte sich alles irgendwie komisch an, die gesamte Stimmung war nicht so, wie man sie bei einem Derby erwartet hätte.“ Sein Heimerdinger Pendant auf der Trainerbank war ebenfalls keineswegs elektrisiert von den 90 Minuten zuvor. „Vor allem die erste Hälfte war komisch“, sagte Daniel Riffert, „auch von den Fans kam irgendwie nichts.“ Denn auch die gut 500 Anhänger wussten nicht so richtig, was sie denn nun von diesem Fußball-Abend halten sollten – was bei manchen vielleicht auch daran gelegen hat, dass der SKV kurzzeitig die Roten Würste ausgegangen waren. Das belegt in bemerkenswerter Weise, dass bei einem Lokalduell ein ärgerlicher Fauxpas nicht nur auf dem Kunstrasen passieren kann und so die Begeisterung gehemmt wird.
Die Partie lebte von der Spannung, ob es denn einen Sieger geben würde, und es war beileibe nicht so, dass es beide Mannschaften nicht versucht hätten. „Es wird der gewinnen, der den Sieg mehr will“, hatte TSV-Trainer Riffert vor dem Match orakelt, wobei der Coach auf die Stammkräfte Lukas Emmrich (Tor), Mittelfeldmann Pascal Dos Santos Coehlo (beide privat verhindert) sowie Sturmtank Lars Ruckh (beruflich verhindert) verzichten musste. Und in der Schlussviertelstunde, als das Derby dann doch noch langsam spielerisch wie emotional an Fahrt aufnahm, wollten sich die Heimerdinger diesen Sieg dann doch noch schnappen.
Erst gegen Ende wird es emotional
Einmal steckte Rudolf Buxmann auf Robin Reichardt durch, der aber an SKV-Schlussmann Jan Göbel scheiterte (70.), dann brachte Sebastian Bortel (87.) im Fallen den Ball aufs Tor, doch erneut verhinderte Göbel den befreienden Torjubel aller TSV-Getreuen, schließlich zischte ein Kopfball von Gabriel Fota knapp am SKV-Gehäuse vorbei (88.). „Wir müssen froh sein“, bekannte SKV-Co Pascal Haug, „dass wir da nicht noch das 1:2 kassieren.“ Daniel Riffert trauerte den verpassten Chancen freilich nach. „Wir hatten spätestens in der zweiten Hälfte mehr vom Spiel, deshalb fühlt sich das 1:1 für mich wie eine Niederlage an“, sagte der TSV-Trainer.
Zu Beginn waren zunächst die Hausherren von der SKV aktiver, der Führungstreffer fiel dennoch fast überraschend. Maxim Russ war in die Tiefe geschickt worden und marschierte in den Heimerdinger Strafraum – dort, so schien es, warteten alle Verteidiger auf den polizeilichen Befehl „Zugriff!“; weil der aber von keinem gerufen wurde, dribbelte Russ genüsslich an den Heimerdingern vorbei und schob den Ball ins Toreck (11.).
Nach dem 1:1 wird Heimerdingen stärker
Das Spiel wurde nicht rasanter, es plätscherte dahin wie ein tropfender Wasserhahn, der eine Wanne füllt, was für Zuschauer eine echte Geduldsprobe sein kann. Es gab Chancen, die größte zum Ausgleich hatte Leon Baumeister per Kopf nach einer Ecke (29.). Das 1:1 besorgte Robin Reichardt, der erkannt hatte, das Göbel weit vor dem Tor steht und aus 35 Metern abzog, der Ball senkte sich hinter dem Torhüter ins Netz (55.).
So übernahmen die Gäste mehr und mehr das Kommando, waren aber erst gegen Ende zwingend. Die Rutesheimer wurden nur einmal mit einem Kunstschuss von Tim Rudloff gefährlich (86.). Insgesamt ein gerechtes Remis, weil beide Teams den Sieg nicht mit aller Kraft wollten. Die SKV Rutesheim hat spielfrei, der TSV Heimerdingen empfängt am Sonntag den Spitzenreiter FSV Waiblingen. „Das wird ein ganz anderes Spiel“, meinte Daniel Riffert. Nicht nur, weil Emmrich, Dos Santos Coehlo und Ruckh wieder dabei sind. SKV Rutesheim: Göbel – Schneider, Walter, Kogel, Rudloff – Russ, Gebbert (67. Obert), Weiß (61. Stütz), Strahl (85. Hadergjonaj) – Heiler, Maier (67. Kottucz). TSV eimerdingen: Riesch – Oniha, Baumeister, Bortel, Pellegrino – Fota, Muratlar (58. Milos), Ulici (64. Stagel Alberto), Reichardt – Yumurtaoglu (58. Buxmann), Gudzevic (75. Chirivi).
Rückblick gegen Ilshofen:
Den 2.Tabellenplatz zurückerobert:
TSV Ilshofen gegen TSV Heimerdingen 1:3
Nach einem sicheren Sieg sind wir wieder zurück am 2.Platz
Der Gegner, abgestiegen aus der Verbandsliga, war überwiegend harmlos.
Sie hatten in der ersten Halbzeit nur eine Großchance.
Schon in der 9.Minute klingelte es im Kasten von Ilshofen.
Robin Reichhardt kämpfte sich links durch, ließ seinen Gegenspieler stehen, und schob den Ball am Torwart zum 1:0 vorbei.
Es wurden noch einige Chancen vergeben, so gingen wir leider nur mit einem Tor Vorsprung in die Halbzeitpause.
Auch in der 2.Halbzeit gab es keine Impulse von Ilshofen.
Das Spiel plätscherte so vor sich hin.
Es dauerte bis zu 66.Minute bis endlich das 2:0 für uns viel.
Der kurz vorher eingewechselte Furkan Yumurtaoglu (siehe Bild) markierte das erlösende Tor.
In der 80.Minute bekamen wir noch einen Elfmeter zugesprochen, den Lars Ruckh zum 3:0 verwandelte.
Es war sein 1.Saisontreffer.
Danach ein Wehmutstropfen:
Wir hofften auf einen Auswärtssieg ohne Gegentreffer!
In der 87.Minute fiel nach einigen Fehlern der Abwehrspieler noch das 1:3, völlig unnötig, da 7 Minuten vorher ein Spieler von Ilshofen mit Gelb/Rot vom Platz musste.
Unser Trainer war nicht begeistert und ließ auch seinem Ärger freien Lauf.
Das Resümee zum Schluss:
Ein verdienter Auswärtssieg, 3 Punkte auf unserem Konto!
Bericht der Leonberger Kreiszeitung gegen Ilshofen
TSV Heimerdingen siegt – der Trainer grollt
Coach Daniel Riffert ist trotz eines eigentlich souveränen 3:1-Erfolgs des TSV Heimerdingen beim TSV Ilshofen gar nicht zufrieden. Dabei hatte sein Club einmal sogar Glück.
Von Jürgen Kemmner
Das Bessere ist der Feind des Guten. Das Motto geht wohl auf den französischen Philosophen und Aufklärer Voltaire zurück, der vornehmlich im 18. Jahrhundert lebte und von Fußball nichts verstand. Daniel Riffert, der Trainer des Landesligisten TSV Heimerdingen, versteht dagegen allerhand von Fußball, und ihm ist die Voltaire’sche Gedankenwelt nicht fremd, wenngleich das Studium der Geschichte des 18. Jahrhunderts nicht zu seinen Freizeitbeschäftigungen zählt. „Das Gegentor zum 3:1, das ärgert mich wirklich wahnsinnig – das war so brutal unnötig“, grollte Riffert und konnte den sonst souveränen 3:1(1:0)-Erfolg des TSV über einen harmlosen TSV Ilshofen nicht so richtig genießen – was er seinen Schützlingen so auch absolut unmissverständlich nach der Partie mitgeteilt hatte.
Dieses Tor, das den TSV-Coach so echauffierte wie ein lästiger Strafzettel, weil die Parkscheibe nicht ausgelegt war, fiel drei Minuten vor Schluss, wobei die Ilshofener seit der 79. Minuten gar in Unterzahl agierten. Besonders die Entstehung nervte Riffert. Abwehrmann Leon Baumeister vertändelte den Ball im Mittelfeld, danach hatten er selbst und zudem Teamkollege Filip Milos die Chance, die Situation final zu bereinigen – es gelang ihnen nicht, und so lag der Ball am Ende im TSV-Tor. „Dieses Gegentor ärgert mich auch deshalb so unsagbar“, bekannte Riffert, „weil die Ilshofener unser bislang mit Abstand schwächster Gegner waren.“
Im Grunde war’s ein souveräner Sieg über den Ex-Verbandsligisten, der einen großen Aderlass an Personal verkraften musste – nach dem Abstieg verließ mehr als die Hälfte der Mannschaft den Club, der das mit eigenen U-23-Spielern auffing. Bereits nach neun Minuten führten die Gäste, Robin Reichardt hatte sich durchgesetzt, es hätte aber auch schon früher das 1:0 fallen können. Das Team um den spielenden Co-Trainer Pascal Dos Santos Coehlo hatte von Beginn an das Kommando auf dem Platz.
Glück gehabt: Kein Rot für Baumeister
Nur einmal hätte die Begegnung vielleicht einen anderen Verlauf nehmen können, wenn der Schiedsrichter das Foul von Leon Baumeister in der 30. Minute als Notbremse gewertet und Rot statt Gelb gezogen hätte. Nach einem zu kurzen Rückpass von Collins Oniha auf Torhüter Lukas Emmrich stoppte Baumeister den Ilshofener Angreifer nicht regelkonform mit einem Trikotzupfer. Selbst Riffert räumte ein: „Man hätte auch Rot geben können.“
Joker Yumurtaoglu trifft
Geschenkt, der TSV Heimerdingen blieb vollzählig und dominierte das Geschehen ohne alles geben zu müssen. Neuzugang Furkan Yumurtaoglu erzielte fünf Minuten nach seiner Einwechslung das 2:0 (66.), Lars Ruckh verwandelte einen an Haris Gudzevic verschuldeten Foulelfmeter zum 3:0 (80.) – der schuldige Ilshofener musste mit Gelb-Rot vom Platz. Und als alles auf ein geschmeidiges 3:0-Endergebnis hindeutete, fiel der Gegentreffer. Und verhagelte Trainer Daniel Riffert die Laune gehörig. TSV Heimerdingen: Emmrich – Oniha, Baumeister, Fota, Milos (88. Bytyci) – Stagel (61. Yumurtaoglu), Muratlar (76. Chirivi), Reichardt, Dos Santos Coehlo (84. Kurzweg) – Ruckh, Gudzevic (80. Buxmann).
Rückblick.
Verdiente 1. Saisonniederlage:
TSV Heimerdingen gegen FV Löchgau 1:2
Die Mannschaft von Löchgau war einfach aggressiver, stand sehr hoch und ließ uns einfach nicht zur Entfaltung kommen.
Mann hatte auch das Gefühl, dass die Mannschaft durch die Spielweise der Löchgauer ihre Lust zum Spielen verlor.
Wir machten zu viele Fehler, besonders im Aufbau, so konnte Löchgau immer wieder zu gefährlichen Konter ansetzen.
Einige in der Mannschaft hatten auch einfach nicht ihren besten Tag.
Es kam so, wie es viele Zuschauer befürchtet hatten.
Kurz vor der Halbzeitpause bekamen wir einfach den Ball nicht aus der Verteidigungszone, so hatte der Gegner ein Leichtes, den Ball in unserem Gehäuse unterzubringen.
Auch der Halbzeittee brachte keine Besserung.
Wir schafften es nicht, in die gefährliche Zone einzudringen.
Das 0:2 war eine logische Folge.
Ein Löchgauer setzte sich rechts grenzwertig gegen einen Heimerdinger durch.
Flankte in die Mitte und der Ball war drin.
Unser Anschlusstreffer von Filip Milos (siehe Bild) in der 88. Minute kam zu spät.
Einer von den sehr zahlreichen Fans bemerkte: Heute war einfach nicht mehr drin!
Das Resümee von unserem Trainer:
„Wir waren einfach nicht gedankenschnell genug und haben deshalb unser Spiel nicht durchgebracht. Die Niederlage war Kopfsache, in dieser Liga ist kein Spiel ein Selbstläufer“, lautete Rifferts Schlussfazit
Einen ausführlichen Bericht vom Spiel können sie auch auf unserer Homepage lesen.
Zur Vorschau:
Nächster Gegner ist am kommenden Samstag der TSV Ilshofen.
TSV Ilshofen gegen TSV Heimerdingen
Samstag, den 9. September
Spielbeginn ist um 16.00 Uhr
Es fährt wieder ein Bus und es besteht eine Mitfahrgelegenheit.
Abfahrt ist am Sportgelände um 12.30 Uhr.
Bitte bei Uwe Sippel anmelden unter: per E-Mail an priv@uwesippel.de oder telefonisch unter Tel. 0175 2704705.
Fortsetzung Vorschau:
Lokalderby in Rutesheim.
Mittwoch, den 13. September
SKV Rutesheim gegen TSV Heimerdingen
Spielbeginn ist um 18.00 Uhr
Wir hoffen auf viele Heimerdinger Fans, die uns dorthin begleiten.
Macht ein Heimspiel für uns daraus!
Bericht der Leonberger Kreiszeitung
Der TSV Heimerdingen leistet sich einen Patzer
Von Henning Maak
Der Fußball-Landesligist aus heimerdingen ist nach dem 1:2 am vierten Spieltag gegen den FV Löchgau den Nimbus der Ungeschlagenheit los. Trainer Daniel Riffert redet Klartext.
Daniel Riffert hätte sich die Erklärung für die erste Saisonniederlage einfach machen können und darauf verweisen, dass in Kapitän Sebastian Bortel, Mittelfeldabräumer Martin Kuchtanin und Stürmer Rudolf Buxmann gleich drei wichtige Korsettstangen gegen den FV Löchgau gefehlt haben. Doch er suchte nicht nach Ausreden. „Wir waren einfach nicht gedankenschnell genug und haben deshalb unser Spiel nicht durchgebracht“, lautete seine Erklärung. Mit dem Ball sei die Mannschaft nicht gut in Bewegung gekommen, der Gegner habe nur auf Fehler warten und über seine schnellen Angreifer kontern müssen.
Zudem ging der TSV Heimerdingen mit einem kleinen Nackenschlag in die Kabinen: Bei der letzten Aktion in der ersten Halbzeit bekamen die Gastgeber den Ball zweimal nicht richtig aus dem Strafraum geklärt. Tim Falk legte den Abpraller zu Daniel Däschner, der aus zehn Metern zum 0:1 in die Maschen traf. Unmittelbar danach pfiff der Schiri zur Pause. „Gefühlt hat Falk drei Minuten Zeit gehabt, um den Abpraller abzulegen“, kritisierte Riffert das Abwehrverhalten.
Die Halbzeitführung war allerdings nicht unverdient. Die Mannschaft von Trainer Matteo Battista spielte von Beginn an nach vorne, presste hoch und machte es den Heimerdingern schwer, Anspielstationen für ihr Flachpassspiel zu finden, da die Räume im Mittelfeld eng waren. Stürmer Lars Ruckh ließ sich bisweilen in die eigene Hälfte zurückfallen, um als Anspielstation zu dienen. Bis zum gegnerischen Strafraum kamen die Gastgeber kaum einmal durch. Es musste eine Standardsituation herhalten, um erstmals Gefahr vor dem Löchgauer Tor heraufzubeschwören. Bei einem Freistoß aus 18 Metern halbrechts zirkelte Ruckh den Ball über die Mauer und zwang Löchgaus Schlussmann Sven Altmann zu einer Glanzparade (20.). Offensiv traten allerdings auch die Gäste, die viel mit langen Bällen operierten, anfangs nicht in Erscheinung, lediglich zwei Fernschüsse von Tim Falk (9.) und Daniel Däschner (12.) waren zu verzeichnen.
Der TSV wird nie richtig gefährlich
Mitte der ersten Hälfte hatten die FV-Fans zweimal den Torschrei auf den Lippen: Erst scheiterte Däschner nach einer Kopfballablage vom langen Pfosten aus acht Metern frei am glänzend reagierenden TSV-Schlussmann Lukas Emmrich (25.), eine Minute später zischte der Ball nach einem Schuss aus 14 Metern von Tim Falk knapp am linken Pfosten vorbei. Auf der anderen Seite bewahrte Keeper Altmann seine Elf in der 30. Minute ein zweites Mal vor einem Rückstand, als er einen Reichardt-Schuss aus acht Metern aus dem Winkel fischte.
Auch in der zweiten Hälfte kam der TSV nicht in die gefährlichen Zonen, die FVL-Akteure nahmen den Gastgebern mit einer aggressiven Spielweise die Spiellust. Zudem fehlten Riffert, der in der 50. Minute die komplette Ersatzbank zum Aufwärmen beordert hatte, offensiv die Alternativen: Als er in der 63. Minute den verwarnten Stürmer Haris Gudzevic vom Platz nehmen musste, konnte er mit Filip Milos nur einen weiteren Mittelfeldakteur bringen.
Der Anschlusstreffer fällt zu spät
Drei Minuten später schlossen die Löchgauer einen Angriff zum 0:2 ab: Ein Gästespieler setzte sich auf der rechten Seite an der Grenze des körperlich Erlaubten gegen Pascal Dos Santos Coelho durch, dessen Pass in den Rücken der Abwehr drosch Däschner aus zwölf Metern unter die Latte. Nach dem zweiten Gegentreffer wirkte der TSV erst recht konsterniert. Dennoch reichte es in der 88. Minute noch zum Anschlusstreffer, weil die Löchgauer Defensive einmal nicht gut sortiert war und Filip Milos den Ball aus kurzer Distanz ins Netz jagen konnte.
Die Schlussoffensive mit vielen langen Pässen und Eckbällen brachte jedoch nicht mehr ein. „Die Niederlage war Kopfsache, in dieser Liga ist kein Spiel ein Selbstläufer“, lautete Rifferts Schlussfazit. TSV Heimerdingen: Emmrich, Pellegrino, Baumeister, Oniha, Fota, Schlick (75. Chirivi), Dos Santos Coelho, Yumurtaoglu (83. Geppert), Reichardt, Gudzevic (63. Milos), Ruckh.
Bericht von der Leonberger Kreiszeitung
Fußball Landesliga
Von Jürgen Kemmner
TSV Heimerdingen will den starken Start ausbauen..
Der TSV Heimerdingen hat einen Start nach Maß hingelegt – drei Spiele, drei Siege, Tabellenführer in der Landesliga mit der besten Tordifferenz. „Wir haben die Qualität des Kaders gesteigert, obwohl wir in Michele Ancona und Tim Schlichting zwei Leistungsträger verloren haben“, sagt Trainer Daniel Riffert vor dem Heimspiel an diesem Sonntag (15 Uhr) gegen den FV Löchgau, „Wir sind nicht nur besser, sondern auch breiter aufgestellt als vergangene Saison.“
Drei Siege, obwohl Lars Ruckh, der Torjäger vom Dienst, aus privaten Gründen bei zweien nicht dabei war, was die Analyse des Coaches untermauert. Ein Grund, warum es beim TSV so rund läuft wie beim Brezeln backen eines Meisterbäckers, ist die Trainingsbeteiligung. Riffert hatte in den vergangenen Wochen stets mindestens 20 Feldspieler bei den Einheiten. So kann ein Trainer zielstrebig und nachhaltig arbeiten. Nicht zuletzt heizt das den internen Konkurrenzkampf an, weil sich keiner seines Stammplatzes sicher sein kann – das steigert die Qualität der Mannschaft und schlägt sich in spielerischer Konstanz nieder. „Jeder muss Gas geben“, betont der Coach.
Gegner FV Löchgau, im Endspurt der abgelaufenen Runde lange ein Konkurrent der Heimerdinger im Kampf um Platz zwei, ist nicht so lässig aus den Startlöchern gesprintet – mit drei Punkten steht der Club auf Rang zwölf. Eine klare Angelegenheit also? Dem widerspricht Daniel Riffert vehement: „Jedes Spiel muss erst gespielt werden.“ Den Start nach Maß will der TSV Heimerdingen in jedem Fall noch weiter ausbauen.
Wir grüßen weiterhin von oben:
TSV Heimerdingen gegen SV Kaisersbach 4:1.
Souverän die Tabellenspitze verteidigt.
Spielverlauf:
Wer „Herr im Hause“ ist, wurde schon von Anfang an eindrucksvoll demonstriert.
Allerdings fehlte uns in der 1.Halbzeit der unbedingte Drang auf das gegnerische Tor.
So waren die 100 % igen Chancen Mangelware.
Ganz so -ohne- waren wir dann aber doch nicht.
Ein Schuss von Haris Gudzevic wurde im letzten Augenblick noch abgeblockt und Gabriel Fota traf aus 7 Metern nur die Latte.
Dann die 34.Minute, eine wunderschöne Kombination zwischen Rudi Buxmann und Haris Gudzevic, die Haris zum 1:0 vollendete.
Eine hochverdiente Führung zur Halbzeit.
Wir kamen neu motiviert aus der Halbzeitpause und hatten gleich einige sehr gute Torgelegenheiten.
Doch es dauerte bis zur 58.Minute, wiederum war Haris Gudzevic der Torschütze.
Durch eine maßgerechte Vorlage von Robin Reichardt, hatte er keine Mühe das Leder im Tor unterzubringen.
Wieder ein mustergültige Vorlage von Robin Reichardt in der 70.Minute und Rudi Buxmann machte das 3:0.
Schönheitsfleck in der 76.Minute.
Unnötiges Foul im Strafraum.
Den fälligen Elfmeter verwandelte der Kaisersbacher Spieler sicher zum 1:3.
Mit den Schlusspfiff knallte Salvatore Pellegrino den Ball noch zum 4:1 in die Maschen.
Resümee zum Spiel:
Wenig erfolgsversprechende Angriffe der Kaisersbacher.
Wäre die Chancenverwertungen besser ausgefallen, Kaisersbach wäre mit einer höheren Niederlage nach Hause gefahren.
Fußball ist bekanntlich eine Mannschaftsleistung, aber es haben auch einzelne Spieler manchmal ein besonderes Lob verdient.
Es sei hier unser spielender Co-Trainer, Pascal Dos Santos Coelho, genannt, der immer anspielbar war und viel Sicherheit in das Spiel brachte. Und in meinen Augen eine sehr gute Leistung ablieferte.
Das Spiel macht Appetit auf mehr! Löchgau ist am kommenden Sonntag zu Gast.
Einen weiteren Spielbericht von diesem Spiel können Sie auf unserer Homepage nachverfolgen.
Bericht der Leonberger Kreiszeitung gegen Kaiserbach.
Von Henning Maak
Der TSV Heimerdingen behält seine weiße Weste
Der Fußball-Landesligist dominiert die Begegnung gegen den SV Kaisersbach und setzt sich mit 4:1 durch. Nur mit der Chancenverwertung ist Trainer Daniel Riffert noch nicht ganz zufrieden.
Der Coach Daniel Riffert sieht bei seiner Mannschaft eine Entwicklung und wähnt sie auf einem guten Weg. „In den vergangenen Jahren hatten wir öfters Spiele, die wir klar dominiert haben, was sich aber nicht im Ergebnis niedergeschlagen hat“, erklärte er nach dem Schlusspfiff. Dies war gegen die biederen Gäste vom SV Kaisersbach nicht der Fall: Der TSV Heimerdingen durfte im dritten Spiel der Saison nicht nur den dritten Erfolg bejubeln, sondern ließ die deutliche spielerische Überlegenheit in einem klaren 4:1 widerspiegeln. „Ich hatte zu keiner Sekunde der Partie das Gefühl, dass wir dieses Spiel nicht gewinnen würden“, meinte Riffert, der nur mit der Chancenverwertung seiner Elf nicht ganz glücklich sein konnte.
Allerdings mussten die Gastgeber auf Torjäger Lars Ruckh verzichten, der privat verhindert war. Auch in der Innenverteidigung musste Riffert umstellen, da Sebastian Bortel noch im Familienurlaub weilt. Zum ersten Mal in dieser Saison schenkte der Coach Neuzugang Leon Baumeister das Vertrauen, das dieser absolut zu rechtfertigen wusste. Neben einer grundsoliden Vorstellung in der Viererkette leitete der Innenverteidiger mit einem Vorstoß in der 70. Minute auch das 3:0 ein, als er Robin Reichardt auf dem rechten Flügel bediente, dessen perfekt getimte Flanke Rudolf Buxmann per Kopf aus kurzer Distanz zu verwerten wusste.
Die Gastgeber hatten von Beginn an die Kontrolle in der Begegnung, vor allem der spielende Co-Trainer Pascal Dos Santos Coelho gab der Elf viel Stabilität und war immer anspielbar. Nur den Zug zum Tor ließen die Heimerdinger in der ersten Hälfte ein wenig vermissen. Mehr als ein in letzter Sekunde geblockter Schuss von Haris Gudzevic (14.) und ein Schuss an die Oberkante der Querlatte des aufgerückten Rechtsverteidigers Gabriel Fota (22.) aus sieben Metern sprang an Torchancen in der ersten halben Stunde nicht heraus. Erst einen Ballverlust des SV Kaisersbach in der eigenen Hälfte konnten die TSV-Akteure zur Führung nutzen: Gudzevic und Buxmann spielten einen schnellen Doppelpass, Gudzevic traf freistehend aus 14 Metern (34.) zum verdienten 1:0-Pausenstand.
SV Kaisersbach findet offensiv nicht statt
Zu Beginn der zweiten Hälfte trat der TSV vor dem gegnerischen Tor energischer auf und vergab in den ersten drei Minuten nach Wiederanpfiff drei Großchancen: Gudzevic verpasste den Ball fünf Meter vor dem Tor, Reichardt scheiterte in einer 1:1-Situation an der Fußabwehr von Gästekeeper Walter Duschek, und Coelho traf aus 15 Metern den Ball nicht wie gewünscht. Kaisersbach fand offensiv nicht statt und kassierte unter dem Dauerdruck folgerichtig das 2:0. Nach einem schönen Angriff über die rechte Seite mit drei One-Touch-Pässen hatte Gudzevic keine Mühe, aus kurzer Distanz zu vollenden (58.).
Der TSV vergibt Chancen in Überzahl
Die Gäste schwächten sich selbst, als David Svecak als letzter Mann Buxmann zu Boden riss und Rot sah (66.). Beim Gegentor leistete die TSV-Defensive gütige Mithilfe, als der Schiedsrichter nach einem Zweikampf von Collins Oniha und einem SV-Stürmer im Strafraum auf Strafstoß entschied, den Tim Schneidereit sicher verwandelte (75.). „Abgesehen von dem Elfmeter und einem Fernschuss haben wir nichts aufs Tor bekommen“, zeigte sich Riffert aber mit der Defensivleistung der Mannschaft zufrieden. In Überzahl vergaben Buxmann (81.) und der eingewechselte Furkan Yumurtaoglu (84.) zunächst weitere Treffer, ehe Salvatore Pellegrino nach einer zu kurz abgewehrten Ecke in der Nachspielzeit im Nachschuss für den 4:1-Endstand sorgte. TSV Heimerdingen: Emmrich, Pellegrino, Baumeister, Oniha, Fota, Schlick, Dos Santos Coelho, Kuchtanin (72. Chiviri), Reichardt, Gudzevic (64. Yumurtaoglu), Buxmann.
Vorschau: Auszug aus der Leonberger Zeitung:
TSV Heimerdingen hofft gegen Kaisersbach auf den dritten Sieg.
Von Henning Maak
TSV Heimerdingen grüßt nach zwei Siegen von der Tabellenspitze.
Mit Kapitän Sebastian Bortel, der mit der Familie im Urlaub ist, muss auch Trainer Daniel Riffert auf eine Korsettstange seines TSV Heimerdingen beim dritten Saisonspiel am Samstag gegen den SV Kaisersbach (17 Uhr) verzichten. In personelle Schieflage gerät seine Mannschaft deswegen jedoch nicht: Neben den etatmäßigen Kräften Collins Oniha und Gabriel Fota stehen auch Leon Baumeister, Daniel Geppert und Arijon Bytyci für diese Position zur Verfügung. Schwerer fällt hingegen der Ausfall von Casian Ulici ins Gewicht, der in der Schlussphase der Partie in Satteldorf am vergangenen Wochenende die rote Karte sah. „Er hat stets mächtig für Betrieb gesorgt, wenn er eingewechselt wurde“, bedauert Riffert.
Vorne eine überragende Qualität
Dass seine Mannschaft gegen den SV Kaisersbach den Erfolg in der eigenen Hand hat, steht für den Coach dennoch fest. „Wir müssen nur wieder gut gegen den Ball arbeiten, vorne haben wir eine überragende Qualität.“ In der vergangenen Saison gab es zwar einen 2:0-Sieg im Remstal, auf eigenem Platz mit einem 3:3 aber einen ärgerlichen Punktverlust gegen Kaisersbach. Mit zwei Siegen wie in dieser Saison ist der TSV Heimerdingen schon lange nicht mehr in eine Runde gestartet. Diese gute Ausgangssituation will man am Samstag ausbauen, bevor mit Löchgau, Ilshofen und Rutesheim Gegner von anderem Kaliber kommen.
Rückblick:
Spvgg Satteldorf gegen TSV Heimerdingen 1:2
Rudolf Buxmann, 9.Minute und Furkan Yumurtaogluin in der 81.Minute zum 2:1 für unsere Mannschaft.
Ein kleiner Wermutstropfen der Platzverweis in der 96.Minute von Casian-Matei Ulici, der zu spät kam und den Gegner zu Fall brachte.
Anschließend gab es eine Rudelbildung zwischen Spieler und Fans.
Es beruhigte sich nachher wieder recht schnell und das Spiel konnte in die Endphase weitergehen.
Zum Spielverlauf:
Man hatte das Gefühl, es gab erstmals ein Abtasten und beide Mannschaften waren auf Ballsicherung bedacht.
Wir erzielten allerdings das wichtige 1:0 und kamen danach immer besser ins Spiel.
Aber leider fiel das 2.Tor nicht.
So kam es wie es kommen musste! Satteldorf gelang durch einen Foulelfmeter der Ausgleich.
In der 81.Minute umkurvte Furkan Yumurtaogluin den Torwart und schob kaltblütig den Ball in das Tor zum Siegtreffer.
Ein Jubelsturm brach bei unseren vielen mitgereisten Fans aus, und die Mannschaft feierte ihren ersten Auswärtssieg.
Resümee vom Trainer, Daniel Riffert:
„Nicht nur gegen Pflugfelden, auch jetzt gegen Satteldorf haben wir verdient gewonnen“
„Der springende Punkt ist, dass wir gut gegen den Ball arbeiten, außerdem haben wir einen breiten Kader mit 24 Feldspielern und momentan wenig Verletzte.“
Bericht der Leonberger Kreiszeitung
Von Aufrollen ist bislang keine Spur
Von Nathalie Mainka
Fußball-Landesligist TSV Heimerdingen gewinnt auch sein zweites Saisonspiel – in Satteldorf mit 2:1.
Heimerdingen. Zweites Spiel, zweiter Sieg in der noch jungen Saison der Fußball-Landesliga. Der TSV Heimerdingen hat bei der SpVgg Satteldorf mit 2:1 Toren gewonnen und nimmt vorübergehend Platz eins in der Tabelle ein. „Uns in der Favoritenrolle zu sehen, das würde in diesem Moment vielleicht zu weit gehen, zu Beginn der Saison habe ich als Ziel Platz eins bis drei ausgegeben“, sagt Trainer Daniel Riffert. Worüber sich der Coach freut, ist die Tatsache, dass seine Mannschaft so gut in die Runde gestartet ist. Das war in den letzten Jahren nicht immer so – da musste das Team nach einem holprigen Beginn das Feld von hinten aufrollen. „Nicht nur gegen Pflugfelden, auch jetzt gegen Satteldorf haben wir verdient gewonnen“, sagt Riffert. Wie erklärt sich der Coach diesen Saisonauftakt? „Der springende Punkt ist, dass wir gut gegen den Ball arbeiten, außerdem haben wir einen breiten Kader mit 24 Feldspielern und momentan wenig Verletzte.“
In Satteldorf ging der TSV Heimerdingen recht früh in der neunten Spielminute in Führung. Rudolf Buxmann spielte den Ball in die Tiefe auf Robin Reichardt, der flach und scharf auf Buxmann zurück passte. Dessen Abschluss wurde zunächst geblockt, der Abpraller flog Buxmann vor die Füße – diese Gelegenheit ließ er sich nicht entgehen und brachte die Heimerdinger mit 1:0 in Führung. Die Gäste hatten in der Folgezeit etliche Chancen, konnte diese aber nicht in Tore ummünzen.
Den Ausgleich erzielte die SpVgg Satteldorf per Strafstoß. Nach einem langen Pass der Gastgeber steht Heimerdingen nicht gut im gegnerischen Sechzehner, es kommt zum Gerangel. „Ich weiß nicht, ob das ein Foul war, ich stand zu weit weg“, sagte Daniel Riffert. Michael Eberlein glich zum 1:1 aus (70.). Der eingewechselte Furkan Yumurtaoglu sicherte mit seinem Treffer in der 81. Minute Heimerdingens drei Punkte. Sein Ball knallte von der Latte über die Linie ins Tor. Bereits in der Nachspielzeit sah Casian-Matei Ulici die Rote Karte, als er beim Versuch, den Ball zu spielen, in seinen Gegner reingrätschte. „Es gab einige solche Fouls, bei uns hat der Schiedsrichter Rot geben“, sagte Riffert und war nicht ganz einverstanden mit dieser Entscheidung. TSV Heimerdingen: Emmrich, Pellegrino, Bortel, Oniha, Fota, Dos Santos Coehlo (87. Chirivi), Kuchtanin, Schlick (57. Ulici), Reichardt, Buxmann (89. Baumeister), Gudzevic (57. Yumurtaoglu),
Spvgg Gröningen/Satteldorf gegen TSV Heimerdingen
Vorbericht der Stuttgarter Zeitung:
Auszüge.
Es wartet eine besondere Herausforderung
Von Henning Maak.
Der TSV Heimerdingen ist bei der SpVgg Satteldorf zu Gast.
Den zweiten Sieg im zweiten Saisonspiel erhofft sich Trainer Daniel Riffert vom Auftritt seiner Elf bei der Spvgg Satteldorf – auch wenn diese mit einem 3:0-Auswärtserfolg beim SV Schluchtern in die Saison gestartet ist. Die besondere Herausforderung für seine Mannschaft sieht er in dem sehr großen Spielfeld des Gegners. „Da müssen wir aufpassen, dass die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen nicht zu groß werden“, erklärt Riffert. In der vergangenen Saison musste sich sein Team mit einem 0:0 in Satteldorf zufrieden geben – allerdings mit einem dezimierten Kader von nur 13 Spielern, sodass Torjäger Lars Ruckh damals Innenverteidiger spielen musste.
Unnötige Tore vermeiden
Just Ruckh ist jedoch am Freitagabend privat verhindert und steht nicht zur Verfügung – wahrscheinlich wird daher Neuzugang Rudolf Buxmann als zweiter Stürmer neben Haris Gudzevic auflaufen. Urlaubsbedingt fehlen wird darüber hinaus Neuzugang Filip Milos, der zum Saisonauftakt beim 5:2-Sieg gegen den TV Pflugfelden einen starken Einstand als Außenverteidiger feierte. Da trifft es sich gut, dass die Sperre von Gabriel Fota abgelaufen ist und auch Salvatore Pellegrino, der Vater geworden ist, wieder voll im Training steht. „Anders als in der vergangenen Saison habe ich jetzt in jedem Mannschaftsteil gute Alternativen“, freut sich Daniel Riffert. Der Coach hofft, dass sein Team seinen guten Auftritt nicht selbst wieder durch unnötige Gegentore wie gegen Pflugfelden zunichtemacht. „Ein 5:0 hätte der gezeigten souveränen Leistung viel mehr entsprochen als ein 5:2“, sagt er.
Rückblick gegen TV Pflugfelden:
TSV Heimerdingen gegen TV Pflugfelden 5:2
Vor zahlreichen Zuschauern ging es gleich richtig zur Sache. Der Gegner hatte keine Sekunde zum Verschnaufen. Vorne ergaben sich viele Chancen und hinten stand die Abwehr.
Doch es dauerte bis zur 26. Minute, bis endlich das ersehnte 1:0 fiel. Robin Reichardt schoss das wichtige erste Tor in der neuen Saison.
Es folgten Chancen im Minutentakt: Einen Kopfball von Lars Ruckh fischte der Torwart aus dem Winkel, Martin Kuchtanin schoss den Ball aus sieben Metern an die Latte. Danach zwei Großchancen von Lars Ruckh, knapp vorbei! Haris Gudzevic konnte den Ball im Strafraum nicht richtig kontrollieren, Chance vergeben.
Lars Ruckh konnte den fälligen Foulelfmeter nicht im Tor unterbringen. Er scheiterte am stark agierenden Torhüter der Gäste.
So gingen wir mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause.
Anfangs der zweiten Hälfte verloren wir etwas den Faden und der Gegner wurde stärker.
Endlich, in der 72. Minute dann das entscheidende 2:0, unser Neuzugang, Rudolf Buxmann, war der Torschütze.
Das 3:0 schoss unser nächster Neuzugang, Casian Ulici. Das 4:0 wiederum Rudolf Buxmann und das 5.de Tor, sein zweiter Treffer Casian Ulici. Durch ihre Tore haben sich die „Neuen“ gleich richtig gut eingeführt.
Die 2 Gegentore waren nur noch eine Ergebniskorrektur, durch diesen Sieg übernahmen wir die Tabellenspitze.
Das Resümee vom Trainer:
„Das war ein Auftritt, der Lust auf mehr macht.“
Bericht der Stuttgarter Zeitung
Der Auftakt ist überaus verheißungsvoll
Von Henning Maak
Der TSV Heimerdingen bezwingt im ersten Spiel der neuen Landesligasaison den Aufsteiger TV Pflugfelden deutlich mit 5:2.
Heimerdingen. Der TSV Heimerdingen hat zum Auftakt der neuen Landesligasaison seine Ambitionen auf einen der vorderen Plätze angemeldet. „Das war ein Auftritt, der Lust auf mehr macht. Ich habe deutlich mehr Positives als Negatives gesehen“, zeigte sich TSV-Trainer Daniel Riffert nach dem Schlusspfiff zufrieden. Vor allem die Leistung in den ersten 45 Minuten war nach seinem Geschmack. „Wir haben hinten überhaupt nichts zugelassen und vorne viele Chancen rausgespielt“, meinte er. Einziges Manko: Die Pausenführung hätte deutlich höher sein müssen als nur mit 1:0.
Der Treffer in der 26. Minute rief allerdings heftige Proteste bei den Gästen hervor: Nach einem Zweikampf am TVP-Strafraum hatte die Schiedsrichterin auf Freistoß für Heimerdingen entschieden und den Ball freigegeben. Während sich einige TVP-Akteure noch um ihren am Boden liegenden Kameraden kümmerten, führte der TSV den Freistoß schnell aus, und Robin Reichhardt hatte keine Mühe, TVP-Keeper Lucas Engel aus zehn Metern zu überwinden. Zuvor hatten die Heimerdinger bereits drei Top-Chancen vergeben: Erst fischte Gäste-Schlussmann Engel einen Kopfball von Lars Ruckh nach einer Flanke von Pascal Dos Santos Coelho aus dem Winkel, nach dem anschließenden Eckball schoss Martin Kuchtanin den Ball aus sieben Metern an die Latte (8.). Zehn Minuten später strich ein 25-Meter-Schuss von Ruckh knapp über die Dreiangeln, und weitere vier Zeigerumdrehungen später zielte Ruckh aus 16 Metern Zentimeter am linken Pfosten vorbei.
Die allergrößte Möglichkeit vergab der 30-Tore-Mann der Vorsaison in der 37. Minute, als er mit einem Foulelfmeter am stark reagierenden TVP-Keeper scheiterte. Und auch der zweiten TSV-Angreifer, Haris Gudzevic, vergab eine Top-Chance, als er nach toller Vorarbeit von Reichardt und Ruckh im Fünfmeterraum den Ball nicht unter Kontrolle brachte (41.). Pflugfelden war mit dem 0:1 zur Pause mehr als nur gut bedient.
Zu Beginn der zweiten Hälfte verloren die Gastgeber dann allerdings den Faden. „Wir haben uns ein bisschen vom Gegner verrückt machen lassen, und jeder ist einen Schritt weniger gelaufen“, lautete Rifferts Erklärung für den massiven Bruch im Spielfluss. Es dauerte bis zur 72. Minute, ehe der TSV wieder torgefährlich wurde. Nach einem Freistoß von Ruckh produzierte ein Abwehrspieler eine Kopfball-Kerze, Rudolf Buxmann drückte den herunterfallenden Ball dann problemlos im Fünfmeterraum über die Linie. Das war der Dosenöffner für den TSV, der drei Minuten später das 3:0 durch den eingewechselten Casian Ulici nach schöner Spielverlagerung nachlegte.
Danach zeigte die Defensive der Gäste Auflösungserscheinungen, Buxmann konnte in der 80. Minute erneut aus kurzer Distanz auf 4:0 erhöhen. Und auch bei Ulicis zweitem Treffer zum 5:1 (88.) bot die Gästeabwehr nicht viel Widerstand. Dafür kam Pflugfelden durch seinen abschlussstarken Torjäger Ahmet Kocaaga noch zu zwei Treffern (81., 91.). „Die beiden Gegentore nerven mich kolossal“, meinte TSV-Coach Riffert, der nun immerhin weiß, woran er mit seiner in guter Frühform befindlichen Mannschaft noch arbeiten muss. TSV Heimerdingen : Emmrich, Schlick (83. Chirivi), Bortel (91. Baumeister), Oniha (83. Pellegrino), Milos, Reichardt, Kuchtanin (78. Yumurtaoglu), Dos Santos Coelho, Buxmann, Gudzevic (63. Ulici), Ruckh
Vorschau:
Nun wird es ernst:
Die neue Landesligasaison startet.
Unsere Mannschaft hat gleich ein Heimspiel.
Der Aufsteiger der Bezirksliga Enz/Murr ist zu Gast:
TSV Heimerdingen gegen TV Pflugfelden
Sonntag den 13.August,
Spielbeginn ist um 15.00 Uhr.
So liebe Fans aus Heimerdingen, der näheren und weiteren Umgebung,
seit ihr neugierig wie unsere Jungs in neue Saison starten?
Dann auf nach Heimerdingen!
Nach der unglücklichen knappen Niederlage im Pokal gegen Sonnenhof Großaspach, sind alle sehr auf den Auftakt gespannt.
Ich, als Verfasser dieses Berichtes, wünsche der Mannschaft eine erfolgreiche Saison und den Trainern ein glückliches Händchen bei Ihren Entscheidungen.
Vorbericht der Stuttgarter Zeitung
Der Blick nach oben ist nicht verboten
Von Jürgen Kemmner und Henning Maak
Die Fußball-Landesliga startet in die Saison, die SKV Rutesheim und der TSV Heimerdingen starten mit unterschiedlichen Erwartungen.
Der TSV Heimerdingen:
Als „durchweg positiv“ bewertet Trainer Daniel Riffert die Vorbereitung seines TSV Heimerdingen auf die neue Saison. „Unsere Neuzugänge haben sich gut eingebracht, die Mannschaft hat noch einmal an Qualität gewonnen und es herrscht eine gute Stimmung“, freut sich der Coach – nicht aber ohne zu betonen: „Das alles zählt am Sonntag nicht, da müssen wir liefern.“ Um 15 Uhr erwarten die Grün-Weißen den Aufsteiger TV Pflugfelden, ein Sieg ist fest eingeplant.
Das Gerüst der Mannschaft haben Riffert und sein neuer Co-Trainer Pascal Dos Santos Coelho im Kopf, wobei es noch die ein oder andere personelle Unsicherheit gibt. Eine davon betrifft Dos Santos Coelho selbst: Der Mittelfeldorganisator leidet an einer Entzündung im Brustbereich, Einsatz fraglich. Gabriel Fota ist noch gesperrt, für ihn steht Collins Oniha in der Innenverteidigung neben Sebastian Bortel. Gökay Muratlar und Christian Stagel Alberto sind im Urlaub, es fallen länger aus Altin Veselaj (Teilriss Syndesmoseband) und Pascal Schüller (Kreuzbandriss).
Nach Rang drei im Vorjahr will der TSV Heimerdingen nun um die Ränge eins bis drei mitspielen. „Ich sehe in dieser Liga keine Mannschaft wie Türkspor Neckarsulm im Vorjahr, die einsam vorneweg marschieren wird“, glaubt Riffert. Zu den härtesten Konkurrenten zählt er die Teams des TSV Crailsheim und des FV Löchgau, Absteiger und Derbyrivale SKV Rutesheim sowie Aufsteiger FSV Waiblingen und den VfR Heilbronn, die sich hochklassig verstärkt haben.
Hoffnung machen die Ergebnisse der Vorbereitung: Im Pokal zwang der TSV Oberligist SG Großaspach in die Verlängerung (3:4), gegen den TSV Münchingen gewannen die Grün-Weißen deutlich 6:0. Lediglich das Finale beim Turnier in Flacht ging mit einer B-Elf gegen Rutesheim 1:3 verloren, zudem ein Test gegen den SV Fellbach (0:4), bei dem Riffert nach der Pause heftig durchwechselte. „In der Offensive haben wir nach dem Abgang von Michele Ancona noch immer viel Qualität, an der Defensive haben wir intensiv gearbeitet“, erklärt Riffert. Das soll am Sonntag der TV Pflugfelden zu spüren kriegen.
Rückblick:
TSV Heimerdingen gegen TSV Münchingen 6:0.
Die Tore erzielten.
Casian Ulici 2x,
Rudi Buxmann 2x und je 1x
Robin Reichhardt und Haris Gudzevic
Vorbereitungsspiel gegen Verbandsligist SV Fellbach 0:4
Eugen Essig Gedächtnis Turnier in Flacht.
Spiel um Platz eins.
SKV Rutesheim gegen TSV Heimerdingen 3:1
Durch Siege in den Gruppenspielen am vergangenen Donnerstag, kamen wir in das Endspiel am letzten Montag.
Wir gewannen gegen TSV Merklingen 2:1 und gegen SV Leonberg/Eltingen mit 3:2.
Der Spielverlauf:
In der Ersten Halbzeit hatten unsere Jungs die größeren Chancen und hielten lange ein 1:1.
Danach verließen uns so langsam die Kräfte und kurz vor Schluss bekamen wir noch 2 Gegentore.
Bericht der Stuttgarter Zeitung.
Das Endspiel macht große Lust aufs Derby
Von Jürgen Kemmner
Beim 3:1 der SKV Rutesheim über den TSV Heimerdingen liefern sich die Landesligisten beim Eugen-Essig-Turnier ein kämpferisches Finale.
Weissach. Fritz Walter hätte sich bestimmt wohl gefühlt am Montagabend auf dem Sportplatz des TSV Flacht – es regnete in Strömen, das war bekanntlich das bevorzugte Wetter des Weltmeisters von 1954, wie auch die jüngeren Fußball-Freunde im Film „Das Wunder von Bern“ erfahren haben. Die Männer der SKV Rutesheim und des TSV Heimerdingen haben offenbar auch ein paar Fritz-Walter-Gene in ihrem Erbgut – kämpferisch und entschlossen beharkten sie sich im Finale des Eugen-Essig-Turniers.
3:1 für die SKV lautete das Resultat nach 60 Minuten, die damit den Wanderpokal zum fünften Mal gewann und ihn nach dem Erfolg im Vorjahr wieder mit nach Rutesheim nehmen durfte. „Von der 40. Minute an kippte die Partie in unsere Richtung“, sagte SKV-Trainer Christopher Baake, „diesen netten Erfolg nehmen wir gerne mit.“ Nach 13 Minuten war sein Team durch einen Kopfballtreffer von Constantin Kogel in Führung gegangen, danach drückte der TSV auf den Ausgleich, den Routinier Gabriel Fota ebenfalls per Kopf besorgte (20.). Die Heimerdinger waren mit einer 1-B-Elf angetreten, nachdem die Stammkräfte noch am Sonntagabend im WFV-Pokal gegen die SG Sonnenhof Großaspach (3:4 n.V.) über 120 anstrengende Minuten hatten gehen müssen. „Auch die zweite Garde ist topfit, die Jungs sind dran“, lobte Coach Daniel Riffert, „sie waren mit der SKV absolut auf Augenhöhe.“ Auch Baake hatte nicht seine personell allerbeste Truppe bei der SKV aufgeboten, sondern ein paar Stammkräfte geschont.
Es war ein bissiges Duell der Landesligisten, ein körperliches mit ordentlich Brisanz, in dem es oft nicht zimperlich zuging, mit zunehmender Spielzeit sammelten die Akteure auch Verwarnung um Verwarnung ein. Vor der Pause und kurz danach hatten die Heimerdinger einige Chancen zur Führung, doch sowohl den satten Schuss von Marius Riedmiller als auch die Volley-Abnahme von Stefan Schlick parierte Rutesheims Keeper Jan Göbel. „Die Führung wäre verdient gewesen“, bemerkte Riffert.
Dann eroberte die SKV wieder das Kommando beim Regenfestspiel. Nach einem Foul an Kogel im 16er gab es Mitte der zweiten Hälfte einen Strafstoß für Rutesheim (50.) – und den verwandelte Janis Lamatsch trocken, sofern das bei diesem Wetter überhaupt möglich war. Es folgten weitere Chancen, Markus Wellert scheiterte an TSV-Goalie Maik Riesch, und just als der Schiri drei Minuten Nachspielzeit angezeigt hatte, machte Wellert mit dem 3:1 alles klar. „Wer das gesehen hat“, meinte Baake, „der ahnt, was in der Landesliga auf uns zukommt.“ Man darf sich am 13. September im Sportpark Bühl auf ein explosives Derby freuen.
Im Spiel um Platz drei hatte zuvor, als noch kein Fritz-Walter-Wetter herrschte, der Bezirksligist SV Leonberg/Eltingen den Gastgeber TSV Flacht aus der Kreisliga A locker, lässig und ein bisschen leichtsinnig mit 5:1 besiegt – und dabei von drei Elfmetern nur einen im Tor versenkt. Erst hatte Patrik Hofmann den Ball neben das Tor gesetzt, dann scheiterte Ennio Ohmes an TSV-Keeper Jonas Welting, Kapitän Marco Seufert verwandelte sicher zum 4:1. Ohmes, Patrik und Florian Hofmann trafen aus dem Spiel heraus, Seufert steuerte noch das 5:1 bei. Für Flacht traf Patrick Essig.
Rückblick vom Sonntag.
Was für ein Spiel!
Erst in der Verlängerung konnte sich der große Favorit, die Oberligamannschaft von Sonnenhof Großaspach, gegen eine großartige kämpfende Heimerdinger Mannschaft durchsetzen.
Vor einer Rekord Kulisse von fast 500 Zuschauern kam der Gegner nur zu einem in der Verlängerung erzielten Treffer zu einem knappen Erfolg.
TSV Heimerdingen gegen SG Sonnenhof Großaspach 3:4 i.V.
Wir gingen schon in der 5.Minute mit 1:0 in Führung Torschütze Neuzugang Rudi Buxmann.
Ein Knaller in den Winkel.
Dann das 1:1, durch Elfmeter.
2:1 für uns, Torschütze Harris Gudzevic.
Er verwandelte einen Foulelfmeter.
Tor für Sonnenhof, 2:2.
3:2, Abstauber Tor von Christian Stagel-Albero nach einen Kopfball an das Lattenkreuz.
Halbzeitstand 3:2!
Ein kleines Durcheinander im eigenen Strafraum, 3:3.
Spielende. Verlängerung.
In der 100.Minute der Siegtreffer der Gäste.
Danach verließen uns etwas die Kräfte und Sonnenhof ließ nichts mehr zu.
Herzlichen Glückwunsch an unsere Mannschaft für diese klasse Leistung, das war eine super Werbung für den Heimerdinger Fußball.
Vorschau
Bericht der Stuttgarter Zeitung:
TSV Heimerdingen:
Kopf hoch trotz Niederlage
Von Henning Maak
In der zweiten WFV-Pokalrunde setzt sich die SG Sonnenhof Großaspach erst in der Verlängerung mit 4:3 gegen den Landesligisten durch. TSV-Trainer Daniel Riffert lobt seine kämpferische Mannschaft.
Der TSV Heimerdingen hat im Geschichtsbuch des Verbandspokals einige bedeutende Spuren hinterlassen. 2012 unterlagen die Grün-Weißen im Viertelfinale dem damaligen Drittligisten und späteren Pokalsieger 1. FC Heidenheim vor mehr als 1000 Zuschauern knapp 1:2. Einen Rekordbesuch mit 1500 Zuschauern gab es im Oktober 2013, als der TSV Heimerdingen erneut das Viertelfinale des WFV-Pokals erreichte und sich dem damaligen Drittligisten Stuttgarter Kickers 0:3 geschlagen geben musste.
Auch die Partie der zweiten Verbandspokalrunde am Sonntagabend gegen den letztjährigen Oberliga-Vizemeister SG Sonnenhof Großaspach wird in den Vereinsannalen des TSV Heimerdingen einen bedeutenden Platz einnehmen. Das ließ sich schon an der Anzahl der Fahrzeuge vor dem Anpfiff rund um das Vereinsgelände absehen: Weit und breit gab es keinen einzigen freien Parkplatz mehr, teilweise wurden sehr kreative Parklösungen gefunden. Rund 700 Zuschauer waren Zeuge, wie der Landesligist den Gästen über 120 Minuten alles abverlangte, am Ende jedoch mit 3:4 als Verlierer vom Platz ging. „Ich bin dennoch stolz auf die Jungs, sie haben eine Top-Leistung abgerufen“, lobte TSV-Coach Daniel Riffert, der mit dem Team bis Sonntagmittag im Trainingslager gewesen war.
Von Beginn an zeigte der Landesligist auf dem kleinen Kunstrasenplatz keinen Respekt vor dem zwei Klassen höher spielenden Gegner: Den ersten Schuss von Haris Gudzevic konnte SG-Keeper Maximilian Reule parieren (2.), doch der zweite von Sturm-Neuzugang Rudi Buxmann schlug zur 1:0-Führung im Torwinkel der Gäste ein (5.). Christian Stagel Alberto hatte das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte jedoch am stark reagierenden Gäste-Schlussmann (13.). Im Gegenzug zeigte der Unparteiische auf den Punkt, nachdem Dominik Salz im Laufduell mit einem TSV-Verteidiger im Strafraum zu Fall gekommen war. SG-Kapitän Volkan Celiktas verwandelte zum 1:1. Die Hausherren spielten dennoch weiter nach vorne und bekamen fünf Minuten später ihrerseits einen Strafstoß, als Haris Gudzevic zu Fall kam. Der Gefoulte verwandelte zur erneuten Führung.
Der TSV geht dreimal in Führung
Doch auch diese währte nicht lange: In der 27. Minute bewies Celiktas bei einem Freistoß aus dem Halbfeld das beste Timing beim Kopfball und traf zum 2:2. Doch obwohl die Gäste die Partie nun mehr und mehr dominierten und die ganze Breite des Spielfeldes nutzten, ging der Außenseiter erneut in Führung: Nach einem weiten Einwurf und einem Kopfball an die Latte schaltete Stagel Alberto am schnellsten und nickte aus kurzer Distanz zur 3:2-Führung ein (31.).
Nach der Pause gibt Großaspach Gas
In der zweiten Hälfte drängte der Favorit die Riffert-Elf tief in deren Hälfte und kam zwangsläufig zu Torchancen. Ein verlängerter Eckball landete an der Latte (55.), TSV-Keeper Lukas Emmrich parierte per Fuß Nico Engels Schuss aus zehn Metern ((57.). In der 71. Minute musste sich aber auch Emmrich geschlagen geben, als Celiktas im dritten Nachschuss nach einer Ecke mit seinem dritten Treffer zum 3:3 ausglich. Die Heimerdinger kamen zu nur wenigen Entlastungsangriffen, die meist über Robin Reichardt liefen, dessen Abschlüsse waren aber zu unpräzise. Es dauerte bis zur 98. Minute, bis der 1,90-Sturmtank Dominik Salz per Kopf die Überlegenheit der Gäste zum 4:3-Siegtreffer ummünzen konnte. Beim TSV war man aber nach dem Schlusspfiff alles andere als traurig. „Über weite Strecken hat man keinen Klassenunterschied gesehen, darauf kann man aufbauen“, sagte Coach Riffert. TSV Heimerdingen: Emmrich, Schlick, Bortel (70. Muratlar), Oniha, Milos (66. Geppert), Reichardt, Dos Santos Coelho, Kuchtanin, Stagel Alberto (59. Ulici), Buxmann (101. Riedmiller), Gudzevic (64. Yumurtaoglu).
Am kommenden Wochenende gibt es das Highlight des Jahres.
Pokalspiel 2.Runde:
TSV Heimerdingen gegen SG Sonnenhof Großaspach(Oberliga)
Sonntag den 30.Juli
Spielbeginn ist um 18.00 Uhr.
Der TSV Heimerdingen würde sich sehr freuen wenn viele Fans den Weg zu unserem Sportgelände finden würde. Wir bräuchten jede Unterstützung um gegen diesen übermächtigen Gegner bestehen zu können.
Auch ein ehemaliger Spieler von uns spielt jetzt bei der SG Sonnenhof.
Neugierig! Dann auf nach Heimerdingen.
Rückblick.
Am Sonntag den 23.Juli geht es nach Ehningen zum TSV.
TSV Ehningen gegen TSV Heimerdingen
Das Spiel wurde von Ehningen wegen Spielermangel abgesagt!
Zweites Vorbereitungsspiel:
SpVgg Warmbronn gegen TSV Heimerdingen 1 : 6
Wir gingen mit einem 5:1 Vorsprung in die Halbzeitpause.
Es ging leider in der 2.Hälfte der Spielfluss etwas verloren, so erzielten wir nur noch ein Tor.
Das erste Vorbereitungsspiel:
MTV Stuttgart war am vergangenen Sonntag unser erster Gegner in der neuen Saison.
Der Gegner ist ganz souverän in die Landesliga II aufgestiegen.
Zum MTV Stuttgart:
8900 Mitglieder bei 41 Sportarten!
Das Ergebnis:
TSV Heimerdingen gegen MTV Stuttgart 1:0
Die Mannschaft war vom Co-Trainer, Pascal Dos Santos Coelho, bestens eingestellt und gewann hochverdient.
Sie hatten sehr viele Chancen, belohnten sich aber nicht.
Das 1:0 machte unser Torjäger Lars Ruckh.
Die Neuzugänge beim TSV Heimerdingen:
Marius Riedmiller TSF Ditzingen
Filip Milos TSF Ditzingen
Niklas Wegener TV Zuffenhausen
Leon Baumeister SV Perouse
Daniel Geppert TSV Heimerdingen II
Dennis Chirivi TV Oeffingen
Casian Ulici SV Perouse
Rudi Buxmann SC Stammheim
Martin Kuchtanin VfB Neckarrems
Es geht wieder los.
Am letzten Montag, den 10.Juli begann wieder das Abenteuer Landesliga!
Das neue Trainerteam(siehe Bild), bat zum Trainingsauftakt.
Trainer Daniel Riffert und sein neuer spielender Co-Trainer Pascal Dos Santos Coehlo, versammelte nach der Sommerpause die Mannschaft mit den Neuzugängen auf unserem neuen Kunstrasen.
Die Neuzugänge werde ich dann ab den nächsten Ditzinger Anzeiger vorstellen.
Das erste Vorbereitungsspiel findet am Mittwoch den 19.Juli statt.
Wir spielen um 19.00 Uhr bei der Spvgg Warmbronn.
Bilder vom Auftakt:
Zum Schluss der Saison, möchten wir uns ganz herzlich bei den treuen Fans bedanken!
Egal welche Entfernungen zu bewältigen waren, es waren immer zahlreiche Fans die uns vor Ort unterstützt haben.
Danke!
Zum Abschluss noch einen ganz herzlichen Dank an die vielen Unterstützer, dem Freundeskreis und den Sponsoren, die uns die Treue gehalten haben.
Das Neueste hier natürlich auf unserer Homepage.
Jetzt ist erstmal Pause!
Trainingsbeginn ist am 10.Juli
Aktuelle Meldungen kommen in kürze!
Bericht der Stuttgarter Zeitung
Positive Bilanz trotz verpasster Relegation
Von Henning Maak
Der TSV Heimerdingen hat sich in der Fußball-Landesliga defensiv stabilisiert. Es hören jedoch zwei Führungsspieler auf.
Natürlich ärgert man sich beim TSV Heimerdingen ein bisschen, dass in der abgelaufenen Landesligasaison der Relegationsplatz und damit die Chance auf den Wiederaufstieg in die Verbandsliga verpasst wurde. Vier Zähler fehlten den Grün-Weißen am Ende auf den TSV Crailsheim, und Trainer Daniel Riffert weiß nur zu genau, wo diese liegen gelassen wurden: „Es waren nicht die Punktverluste in den letzten fünf Spielen, sondern wir waren in der gesamten Hinrunde zu inkonstant“, sagt er.
Nach einem großen personellen Umbruch vor der Saison hatte der TSV vor allem in der Defensive Probleme: Elf Teams hatten zur Winterpause weniger als die 34 Gegentreffer der Heimerdinger. Zum Vergleich: In den 17 Spielen der Rückrunde kamen nur noch 24 hinzu, die Saisonbilanz von 58 Gegentoren wird nur von sechs Teams unterboten. Verlassen konnte sich das Riffert-Team zu jeder Zeit auf seine Offensive: Mit 98 Treffern wurde die magische Marke von 100 Toren nur knapp verfehlt. Mehr als die Hälfte erzielten Lars Ruckh (30) und Michele Ancona (23), die die Ränge eins und zwei in der Torjägerliste der Landesliga belegen. Nur in drei von 30 Begegnungen gelang dem TSV kein Treffer.
Dass es in der Vorrunde immer wieder zahlreiche Gegentore wie die beiden 1:5-Niederlagen in Obersontheim und auf eigenem Platz gegen Neckarrems sowie ein 4:4 beim VfR Heilbronn gab, lag auch daran, dass Riffert seine Innenverteidigung regelmäßig umbauen musste. Tim Schlichting war immer wieder mal verletzt, Gabriel Fota musste mehrmals auf der rechten Seite aushelfen. Zudem fehlte mit Pascal Dos Santos Coelho über die komplette Vorrunde der Staubsauger vor der Abwehr. „Mit seiner Physis läuft er unheimlich viele Räume zu“, macht Riffert dessen Bedeutung klar. Stabiler wurde die Defensive in der Rückrunde, als der Coach den Ex-Freiberger Oberligaakteur Sebastian Bortel aus dem defensiven Mittelfeld neben Fota in die Innenverteidigung zurückzog.
Letzten Endes nutzte es dem TSV Heimerdingen nichts, dass er die beiden direkten Duelle gegen den Konkurrenten TSV Crailsheim deutlich für sich entschied (8:2 und 4:1), da in der Rückrunde zwar nur drei Spiele verloren gingen, allerdings auch der ein oder andere unnötige Punktverlust wie beim 1:1 gegen Croatia Bietigheim oder den Niederlagen in Oeffingen (3:5) und Oppenweiler-Strümpfelbach (2:3) unterliefen. Für Riffert ist Platz drei in seiner zweiten kompletten Saison als Chefcoach dennoch ein Erfolg – dafür verweist er auf den TSV Ilshofen: „Sie sind nach zwei Abstiegen von der Oberliga in die Landesliga durchgereicht worden. Es ist nicht selbstverständlich, dass man nach einem Abstieg automatisch wieder oben mitspielt“.
In der nächsten Saison will der Coach mit seinem Team wieder oben angreifen, Rang eins bis drei gibt er als Saisonziel aus. Kompensieren muss das Team den Abgang zweier absoluter Leistungsträger: Michele Ancona, der in den sieben Jahren beim TSV fast 100 Tore erzielt hat, will sich mehr um seine Familie kümmern. Kapitän Tim Schlichting, der in elf Jahren mehr als 200 Spiele für die Grün-Weißen bestritten hat, wird fußballerisch kürzer treten. Zudem wird Daniel Siegler, der zu Saisonbeginn nochmals als Torhüter eingesprungen war, Torspieler-Trainer bei der TSG Backnang. Und auch Co-Trainer Thomas Riffert wurde nach der letzten Partie gegen die SG Oppenweiler-Strümpfelbach verabschiedet.
Sieben Neuzugänge müssen dafür ins neue Team integriert werden. Als Ancona-Nachfolger und neuer Sturmpartner von Lars Ruckh kommt Rudi Buxmann vom SC Stammheim, mit dem Ruckh dort schon zusammen gespielt hat. Zwei Akteure stoßen vom SV Perouse zum TSV: Leon Baumeister und Casian Ulici. Während Ersterer mit seinem Gardemaß als Schlichting-Nachfolger aufgebaut werden soll, bringt Ulici Tempo auf beiden Außenbahnen mit. Als weiterer potenzieller Innenverteidiger wird Daniel Geppert aus der zweiten Mannschaft hochgezogen. Zudem gehören Torhüter Niklas Wegner (TV Zuffenhausen), Mittelfeldakteur Dennis Chirvi (TV Oeffingen) und Rechtsverteidiger Filip Milos (TSF Ditzingen) zum neuen Team. Trainingsauftakt ist am 10. Juli.
DER TSV FÜR STATISTIK-LIEBHABER
Torjäger Lars Ruckh war sowohl treffsicherster Heimerdinger als auch bester Torschütze der Landesliga Staffel 1.
Insgesamt erzielte der TSV Heimerdingen 98 Saisontreffer.
1. Lars Ruckh 30
2. Michele Ancona 23
3. Sebastian Bortel 9
3. Robin Reichardt 9
5. Haris Gudzevic 8
6. Stefan Schlick 7
7. Gabriel Fota 6
8. Pascal d. Santos Coelho 2
Dauerbrenner :Die Spieler sortiert nach Einsätzen und Einsatzminuten.
1. Robin Reichardt 34/2993
2. Fota Gabriel 32/2861
3. Lars Ruckh 34/2856
4. Salvat. Pellegrino 32/2818
5. Michele Ancona 31/2447
6. Sebastian Bortel 28/2382
7. Stefan Schlick 28/2124
8. Gökay Muratlar 30/1788
9. Ch. Stagel Alberto 27/
1585 10. Lukas Emmrich 17/1509
Fortsetzung vom letzten Donnerstag.
Letztes Saisonspiel.
Nach unserem Kantersieg gegen Oppenweiler/Strümpfelbach- den Bericht konnten sie am letzten Donnerstag im Ditzinger Anzeiger lesen- war nach dem Spiel leider der Zeitpunkt gekommen, Abschied von einigen Spielern zu nehmen.
Die Stuttgarter Zeitung schrieb:
Mit rührenden Worten wurden Ancona und der zuletzt lange verletzte Kapitän Tim Schlichting in den Fußball-Ruhestand verabschiedet – für viele in Heimerdingen ein Moment zum Weinen.
Können Sie auch auf unserer Homepage nachlesen, unter
www.tsv-heimerdingen.de
Verabschiedung:
Danke Markus Riffert, für die Unterstützung deines Bruders als Co-Trainer.
Danke Daniel Siegler, Fußballrentner.
War zur Stelle als man ihn dringend brauchte, zum Beispiel als alle 3 Stammtorhüter im Urlaub waren.

Danke Michele Ancona, Beruf und Familie gehen jetzt vor.
7 Jahre TSV, 177 Spiele und 87 Tore in der Landes- und Verbandsliga!
Danke Tim Schlichting, unser jahrelanger Kapitän war zuletzt lange verletzt.
11 Jahre TSV und 208 Spiele in der Landes- und Verbandsliga!
Nochmals Danke Euch allen!
So nun geht es in die Sommerpause.
Wir sehen uns bald wieder!
Noch eines zum Ende der Saison:
Wir, vom TSV Heimerdingen, möchten uns ganz herzlich bei den treuen Fans bedanken.
Sie waren da, ob Regen oder Schnee, Wärme oder Kälte und hatten uns großartig unterstützt. Auch auswärts wurden wir mit großer Fangemeinde und voller Begeisterung begleitet.
Herzlichen Dank auch an alle die mitverantwortlich waren, Heimerdingen an der Spitze der Landesliga zu halten. Dazu gehören auch alle Helfer die im Hintergrund und ohne Aufhebens immer da waren.
Jetzt noch ein Dankeschön an alle Sponsoren die den TSV in der Saison 22/23 bestens unterstützt haben. Ohne sie wäre eine Landesliga nicht möglich. Danke!
Rückblick Samstag 10.Juni:
Zum Abschluss ein Kantersieg:
TSV Heimerdingen gegen SG Oppenweiler-Strümpfelbach 8:1
Resümee:
Die Saison mit einem ausgezeichneten 3.Platz abgeschlossen.
Zum Spiel:
Die Gäste mussten unbedingt mindestens einen Punkt holen, um noch eine Chance zu haben in der Liga zu bleiben.
Eine große Fangruppe begleiteten sie nach Heimerdingen.
Es war vermutlich kaum noch jemand in Oppenweiler/Strümpfelbach zu Hause.
Unsere Mannschaft ließ von Anfang an keine Zweifel aufkommen, wer hier als Sieger vom Platz gehen möchte und dass Punkte nicht verschenkt werden.
Unser Torjäger Lars Ruckh, eröffnete den Torreigen in der 14.Minute durch einen Hammer in das gegnerische Dreieck.
Vor einer Rekord Kulisse von knapp 300 Zuschauern, legte Michele Ancona nach und erhöhte auf das 2:0.Es waren gerade mal 20 Minuten gespielt.
Weiter ging es kurz vor Halbzeit, Robin Reichardt machte das 3:0. und mit dem Pausenpfiff kam noch das 4:0 durch Stefan Schlick.
Da verließen schon die ersten Gästezuschauer unser Sportgelände.
Viele Zuschauer hatten nun erwartet, wir schalten einen Gang zurück, aber nichts dergleichen geschah!
Unser Torjäger Lars Ruckh (siehe Bild) wurde in die Schnittstelle angespielt, ließ seine Gegner stehen, lief allein auf den Torwart zu und markierte kaltblütig seinen 30.Saisontreffer!
Er wurde übrigens auch der Torschützenkönig in der Liga!
Das Ehrentor zum 5:1 war eigentlich nur eine Kosmetik Korrektur.
In der 69.Minute durfte nochmals unser „alter“ Haudegen Daniel Siegler in unser Tor.
Er ließ aber nichts mehr anbrennen.
Danach war noch nicht Schluss mit den Toren, es sollte weitergehen.
Michele Ancona (siehe Bild)
erzielte noch einen Hattrick in seinem letzten Spiel für den TSV, zum Tor 6,7 und 8.
Er wurde Zweiter in der Torjägerliste der Landesliga!
Schlussresümee:
Unser Trainer Daniel Riffert meinte noch nach dem Spiel: „Ein bisschen mehr hätte ich von einer Mannschaft, für die es um alles geht, schon erwartet“.
Teil 2 am nächsten Donnerstag hier an dieser Stelle.
Das Neueste erfahrt ihr wie immer auf unserer Homepage unter
www.tsv-heimerdingen.de
Auch einen Bericht der Stuttgarter Zeitung vom Spiel gegen SG Oppenweiler-Strümpfelbach, steht dort zum Lesen.
Bericht der Stuttgarter Zeitung zum Saisonfinale:
Am Ende wird es beim TSV Heimerdingen sehr emotional.
Fußball-Landesligist TSV Heimerdingen deklassiert die Gäste der SG Oppenweiler-Strümpfelbach mit 8:1 – nach dem Schlusspfiff wird es sehr rührig und es rollen Tränen.
Von Henning Maak
Die Partie des TSV Heimerdingen war eine von lediglich zweien am letzten Spieltag, die für das Schlussklassement von Bedeutung waren. Die SG Oppenweiler-Strümpfelbach lieferte sich mit dem punktgleichen VfB Neckarrems, der in Kaisersbach antrat, ein Fernduell um den Relegationsplatz. Gerüchtehalber sollte mehr als nur ein Kasten Bier in der Umkleide der Gastgeber landen, wenn ein Punkt für das Team aus dem Remstal herausspringen würde. Doch darauf ließ sich die Mannschaft von Trainer Daniel Riffert, die Kapitän Tim Schlichting und Stürmer Michele Ancona einen würdigen Abschied bereiten wollte, nicht ein: Mit einem 8:1-Kantersieg schickte der TSV den Aufsteiger in die Bezirksliga zurück und feierte vor der Rekordkulisse von rund 300 Zuschauern bei Sonnenschein einen Saisonabschluss wie aus dem Bilderbuch.
Die Gäste bemühten sich um Torchancen, waren aber offensiv harmlos. Heimerdingen hatte von Beginn an mehr Ballbesitz und ging in der 14. Minute durch Torjäger Lars Ruckh, der einen zu kurz abgewehrten Ball elegant verwertete, 1:0 in Führung. Möglicherweise wäre die Partie anders verlaufen, wenn Even Stoppel zwei Minuten später nicht aus spitzem Winkel am TSV-Gehäuse vorbeigeschossen hätte. Stattdessen bewies Michele Ancona Torjägerqualitäten, als er sich im SG-Strafraum um seinen Gegenspieler herumdrehte und zum 2:0 traf (20.).
Pech hatten die Gäste, als der Ball nach einem Freistoß immer länger wurde und an der Latte landete (26.) und kurz darauf der aufgerückte Innenverteidiger Malik Hassler nach einem weiteren Freistoß den Ball per Kopf knapp über die Latte setzte. Gästecoach Daniel Funk brachte bereits in der 30. Minute einen dritten Stürmer für mehr Offensivpower und stellte defensiv auf eine Dreierkette um. Doch das hohe Pressing bereitete den ballsicheren Heimerdingern keine Probleme – im Gegenteil. Sie nutzten die sich bietenden Räume zu zwei weiteren Treffern vor der Pause durch Robin Reichardt (43.), der nach einer schönen Spielverlagerung traf, und Stefan Schlick (45.) mit einem trockenen Flachschuss zum 4:0 – zur Halbzeit war der Abstieg der Gäste faktisch besiegelt.
Michele Ancona feiert einen Hattrick
Doch der TSV steckte auch in der zweiten Hälfte nicht zurück und kam durch Ruckhs 30. Saisontreffer nach einem Solo (59.) und einen Hattrick von Michele Ancona (72., 79., 88.) – zwei Abstaubertore und ein Foulelfmeter – zum 8:1. Für die schwachen Gäste reichte es nicht zu mehr als zum Ehrentreffer durch Luca Krämer (59.). „Ein bisschen mehr hätte ich von einer Mannschaft, für die es um alles geht, schon erwartet“, meinte TSV-Coach Daniel Riffert nach dem Abpfiff. Mit rührenden Worten wurden Ancona und der zuletzt lange verletzte Kapitän Tim Schlichting in den Fußball-Ruhestand verabschiedet – für viele in Heimerdingen ein Moment zum Weinen. TSV Heimerdingen: Emmrich (69. Siegler), Pellegrino, Peringer, Schlichting (62. Oniha), Stagel Alberto, Schlick (79. Debus), Dos Santos Coelho, Muratlar, Reichardt, Ancona (90. Kolb), Ruckh.
Vorschau der Stuttgarter Zeitung.
Fair geht vor beim TSV
Von Jürgen Kemmner
Auch wenn die Heimerdinger nur um die goldene Ananas spielen, will der Fußball-Landesligist dem Gegner die Punkte nicht schenken.
Ditzingen. Ein Saisonendspurt ist eine Phase, in der sich zeigt, wie groß die Charakterstärke und der Sportsgeist einer Mannschaft sind. Wenn es für den einen Club um nichts mehr, den anderen im Aufstiegsrennen oder Abstiegskampf aber um alles geht, darf man nicht darauf vertrauen, dass jedes Team diese Werte gleichermaßen verkörpert. Meister Türkspor Neckarsulm hatte bis zum 30. April, als mit dem 3:1-Sieg beim TSV Heimerdingen der Titel feststand, in 28 Partien nur eine Niederlage erlitten sowie dreimal remis gespielt – seitdem gelang dem Meister in fünf Matches jedoch mit vier Niederlagen sowie einem Remis kein einziger Sieg mehr. Das sind Fakten und ist keine Unterstellung – ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Beim TSV Heimerdingen geht es seit dem vergangenen Wochenende und dem tristen 0:0 in Satteldorf auch nur noch um eine goldfarbene Ananas, weil Platz zwei nicht mehr erreichbar ist. Dennoch betont Daniel Riffert vor der Heimpartie an diesem Samstag (15.30 Uhr) gegen die SG Oppenweiler-Strümpfelbach: „Wir werden die Punkte nicht verschenken, auch wenn wir wissen, dass unser Gegner im Kampf gegen den Abstieg steckt. Da sind wir Sportsmänner genug.“ Fair geht vor, auch wenn der TSV personell arg gebeutelt ist und der Trainer sein Personal ziemlich zusammenstupfen muss. Haris Gudzevic fehlt, Gabriel Fota ist noch gesperrt, Sebastian Bortel kehrt erst kurz zuvor aus dem Urlaub zurück – immerhin hat Riffert ausreichend Spieler zur Verfügung, dass Lars Ruckh wieder auf seiner gewohnten Position in der Offensive spielen kann. In Satteldorf stand er in der Innenverteidigung.
Abseits des Sportsgeistes wollen die Heimerdinger einen positiven Saisonausklang, Platz drei ist ja auch was Ordentliches, außerdem sollen Michele Ancona und Tim Schlichting ihren letzten Einsatz im TSV-Trikot in guter Erinnerung behalten. Abgesehen davon ist Riffert froh, dass am Samstagabend in der Landesliga der Vorhang fällt. „Unsere Spieler gehen auf der letzten Rille“, sagt der Coach, „deshalb fehlte uns wegen Verletzungen und Krankheit auch im Endspurt die nötige Flexibilität im Kader, um im Kampf um Platz zwei zu triumphieren.“
Rückblick gegen SpVgg Gröningen-Satteldorf::
SpVgg Gröningen-Satteldorf gegen TSV Heimerdingen 0:0
Das Resümee zuerst:
Wir spielen auch in der nächsten Saison, in der Landesliga.
Die Satteldorfer standen sehr tief und warteten auf unsere Angriffsversuche.
Hatten aber am Anfang ein Übergewicht ehe unsere Mannschaft so langsam aber sicher das Tempo bestimmte.
Die Voraussetzung war klar, wir mussten gewinnen um noch eine kleine Chance auf den 2.Platz zu erhalten.
Der 2.Platz berechtigt zur Teilnahme Relegation zum Aufstieg in die Verbandsliga.
Die Satteldorfer wollten natürlich nicht verlieren, um nicht am letzten Spieltag noch in die Abstiegszone zu rutschen.
Es fielen leider auf beiden Seiten keine Tore, obwohl einige Chancen vorhanden waren.
Nun legen wir unser Augenmerk auf das letzte Saisonspiel am kommenden Samstag und wir wollen uns natürlich bei unseren Fans mit einen Sieg in die Sommerpause verabschieden.
Der nächste Gegner, die SG Oppenweiler/Strümpfelbach wird hier einiges dagegen haben, sie stehen mitten im Abstiegskampf.
Rückblick der Stuttgarter Zeitung gegen Gröningen-Satteldorf
Aus der Traum vom Aufstieg
Von Henning Maak
Fußball-Landesligist TSV Heimerdingen kommt nicht über ein 0:0 bei der SpVgg Satteldorf hinaus – somit hat Konkurrent TSV Crailsheim Platz zwei sicher.
Der TSV Heimerdingen kann für ein weiteres Jahr in der Landesliga planen. Die Grün-Weißen, die personell auf dem letzten Loch pfiffen, mussten sich bei der Spvgg Satteldorf mit einem 0:0 zufrieden geben und haben keine Chance mehr auf den Relegationsplatz, da der TSV Crailsheim sein Schlüsselspiel gegen den FV Löchgau mit 1:0 gewann. „Ein Stück weit sind wir natürlich enttäuscht. Aber wir haben unsere Aufstiegschance nicht in Satteldorf verspielt, sondern in der Vorrunde“, erklärte Heimerdingens Trainer Daniel Riffert.
Die Chancen für die Gäste waren angesichts der Personalnot ohnehin gering gewesen, vor allem in der Innenverteidigung musste Riffert improvisieren: Nachdem Gabriel Fota Rot-gesperrt war und Daniel Geppert aus der zweiten Mannschaft, der gegen Obersontheim in der Vorwoche ein starkes Spiel gemacht hatte, diesmal im Kreisliga-Team benötigt wurde, sah sich der Coach gezwungen, Torjäger Lars Ruckh in die Innenverteidigung zu beordern. „In Neckarrems und Stammheim hat er das auch ab und zu schon gespielt“, erklärte Riffert.
Die Heimerdinger Bank bestand aus Matthias Kolb, der wegen seines Studiums nicht mittrainieren kann, und Jens Peringer, der nach seiner Verletzung erst diese Woche ins Training eingestiegen war. Zudem hatte der TSV Jens Pribyl reaktiviert, der vergangene Saison seine Kickstiefel an den Nagel gehängt hatte. „Zudem gehen Spieler wie Lars Ruckh, Michele Ancona und Pascal Dos Santos Coelho im Training seit Wochen über ihre Grenzen hinaus“, stellte Riffert klar. Die Heimerdinger hatten den FV Löchgau nicht mit einer Ladung Freibier für einen Erfolg in Crailsheim zu motivieren versucht. „Wir sind Sportsleute genug, um auch so jedes Spiel gewinnen zu wollen“, fand Daniel Riffert. Der Coach hatte geplant, sein Team über den Spielstand in Crailsheim im Unklaren zu lassen, damit dieses sich aufs eigene Spiel konzentrieren kann. „Leider hat uns der Stadionsprecher in Satteldorf einen Strich durch die Rechnung gemacht“, sagte Riffert.
Die Gäste taten sich schwer, zu großen Torchancen zu kommen. Die beste in der ersten Hälfte hatte Robin Reichardt, dem der Ball nach einem Steckpass sieben Meter vor dem Tor versprang. In der zweiten Hälfte hatte der TSV-Anhang in der 62. Minute den Torschrei auf den Lippen, als Michele Ancona nach einem Pass von Stefan Schlick aufs leere Tor zielte, der Ball jedoch in letzter Sekunde noch von einem Spvgg-Verteidiger geblockt wurde. Zwei gute Möglichkeiten hatte allerdings auch Satteldorf, einmal musste ein TSV-Verteidiger den Ball auf der Linie klären. „Jetzt wollen wir uns im letzten Heimspiel gegen Oppenweiler-Strümpfelbach mit einem Sieg von unseren Fans verabschieden, dann greifen wir nächste Saison nochmal an“, gab Riffert die Marschroute für das letzte Saisonspiel am Wochenende aus. Und immerhin einen Vorteil hat der verpasste Relegationsplatz: Den geplanten Mallorca-Ausflug ab 11. Juni können die TSV-Jungs nun in vollen Zügen genießen. TSV Heimerdingen: Emmrich – Pellegrino, Oniha, Ruckh, Veselaj (73. Kolb), Reichardt, Muratlar (88. Pribyl), Dos Santos Coelho, Schlick, Ancona, Gudzevic (59. Stagel Alberto).
Vorschau der Stuttgarter Zeitung zum Sonntag 3.Juni
Der begnadete „Linksfuß“ hört auf
Von Henning Maak
Stürmer Michele Ancona wird seine Fußballerkarriere nach dieser Saison beim TSV Heimerdingen beenden. Beruf und Familie haben dann Vorrang.
Heimerdingen. Es wäre der perfekte Abschluss. Sollte es dem TSV Heimerdingen gelingen, in den beiden letzten Saisonspielen am Sonntag (15 Uhr) bei der Spvgg Satteldorf und eine Woche darauf im Heimspiel gegen die SG Oppenweiler-Strümpfelbach den Zwei-Punkte-Rückstand auf den TSV Crailsheim auf dem Relegationsplatz in der Landesliga wettzumachen, würde Michele Ancona noch einmal um den Aufstieg spielen. In die Verbandsliga – so wie 2019, als den Grün-Weißen dieses Husarenstück schon einmal gelang. Für Michele Ancona war dies der absolute Höhepunkt einer an Höhepunkten wahrlich nicht armen Karriere. Die nun in diesem Sommer ihr Ende finden soll.
„Ich bin gespannt, wie ich damit klarkomme. Ich spiele Fußball, seit ich denken kann“, erklärt der 35-Jährige, der schon in der vergangenen Saison überlegt hatte, die Kickstiefel an den Nagel zu hängen. Nun sieht der Vertriebsmitarbeiter der Firma Würth, der für die technische Gebäudeausrüstung bei Kunden zuständig ist, den richtigen Zeitpunkt für gekommen: „Meine beiden Söhne sind jetzt dreieinhalb und eineinhalb Jahre alt und meine Frau muss bald wieder in ihren Beruf im Einzelhandel mit Früh- und Spätschichten zurückkehren“, erläutert er seine Entscheidung.
Da passe es nicht dazu, dass er als Fußballer mit zunehmendem Alter seine Trainingsleistung erhöhen müsste, um das Fitnesslevel halten zu können.
Es gibt nicht wenige, die dem Mann mit dem begnadeten linken Fuß auch eine Karriere im Profibereich oder zumindest in der 3. Liga oder der Regionalliga zugetraut hätten. „Der Gedanke und entsprechende Angebote waren sogar da“, gibt Michele Ancona offen zu. Er habe jedoch immer den Fokus auf die Arbeit und entsprechende Fortbildungen gelegt. „Vielleicht war mir auch der Aufwand zu groß. Aber so, wie es letztendlich gelaufen ist, hat es auch großen Spaß gemacht“, ergänzt er. Mit dem Kicken angefangen hat Michele Ancona beim SV Bissingen, zusammen mit seinen beiden Brüdern Riccardo und Fabio und seinen Cousins Roberto und Luigi. Trainer war Vater Luigi.
Schon als A-Jugendlicher spielte er bei den Aktiven. In seiner ersten Aktivensaison wechselte er zum TSV Münchingen, wo schon Roberto und Luigi dem Ball hinterherjagten. „Dietmar Seethaler hat dort um ein paar alte Hasen ein junges Team aufgebaut“, erinnert sich Michele Ancona noch gut. Ein Jahr später wechselte er zum VfB Neckarrems in die Oberliga, zusammen mit Luigi und Roberto.
Während Luigi dort neun Jahre lang aktiv war, kehrte Michele nach nur einem Jahr zum TSV Münchingen zurück. „Es war eine verrückte Zeit mit Markus Koch als dem taktisch besten Trainer, den ich je hatte. Aber es gab auch enorm viel Trubel damals“, erklärt der 35-Jährige. Nach weiteren drei Spielzeiten mit dem TSV Münchingen wechselte Michele Ancona 2016 zusammen mit Coach Seethaler, seinem Cousin Roberto, Salvatore Pellegrino und Denis Schäffler im Paket zum TSV Heimerdingen. „Dietmar Seethaler hat es immer geschafft, eine extrem homogene Mannschaft zu formen“, findet er auch für seinen langjährigen Coach lobende Worte.
Den Aufstieg in die Verbandsliga über den mühevollen Umweg Relegations 2019 wird Michele Ancona nie vergessen. Zum Saisonausklang war ein Mallorca-Urlaub schon gebucht, den das Team nach Erfolgen gegen den SV Bonlanden (3:0) in der ersten Runde und den VfB Friedrichshafen (2:1) in Runde zwei auch antrat – nicht unbedingt zur Begeisterung von Coach Holger Ludwig.
Dafür kehrte das Team einen Tag früher als geplant zurück und Ludwig ließ seine Jungs im Abschlusstraining besonders viel laufen. „Da haben wir einiges wieder ausgeschwitzt“, meint Michele Ancona schmunzelnd, der den TSV Heimerdingen dann mit drei Treffern fast im Alleingang zum 4:2 über den VfL Nagold zum Aufstieg schoss.
Seine bitterste Erinnerung ist nicht sportlicher Natur, sondern hat mit seinem Bruder Fabio zu tun: Dieser brach wegen seiner Herzschwäche bei einem Auswärtsspiel in Rutesheim auf dem Spielfeld zusammen – unmittelbar neben seinem Bruder Michele. Zum Glück ging alles gut aus.
Für seinen jetzigen Coach und langjährigen Mitspieler Daniel Riffert ist Michele Ancona ein Spieler, der den Unterschied macht, einer der aussterbenden Art und ein Gewinn für jedes Team. „Wir werden alles dafür tun, um ihm einen besonderen Abschied zu bereiten“, verspricht Riffert.
In Satteldorf fällt bereits eine Vorentscheidung
Von Nathalie Mainka
Fußball-Landesligist Heimerdingen hofft auf drei Punkte im Kampf um den Relegationsplatz
Vorletzter Spieltag in der Landesliga. Landesligist TSV Heimerdingen, der sich auf den dritten Tabellenplatz zurückgekämpft und wieder eine Chance auf den Relegationsplatz hat, ist am Sonntag bei der SpVgg Satteldorf zu Gast. Anpfiff ist um 15 Uhr.SpVgg Satteldorf – TSV Heimerdingen.Die Voraussetzungen für den TSV Heimerdingen könnten besser sein. „Wir müssen schauen, welche Spieler am Sonntag zur Verfügung stehen“, sagt Trainer Daniel Riffert. Am vergangenen Wochenende beim 4:1-Sieg gegen Obersontheim sah Innenverteidiger Gabriel Fota die rote Karte, ist also gesperrt. Einen Ersatz für diese Position hat Riffert nicht. Zwei Akteure der zweiten Mannschaft, die zuletzt aushalfen, werden jetzt in der eigenen Mannschaft gebraucht. „Wir reisen mit 13 Feldspielern an, das ist nicht das, was man sich wünscht“, sagt der TSV-Coach. Aber zumindest ist Michele Ancona wieder mit an Bord.
Will der TSV Heimerdingen noch den Relegationsplatz erreichen, muss die Mannschaft die finalen zwei Saisonspiele gewinnen. Zudem ist man auf die Mithilfe des Zweitplatzierten, TSV Crailsheim, angewiesen. Der müsste zuhause gegen den FV Löchgau die drei Punkte liegen lassen – oder zumindest ein Unentschieden spielen, dann hätte Heimerdingen wiederum das bessere Torverhältnis. „Denn am letzten Spieltag beim Absteiger Ilshofen wird Crailsheim wohl nicht mehr verlieren“, vermutet Riffert.
Rückblick gegen Obersontheim:
TSV Heimerdingen gegen TSV Obersontheim 4:1
Ein hart erkämpfter Arbeitssieg.
Es war natürlich das Bestreben von Obersontheim die 3 Punkte mit nach Hause zu nehmen, um aus der Abstiegszone herauszukommen.
Eine große Anzahl von Fans begleitete die Mannschaft um bei uns einen Sieg zu feiern, denn Obersontheim gewann in der Vorrunde mit 5:1.
Es begann zäh, und unsere Mannschaft brauchte eine Weile um in das Spiel zu kommen.
Wir hatten aber in der Anfangsspielzeit gleich eine sehr gute Torgelegenheit.
Lars Ruckh knallte den Schuss von der Strafraumkante an die Torlatte.
Es dauerte bis zur 35.Minute, ehe uns Haris Gudzevic endlich erlöste und uns mit 1:0 in Führung schoss.
In der 60.Minute machte Obersontheim durch einen klasse Spielzug das 1:1.
Aber bei uns gibt es einen Lars Ruckh, er bugsierte den Ball in der 73.Minute in das gegnerische Tor. Es dauerte 11 Minuten, Lars Ruckh war wieder zu Stelle und markierte das wichtige 3:1.Es war sein 28.Saisontor!
Wenig erfreulich war, Gabriel Fota musste wegen angeblicher Tätlichkeit mit einer roten Karte den Platz verlassen.
Was war geschehen? Gabriel Fota wurde bei einem Angriff festgehalten, er wollte sich losreißen und weiterlaufen.
Alle haben gesehen dass es kein Foul war, bis auf den Linienrichter.( Auch der Schiedsrichter nicht)
Sein Ausfall bis zum Saisonende reißt in der Abwehr eine richtige Lücke.
In der 88.Minute erzielte Pascal Dos Santos Coelho dann noch das 4:1, Endergebnis.
Zur Person Pascal Dos Santos Coelho, er wird in der neuen Saison unser spielender Co-Trainer.
Resümee:
Durch unseren wichtigen Sieg bei noch 2 ausstehenden Spielen, sind wir den „Zweiten“ Crailsheim näher gekommen.
Crailsheim verlor das Spiel in Heilbronn und liegt nur noch 2 Punkte vor uns.
Bericht der Leonberger Kreiszeitung gegen Obersontheim
Mit Ruckhs Tor geht ein Ruck durch’s Team
Von Henning Maak
Der Landesligist TSV Heimerdingen bezwingt den TSV Obersontheim mit 4:1 Toren und hat nunmehr nur noch zwei Zähler Rückstand auf den Relegationsrang.
Heimerdingen. Anders als der VfB Stuttgart, der dem Druck des Gewinnen-Müssens gegen Hoffenheim am Samstag nicht Stand gehalten hatte, hat der TSV Heimerdingen seine Chance nach der 0:1-Niederlage des TSV Crailsheim am Samstag beim VfR Heilbronn genutzt: Durch einen schwer erkämpften 4:1-Erfolg gegen den TSV Obersontheim schob sich die Mannschaft von Trainer Daniel Riffert bis auf zwei Punkte an den TSV Crailsheim auf Rang zwei heran.
Die Entscheidung um den Relegationsplatz in der Landesliga dürfte am kommenden Wochenende fallen: Dann erwarten die Crailsheimer den fünfplatzierten FV Löchgau zum Spitzenspiel, während der TSV Heimerdingen bei der Spvgg Satteldorf zu Gast ist. Sollte Crailsheim die Partie für sich entscheiden, dürfte es schwer werden für den TSV Heimerdingen, da Crailsheim am letzten Spieltag beim abgeschlagenen Schlusslicht TSV Ilshofen II kaum Punkte liegen lassen wird. „Jetzt haben wir uns die ganz große Chance erarbeitet, nächste Woche an Crailsheim vorbeizuziehen“, freute sich Coach Riffert. Gegen Obersontheim habe sein Team „die big points gemacht“, die man in den vergangenen Wochen oft liegen gelassen habe.
Wermutstropfen für die Heimerdinger war jedoch die Rote Karte gegen Innenverteidiger Gabriel Fota, der damit in den letzten beiden Saisonspielen fehlen dürfte. „Das tut uns natürlich extrem weh, weil wir in der Defensive nicht mehr viel personellen Spielraum haben“, bedauerte der TSV-Trainer. Besagte Rote Karte war jedoch auch der Knackpunkt im Spiel gegen die offensiv stark aufspielenden Gäste aus Obersontheim. Zehn Minuten vor Schluss zückte der Unparteiische nach Intervention seines Linienrichters den roten Karton gegen Fota, der eine Tätlichkeit gesehen haben wollte.
Das bestritt Fota vehement: „Mein Gegenspieler hat mich geklammert. Ich habe ihn nur ein bisschen geschubst, um mich zu befreien“, beteuerte er. Ein Schlagen mit dem Arm sei es keinesfalls gewesen. Die Unterzahl sorgte jedoch dafür, dass noch einmal ein Ruck durch das Heimerdinger Team ging – in Person von Stürmer Lars Ruckh: Drei Minuten nach dem Platzverweis zeigte er sich nach einem Missverständnis in der Innenverteidigung der Gäste hellwach und traf aus 16 Metern zum vorentscheidenden 3:1 für seine Elf.
Bis dahin hatten sich die Gastgeber schwer getan gegen das Kellerkind: Lars Ruckh hatte zwar bereits in der 9. Minute die Unterkante der Latte getroffen, doch danach vergaben die Obersontheimer zwei gute Möglichkeiten – was sich rächte. Nachdem TSV-Keeper Lukas Emmrich in einer 1:1-Situation Sieger geblieben war, traf Haris Gudzevic im Gegenzug per Kopf nach einer Flanke von rechts zum 1:0 (35.).
In der zweiten Hälfte wurden die Gastgeber in der Defensive etwas nachlässiger, Marco Pfitzer nutzte dies nach 60 Minuten zum 1:1-Ausgleich. „Um den Ausgleich hatten wir lange genug gebettelt“, meinte TSV-Abteilungsleiter Uwe Sippel sarkastisch. Allerdings leisteten sich auch die Gäste unerklärliche Aussetzer in der Defensive, Lars Ruckh nutzte einen in der 72. Minute zur 2:1-Führung. Nach dem 3:1 (83.) in Überzahl resignierte der TSV Obersontheim dann, Pascal Dos Santos Coelho, der in der kommenden Saison spielender Co-Trainer beim TSV Heimerdingen werden wird, nutzte einen weiteren Patzer der Gäste-Defensive zum 4:1-Endstand in der 88. Minute. TSV Heimerdingen: Emmrich, Pellegrino, Geppert, Fota, Oniha, Schlick (63. Stagel Alberto), Muratlar (88. Maier), Dos Santos Coelho, Reichardt (90. Kurzweg), Ruckh, Gudzevic (76. Kolb).
Vorschau der Leonberger Zeitung
TSV Heimerdingen geht auf die 100 Tore Jagd
Fußball-Landesligist TSV Heimerdingen hat vor dem Spiel gegen den TSV Obersontheim den Kampf um Platz zwei nicht aufgegeben – nun lockt die Mannschaft noch ein anderes Ziel.
Von Jürgen Kemmner
Drei Ziele hat sich der TSV Heimerdingen für das Pfingstwochenende vorgenommen – zwei davon kann er aus eigener Kraft erreichen, bei einem benötigt er freundliche Mithilfe. Zunächst soll das Heimspiel an diesem Sonntag (15 Uhr) gegen den TSV Obersontheim gewonnen werden. Mit einem Dreier gegen den abstiegsbedrohten Club soll der Rückstand auf den Tabellenzweiten TSV Crailsheim verringert werden. Dafür allerdings benötigt das Team von Trainer Daniel Riffert Schützenhilfe vom VfR Heilbronn, der bereits am Samstag die Crailsheimer empfängt.
Und dann hat der TSV noch ein drittes Ziel ins Visier genommen, was man als Kür bezeichnen darf: die Marke von 100 erzielten Toren knacken. „Wir haben das nicht explizit angesprochen“, sagt Riffert, „aber ich kenne meine Stürmer, die darauf natürlich ein Auge haben.“ Bei 86 Toren steht der TSV, ist damit das offensivstärkste Team der Liga, in drei Partien müssten im Schnitt demnach fünf Treffer erzielt werden. Eine ambitionierte Aufgabe für die Abteilung Attacke. Lars Ruckh steht bei 26 Treffern und führt die Torschützenliste der Landesliga-Staffel an, Michele Ancona kommt auf 19 und Haris Gudzevic auf sieben. „Ich bin überzeugt“, sagt der TSV-Coach, „dass Lars die 30 auf jeden Fall noch erreichen will.“ Immerhin sind die Ziele eins und drei kompatibel – viele Tore bedeuten in aller Regel Siege, und die sind nötig, um den TSV Crailsheim abzufangen.
Gegen den TSV Obersontheim soll im Saisonfinale-Dreisprung der erste große Satz gemacht werden. Zwar muss Trainer Riffert auf Michele Ancona, der beruflich eingespannt ist, verzichten. Zudem hat sich der torgefährliche Innenverteidiger Sebastian Bortel (neun Tore) in den Pfingsturlaub mit der Familie verabschiedet und fehlt ebenfalls. Immerhin kann der TSV-Coach ansonsten auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Wir wollen die Obersontheimer beschäftigen und dominant auftreten“, sagt Riffert, „und möglichst früh in Führung gehen.“
Fünf Zähler Rückstand auf Platz zwei
So der Plan, und dabei hoffen, dass der VfR Heilbronn dem TSV Crailsheim ein Bein stellt. Fünf Punkte trennen die Heimerdinger von Platz zwei, in der kommenden Woche empfängt Crailsheim den FV Löchgau – und danach sollte die Lücke geschlossen sein, denn am letzten Spieltag tritt Crailsheim beim abgeschlagenen Schlusslicht TSV Ilshofen II an. „Da dürfen wir nichts erwarten“, sagt Riffert, „wenn wir Platz zwei nicht mehr erreichen, wäre das aber kein Beinbruch.“
Rückblick gegen Aramäer Heilbronn:
Einen überzeugenden Sieg eingefahren.
Aramäer Heilbronn gegen TSV Heimerdingen 0:5
Resümee:
Ein erfolgreicher Fußballtag mit sehenswerten Toren und einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Unser Gegner hatte einen schwachen Tag, unser Sieg hätte noch höher ausfallen können.
Zum Spiel:
Es begann sehr vielversprechend. Schon in der 5. Minute eine Großchance für Michele Ancona, der Ball wurde in höchster Not abgeblockt.
In der 15. Minute das erlösende erste Tor, Freistoß Lars Ruckh, Kopfball Gabriel Fota und er war drin. Fast 10 Minuten später Flanke Michele Ancona zu Gabriel Fota und wieder war der Ball im Netz.
Danach hatten wir noch zahlreiche Chancen, konnten sie leider nicht verwerten.
So ging es mit einem 2:0-Vorsprung in die Halbzeitpause.
Die ersten 5-10 Minuten gehörten dann den Heilbronnern und sie hatten auch eine Großchance, der Ball strich aber knapp am Tor vorbei.
Danach war aber Schluss mit der Herrlichkeit.
Wir übernahmen wieder die Spielkontrolle und erzielten durch Haris Gudzevic in der 51. Minute durch einen schönen überlegenen Schuss das 3:0.
2 Minuten später, wieder war Gabriel Fota (siehe Bild) zur Stelle und markierte seinen 3. Treffer. Ein paar Minuten später wäre unserem Gabi fast sein Treffer Nummer 4 geglückt! Wurde aber wegen angeblichem Abseits nicht anerkannt.
Es folgten die Chancen im Minutentakt.
Auch die Heilbronner hatten die Gelegenheit Tore zu erzielen, aber Maik Riesch parierte glänzend.
In der 80. Minute konnte Heimerdingen wieder jubeln, Michele Ancona schoss nach einer schönen Flanke von Robin Reichardt sein 19. Saisontor.
Das war auch der Endstand zum 5:0.
So könnte es am kommenden Sonntag weitergehen, Obersontheim ist in Heimerdingen zu Gast.
Bericht der Stuttgarter Zeitung
Ausrufezeichen im Aufstiegsrennen
Von Frank Pfauth
Der Fußball-Landesligist TSV Heimerdingen meldet sich mit einem 5:0-Kantersieg bei Aramäer Heilbronn im Aufstiegsrennen zurück. Gabriel Fota überragt als dreifacher Torschütze.
Heilbronn. Mit einem Paukenschlag hat sich der TSV Heimerdingen am Sonntagnachmittag im Aufstiegsrennen der Fußball-Landesliga, Staffel 1, zurückgemeldet und ist auf den dritten Tabellenrang geklettert. Zuletzt hatte sich das Aufgebot von Trainer Daniel Riffert ja einige Patzer geleistet, wodurch die angestrebte Rückkehr in die Verbandsliga einige Dämpfer abbekommen hat.
Nicht so aber in der aktuellen Auswärtsbegegnung beim Abstiegskandidaten Aramäer Heilbronn: Mit einem souveränen 5:0 besiegten die Heimerdinger Kicker ihren noch um den Klassenverbleib ringenden Kontrahenten und haben ihre eigenen Ambitionen eindrucksvoll unterstrichen. Mann des Tages aufseiten der Gäste war Gabriel Fota, dem ein Tore-Dreierpack gelang.
Der TSV-Trainer Riffert hatte auch beim Auftritt in Heilbronn erneut die identische Startelf aufgeboten, die schon vor Wochenfrist in der Heimpartie gegen den designierten Absteiger NK Croatia Bietigheim begonnen, an deren Ende aber lediglich ein mageres 1:1-Unentschieden gestanden hatte. Also eine Art Bewährungschance für all jene, es dieses Mal besser zu machen? „Nein“, sagt Riffert mit Nachdruck. Er sei ohnehin „kein Freund von ständigen Wechselspielchen, mir ist eine eingespielte Mannschaft wichtig“, meint der Coach.
Dass die von ihm in Heilbronn nominierten „Wiederholungstäter“ ihre Aufgabe im Kollektiv diesmal ungleich effektiver erledigt haben, sagt schon alleine der diesmalige deutliche Endstand aus. Dazu kommt: „Wir hatten den aktuellen Gegner von Anfang gut in Bewegung gebracht und durch unsere schnellen Tore schon früh den Wind aus den Segeln genommen“, meint Riffert.
Der am Ende überragende Akteur vor den gut 250 Zuschauern im Heilbronner Frankenstadion war dabei zweifelsohne der eingangs erwähnte Dreifachtorschütze. Denn: eigentlich ist Fota als gelernter Defensivspezialist vornehmlich fürs Toreverhindern zuständig. Gegen Aramäer freilich wusste der 35-jährige Routinier aber auch auf der anderen Seite des Spielfeldes zu überzeugen. Beim 1:0 in der 17. Spielminute und ebenso auch später beim 4:0 (54.) hatte der bei den eigenen Standards stets mit aufgerückte Abwehrmann nach Flanken seiner Mitspieler jeweils per Kopf getroffen. Dass es Fota auch filigran kann, zeigte dieser bei seinem Treffer zur 2:0-Pausenführung für die Gäste, als er einen Flankenball per Seitfallzieher volley im gegnerischen Tornetz versenkte. Vor dem dritten Streich von Fota, Spitzname „Gabi“, hatte Hans Gudzevic kurz nach dem Seitenwechsel auf 3:0 erhöht, ehe Michele Ancona zehn Minuten vor Schluss mit dem fünften Gäste-Streich an diesem Tag für den Endstand sorgte.
In der Tabelle haben die Heimerdinger den Patzer ihres Konkurrenten FV Löchgau genutzt und sind an diesem vorbei auf den dritten Tabellenrang geklettert. Gleichwohl: zum Aufstiegsrelegationsrang ist es für das Aufgebot von Trainer Riffert bei weiterhin fünf Punkte Rückstand geblieben. Drei Saisonspiele bleiben nun noch, um den Tabellenzweiten TSV Crailsheim zu überflügeln.
TSV Heimerdingen: Riesch – Oniha, Fota, Bortel, Pellegrino – Dos Santos Coehlo (82. Terzidis), Schlick (77. Veselaj), Ancona (82. Kurzweg), Ruckh, Reichardt – Gudzevic (57. Muratlar).
Vorbericht der Stuttgarter Zeitung
Von Jürgen Kemmner
„Fokus des TSV Heimerdingen liegt auf der Landesliga.“
Interview: Uwe Sippel ist in diesen Tagen hin- und hergerissen – der Fußball-Chef von Landesligist TSV Heimerdingen würde sich freuen, wenn sein Club noch die Aufstiegs-Relegation erreicht. Doch realistisch gesehen, kann er nicht mehr dran glauben. Mit einer Ausnahme.
Der Aufstiegs-Relegation befindet sich für den TSV Heimerdingen vor dem Spiel an diesem Sonntag (15 Uhr) bei Aramäer Heilbronn noch in Reichweite – doch mit nur fünf Punkten aus den vergangenen fünf Partien könnte die Lage viel besser sein. Fußball-Chef Uwe Sippel hat noch ein klitzekleines Fünkchen Hoffnung, dass es doch was werden könnte mit Rang zwei.
Herr Sippel, die TSV-Fußballer sind eine Wundertüte – überlegene Siege und un- nötige Punktverluste wechseln sich ab.
Wir befinden uns irgendwie zwischen Baum und Borke. Klar trauert man den vergebenen Chancen nach, natürlich ist es schade, dass es fünf Punkte auf Platz zwei sind und wir es einfach nicht schaffen, die Spiele erfolgreich zu gestalten – dann kann man auch keinen Anspruch nach oben erheben.
Wenn es nicht läuft wie erhofft – würden Sie in die Kabine stürmen wie es Präsident Jean Löring bei Fortuna Köln 1999 gemacht hat und den Trainer in der Halbzeit feuern?
Ich bin seit 30 Jahren dabei und halte mich aus dem Sportlichen total raus und bleibe im Hintergrund – ich bin praktisch so gut wie nie während eines Spiels in der Kabine. Natürlich rede ich mit den Spielern, bin auch kritisch, aber in sportlichen Dingen bin ich nicht der Ansprechpartner, sondern der Trainer.
Fällt Ihnen die Zurückhaltung manchmal schwer?
Nein, der Trainer ist mit seinem Team der sportliche Chef, die Abteilungsleitung ist dafür da, möglichst ideale Bedingungen zu schaffen für Trainer und Mannschaft. Selbstverständlich tausche ich mich regelmäßig mit dem Trainer über sportliche Belange aus.
Wenn es nicht mehr passt, wären Sie aber derjenige, der die Reißleine zieht.
Am Ende des Tages bin ich sicherlich derjenige, der die Entscheidung überbringt – in der Entscheidungsfindung sind wir zu dritt in der Abteilungsleitung. Ich bin kein Einzelgänger, sondern ein Teamplayer – ich bilde mir nicht ein, dass ich die Weisheit mit Löffeln gefressen hätte. Ich höre andere Meinungen und bilde mir erst dann ein Urteil, ob ein Trainer die Aufgaben noch erfüllt. Ich weiß nicht, wie gut Sie die Historie des TSV kennen, aber in den letzten 30 Jahren werden sie nicht viele Trainerentlassungen finden.
Wann hatten Sie zuletzt eine?
Ich muss wirklich überlegen, dass ich nichts Falsches sage. Lassen wir die ersten zehn Jahre außen vor, als wir in der Kreisliga B gespielt haben, da waren wir froh, dass wir einen Trainer hatten. Wenn ich mich recht erinnere, gab es das nur ein einziges Mal.
Lag es daran, dass die Abteilung die jeweiligen Trainer sehr sorgfältig ausgewählt hat? Oder daran, dass der TSV vor einer womöglich teuren Kündigung lieber Abstand genommen hat?
Ich will über Details nicht reden, aber wir haben eine entsprechende Gestaltung der Trainerverträge, die das im Grunde nicht nötig macht. Mir wäre es am liebsten, man könnte das regeln wie früher und sagen: Ein Mann, ein Wort – und wenn sich eine neue Situation ergibt, setzt man sich an einen Tisch und redet miteinander. Es ist wie in einer Partnerschaft: Wenn einer in der Zusammenarbeit unzufrieden ist, fruchtet sie nicht. Da ist es besser, man schaut sich in die Augen und geht anständig auseinander.
Sind Verträge mit den Spielern komplizierter?
Nein. Es gibt keine. Wir haben keine Vertragsspieler. Moment, einen haben wir, aber das hat einen verbandsrechtlichen Hintergrund. Alles andere halte ich für nicht praktikabel – was sollen wir als Verein tun, wenn ein Spieler nicht mehr will. An den Ohren herziehen können wir ihn nicht.
Nur wenn beide Seiten zufrieden sind, harmoniert die Partnerschaft.
Es ist ein Vertrauensverhältnis. Den Status, dass man sich auf uns verlassen kann, haben wir uns über Jahre erarbeitet – die Spieler kicken ja nicht bei uns, weil wir so einen tollen Rasenplatz haben und einen neuen Kunstrasen bekommen. Es gibt Aufwandsentschädigungen, und ich kenne keinen Spieler, der sich über uns beklagt hätte. Wir wirtschaften solide und halten unsere Zusagen ein.
Gab es in 20 Jahren nie Zwist mit einem Spieler? Das kann ich kaum glauben.
In 20 Jahren sammelt man viele Erfahrungen, lassen Sie es mich so beschreiben: Wir haben immer eine Lösung gefunden. Ich muss wegen keinem Spieler die Straßenseite wechseln, wenn er mir entgegenkommt, genauso muss sich kein Spieler vor mir verstecken. Das Zusammenkommen ist das eine, das Zusammensein das andere – und die wahre Kunst erfolgt in der Trennung. Aber wir müssen stets sehen: Es ist ein Hobby, es ist Amateursport auf ordentlichem Niveau.
Funktioniert das Modell des TSV Heimerdingen in der Verbandsliga?
Wir sind an die Grenzen des Möglichen gestoßen in der Verbandsliga aus unterschiedlichen Gründen. Diese Liga ist eine wirtschaftliche und organisatorische Herausforderung. Das geht schon damit los, dass wir bei Auswärtsspielen weite Tagesfahrten haben, was in der Landesliga an einem Nachmittag zu absolvieren ist. Abgesehen davon trifft man sportlich auf ganz andere Kaliber – es steckt ein gewisser finanzieller Aufwand dahinter, einen konkurrenzfähigen Kader aufzubauen.
Planen Sie derzeit zweigleisig?
Unser Fokus der Planung lag und liegt auf der Landesliga. Aber klar ist auch, sollten wir den Sprung schaffen, werden wir die Herausforderung annehmen. Keine Frage.
Fünf Punkte sind in vier Spielen aufzuholen. Wie schätzen Sie die Chance ein?
Ich bin ein sehr realistischer Mensch und befürchte, es wird wohl nichts mehr mit Platz zwei werden. Wir haben zuletzt zu viele Punkten liegen gelassen, um realistisch noch dran zu glauben. Aber ich würde mich so weit aus dem Fenster lehnen und behaupten: Wenn wir zwölf Punkte holen, wäre es vorstellbar. Ob es realistisch ist …
Das Gespräch führte Jürgen Kemmner.
Rückblick vom 14.Mai.
TSV Heimerdingen gegen NK Croatia Bietigheim 1:1
Rückschlag um Platz 2
Resümee:
Viele vergebene Chancen.
Aber nur ein Elfmetertor.
Zum Spiel:
Die Voraussetzung war klar, es musste ein Sieg her um den 2.Platz nicht aus den Augen zu verlieren.
So begangen wir schwungvoll und hatten gleich unsere Chancen um in Führung zu gehen.
Dann kam die 22.Minute. Ein Ball kam von unseren sonst gut haltenden Torwart, leider zum Gegner.
Der lies sich nicht lange bitte und versengte den Ball in unserem Tor.
In der 29.Minute, unserem Spieler wurden im Strafraum die Füße weggezogen.
Den fälligen Strafstoß verwandelte Michele Ancona sicher zum 1:1 Ausgleich.
So ging es auch in die Pause.
Wir Zuschauer erinnerten uns vom vergangenen Mittwoch, da wurde der Gegner in der 2.Halbzeit regelrecht zerlegt.
Was leider diesmal nicht geschah, es war weiterhin ein zähes Angriffsspiel.
Der Gegner kämpfte aufopferungsvoll um jeden Ball und machte uns das Leben schwer.
Das große Manko heute, wir konnten einfach unsere vielen teils 100 prozentige Gelegenheiten nicht zu Toren ummünzen und wir vergaben sie teilweise auch kläglich.
Ich hoffe wir machen es am kommenden Sonntag besser, da geht es zu den Arimäer nach Heilbronn.
Rückblick der Stuttgarter Zeitung gegen NK Croatia Bietigheim
TSV Heimerdingen strauchelt schon wieder
Von Henning Maak
Der Fußball-Landesligist hat wertvollen Boden im Kampf um Platz zwei verloren – gegen Abstiegskandidat NK Croatia Bietigheim gab es nur ein 1:1 (1:1).
Ditzingen. Robin Reichardt sank nach dem Schlusspfiff erschöpft und enttäuscht zu Boden und verbarg sein Gesicht. Dem schnellen Außenbahnspieler war wie dem Rest der Mannschaft klar, dass sie am Sonntag beim 1:1 gegen den Vorletzten NK Croatia Bietigheim zwei Punkte liegen gelassen hatten, die im Kampf um den Relegationsplatz von entscheidender Bedeutung sein können.
Das Ergebnis ist umso bitterer, da der TSV die Patzer der Konkurrenz nicht nutzten konnte: Bereits am Samstag war der punktgleiche FV Löchgau gegen das Kellerkind SG Oppenweiler/Strümpfelbach durch einen Treffer in der Nachspielzeit gerade mal zu einem glücklichen Punktgewinn gekommen. Und der Zweitplatzierte TSV Crailsheim unterlag bei Germania Bietigheim gar mit 1:3. „Das ist natürlich doppelt bitter. Aber es nützt alles nichts, wenn du selbst deine Hausaufgaben nicht machst“, haderte TSV-Trainer Daniel Riffert nach dem Schlusspfiff.
Mit „Hausaufgaben“ meinte der Coach gegen NK Croatia Bietigheim vor allem die Chancenverwertung: Nicht weniger als sechs Top-Möglichkeiten vergaben die Gastgeber. „Dann ist es schwer zu gewinnen, wenn du selbst noch ein Tor zulässt“, monierte Riffert. Die Partie sei eine der schwächeren gewesen in der Rückrunde, dennoch müsse man die Begegnung mit einem solchen Chancenplus für sich entscheiden.
Unglücklicherweise aus Heimerdinger Sicht zeigte sich in dieser Begegnung wieder einmal, dass Torhüterfehler sehr häufig zu Toren führen, weil dahinter keiner mehr ist, der diese ausbügeln konnte. Als in der 21. Minute Croatia Bietigheim einen langen Pass in Richtung TSV-Strafraum spielte, eilte TSV-Keeper Maik Riesch aus dem Tor, traf aber den Ball nicht richtig, sodass Vasilios Tsouloulis keine Mühe hatte, das Spielgerät zum 0:1 in die verwaisten Maschen zu schieben. Der TSV Heimerdingen, der die Begegnung bis dahin bestimmt hatte, und in den ersten fünf Minuten drei Torabschlüsse zu verzeichnen hatte, tat sich danach im Spielaufbau schwer, weil die Gäste die Räume eng machten. Doch dann machte auch der Croatia-Keeper einen Fehler und brachte den TSV zurück ins Spiel: In der 27. Minute attackierte er in einer 1:1-Situation unnötigerweise – ein Verteidiger war in der Nähe – und viel zu ungestüm Robin Reichardt, sodass dieser zu Boden ging. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Michele Ancona ganz sicher zum 1:1-Ausgleich – sein 18. Saisontor.
Kurz vor der Pause hätte der TSV mehrfach in Führung gehen können: Erst spielte Reichardt acht Meter vor dem Tor den Ball quer (44.) anstatt selbst abzuschließen, dann machte der Croatia-Schlussmann seinen Fehler wett und holte einen Kopfball von Torjäger Lars Ruckh aus dem Torwinkel (45.). Nach dem kurz abgewehrten Eckball kam Ruckh aus zwölf Metern erneut zum Abschluss, diesmal lenkte der Bietigheimer Keeper den Ball um den Pfosten. Da auch Sebastian Bortel nach einem Eckball das Spielgerät haarscharf über die Latte setzte (72.), ein Treffer von Haris Gudzevic wegen Abseits nicht anerkannt wurde (77.) sowie Gudzevic (83.) und Reichardt (89.) jeweils aus fünf Metern nur die Beine des NK-Schlussmanns trafen, blieb es am Ende beim 1:1 – es war eine gefühlte Niederlage. TSV Heimerdingen: Riesch – Oniha, Fota, Bortel, Pellegrino – Dos Santos Coehlo, Schlick (66. Stagel Alberto), Ancona, Ruckh, Reichardt – Gudzevic.
Rückblick gegen VfR Heilbronn:
TSV Heimerdingen gegen VfR Heilbronn 4:1
Das Resümee gleich am Anfang:
Nach einigen Problemen in der ersten Halbzeit, ein eindrucksvoller Sieg unserer Mannschaft.
Zum Spiel:
Bei einer großen Zuschauerkulisse, begannen wir sehr stark,kamen aber nicht in den Strafraum.
Die vielbeinige Abwehr der Gäste ließ einfach kein durchkommen zu.
Die 9.Minute eine Schocksituation! Wir waren bei einen Konter der Gäste einfach nicht zur Stelle.
Der Torjäger von Heilbronn, ein erfahrener Oberligaspieler mit den Namen Serdal Kocak, schoss überlegt und unhaltbar für unseren sehr guten Torwart Maik Riesch in das rechte Dreieck.
Es war aber die einzige Chance in der ersten Halbzeit für die Heilbronner.
Bei uns lief es einfach nicht so wie wir uns es vorgestellt hatten.
So gingen die Gäste mit einer Führung in die Pause.
Wir kamen mit frischen Elan aus der Halbzeitpause und legten auch richtig los.
54.Minute.Lars Ruckh war der Dosenöffner für den Rest der zweiten Halbzeit, er machte nach einem guten Pass von Robin Reichardt, sein 26.Saisontor.
Es ging Schlag auf Schlag weiter, 54.Minute, Michele Ancona, das erste von den 3 Treffer die er erzielte. Ein Abstaubertor nach einem abgewehrten Schuss von Robin Reichard.
Eine Minute später, eine präzise Vorlage von Robin Reichardt, und Michele Ancona versenkte den Ball zum 3:1.
69.Minute, Elfmeter nach einem Foul an Robin Reichardt, Michele Ancona trat an und schoss gezielt in die Ecke zum 4:1 Endstand.
Ein Lupenreiner Hattrick an diesem Abend. Sein 17.Saisontor.
Einen sehr großen Anteil hatte auch an diesem überzeugenden Sieg, Robin Reichardt (siehe Bild)!
Er war an allen Toren mit beteiligt.
Noch eines zum Schluss, die Heilbronner hoch gehandelte Elf, hatte in der zweiten Hälfte kaum mehr ein Chance.
Rückblick und Vorschau der Stuttgarter Zeitung:
Der TSV wahrt die Chance zum Aufstieg
Von Jürgen Kemmner
Der Fußball-Landesligist aus Heimerdingen zeigt beim 4:1(0:1)-Erfolg über den VfR Heilbronn eine starke Vorstellung und muss nun gegen Croatia Bietigheim nachlegen. Michele Ancona freut sich über Hattrick.
Ditzingen. Die drei kräftigen „Zicke-zacke, zicke-zacke – hoi, hoi, hoi“ dürfen auch in Tagen des modernen Tempo-Fußballs in den 2020er Jahren nach einem gewonnen Spiel noch sein. Das hat Tradition und wurde schon vor einem halben Jahrhundert zu Zeiten von „Kaiser“ Franz Beckenbauer in den 1970ern skandiert, als häufig noch Standfußball zelebriert wurde. Das Zicke-zacke am Mittwochabend der Kicker des TSV Heimerdingen nach dem überzeugenden 4:1-Erfolg über den VfR Heilbronn war laut und deutlich – und man könnte sagen: Damit hat das Team akustisch unterlegt, dass der Traum vom Aufstieg lebt. „Wir hatten drei Spiele in Folge nicht gewonnen“, sagte TSV-Trainer Daniel Riffert kurz nach der Prozedur erleichtert, „es war ganz wichtig, dass wir jetzt dieses Zeichen setzen.“
Mit dem Dreier im Nachholspiel hat der TSV die Chance auf die Relegation gewahrt. Sechs Punkte trennen den Club vom Zweiten TSV Crailsheim, Mitbewerber FV Löchgau liegt punktgleich mit den Heimerdingern auf Platz drei. Der VfR Heilbronn ist mit nunmehr elf Zählern Rückstand auf Crailsheim fünf Spieltage vor Saisonende aus der Verlosung gefallen. Dass die Truppe von Riffert das Rüstzeug besitzt, um sich irgendwie doch noch auf Platz zwei vorzukämpfen, hat sie gegen den 2018 wiederbelebten Traditionsclub aus Heilbronn eindrucksvoll unterstrichen. „Der VfR hatte im gesamten Spiel nur zwei echte Torchancen“, analysierte Riffert, „wir waren in der ersten Hälfte bei unseren Möglichkeiten leider nicht zwingend genug, nicht ausreichend konsequent.“
Weshalb die Gäste vor der beachtlichen Abendkulisse von gut 250 Fans nach 45 Minuten mit 1:0 vorn lagen. Serdal Kocak, ein Mann mit Oberliga-Erfahrung und einer Statur eines Mixed-Martial-Arts-Kämpfers, hatte den VfR in Führung geschossen (9.). Beim TSV war Sebastian Bortel nicht schnell genug aufgerückt, als ein weiter Schlag in die Heilbronner Hälfte von dort postwendend zurückflog – er hob das Abseits auf, stand gegen zwei Heilbronner, Kocak schoss den Ball präzise ins rechte Toreck von TSV-Schlussmann Maik Riesch. Nix zu machen.
Stefan Schlick, Collins Oniha, Pascal Dos Santos Coehlo, Robin Reichardt, Lars Ruckh – alle hatten die Chance zum Ausgleich, entweder flog der Ball am Tor vorbei oder VfR-Keeper Murat Zeyrek war zur Stelle. Das änderte sich nach der Pause, als der TSV den Gegner nach allen Regeln der Fußballkunst zerlegte. Nach einem klugen Zuspiel von Reichardt, der auf der rechten Seite für viel Betrieb sorgte, schob Ruckh den Ball aus elf Metern so präzise ins Toreck wie ein Billard-Profi eine Kugel in der Tasche versenkt (54.). Es folgte die Zeit des Michele Ancona, der den Zeiger des TSV mit einem Hattrick (55./61./69.) auf Sieg stellte. Erst staubte der Routinier ab, als der VfR-Keeper einen Schuss von Reichardt an den Pfosten gelenkt hatte, dann verwertete er die saubere Vorlage von Reichardt, schließlich verwandelte er einen an Reichardt verschuldeten Foulelfmeter. „Robin“, lobte Coach Riffert, „hat endlich den Kopf hochgenommen und drei Tore klasse vorbereitet. Nach der Pause waren wir sogar zwei Klassen besser als davor.“ Nun gilt es, an diesem Sonntag (15 Uhr) im Heimspiel gegen Croatia Bietigheim nachzulegen. Nur ein Dreier hält die Aufstiegschancen am Leben – sonst könnte es nach der Partie heißen: „Zicke-zacke – Hühnerkacke.“TSV Heimerdingen: Riesch – Pellegrino, Bortel, Fota, Oniha – Schlick (73. Stagel Alberto), Dos Santos Coehlo (73. Veselaj) – Reichardt (81. Henneh), Ruckh, Ancona – Gudzevic (80. Kurzweg).
Rückblick gegen TV Oeffingen:
TV Oeffingen gegen TSV Heimerdingen 5:3
Bericht folgt.
Rückblick der Stuttgarter Zeitung gegen TV Oeffingen
Der TSV Heimerdingen strauchelt
Von Jürgen Kemmner
Ordentlicher Rückschlag für den TSV Heimerdingen im Kampf um den Aufstiegs-Relegationsplatz: Bei Abstiegskandidat TV Oeffingen gibt es ein ärgerliches 3:5 (1:1)
Fellbach-Oeffingen. Das Spiel hätte auch andersrum ausgehen können“, stöhnte Uwe Sippel nach dem Schlusspfiff in Oeffingen. Der Club- und Fußballchef des TSV Heimerdingen haderte mit der 3:5-Niederlage in der Landesliga, mit der der Rückstand auf Platz zwei auf neun Punkte angewachsen ist. Die Pleite tut doppelt weh, weil der TSV Crailsheim, aktuell Zweiter, dem überlegenen Meister Türkspor Neckarsulm eine 2:1-Niederlage (erst die zweite der Saison) beigebracht hatte. „Natürlich ist das ein Dämpfer“, sagte Sippel, „damit ist aber noch nichts entschieden.“ Mit einem Erfolg an diesem Mittwoch (19 Uhr) im Nachhol-Heimspiel gegen den VfR Heilbronn kann der TSV den Rückstand auf sechs Zähler verringern.
Die Mannschaft von Trainer Daniel Riffert hätte durchaus mindestens einen Zähler vom Kunstrasen in Oeffingen mitbringen können, doch irgendwie schlug das Pendel immer dann in die Richtung der Gastgeber aus, wenn es einmal knifflig und eng wurde. Spannend und hochklassig war die Partie allemal, in der der TSV sich vom Rückstand durch Faton Sylaj (25.) nicht beeindrucken ließ und stringent weiter seine Chancen suchte. Altin Veselaj flanke nach 33 Minuten mustergültig auf Lars Ruckh, und der TSV-Torjäger ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen. Das 1:1 war sein 24. Saisontor und das Remis nach 45 Minuten gefühlt gerecht.
Nach dem Seitenwechsel wurde es hektischer. Gabriel Fota wurde aus einem Meter Entfernung angeschossen, und zwar an die Hand – und der Schiedsrichter zeigte zum Entsetzen von Sippel, Riffert und den mitgereisten Heimerdinger Fans auf den Punkt. Malntin Ymeraj nahm die Entscheidung dankend an und versenkte den Ball zum 2:1 für den TVOe (49.), was ihm jedoch nicht genug war. Nur eine Minute später jubelte der ehemalige albanisch-griechische Berufsfußballer erneut nach seinem 3:1, dem eine schöne Spielkombination vorausgegangen war. Doch die Moral der TSV-Akteure war absolut intakt, keiner steckte den Kopf in den Sand – und nur neun Minuten später hatte Ruckh zum zweiten Mal zugeschlagen. Mit einem Distanzschuss verkürzte der Routinier auf 2:3. Es kam noch besser. Der eingewechselte Collins Oniha glich zum 3:3 aus (71.). Zuvor war der Ball an einer Hand eines Oeffingers, doch diesmal blieb der Pfiff aus. „Im Nachschuss macht Collins das Tor“, erzählte Sippel, „deshalb war die Aufregung darüber nur ganz kurz.“
Doch das Momentum war nicht beim TSV, anstatt des gut möglichen 3:4 – Ruckh und Robin Reichardt ließen beste Möglichkeiten aus – fiel das 4:3 durch einen Kunstschuss von Sylaj (80.), den er womöglich kein zweites Mal in seiner Karriere hinbekommt. Mit dem 5:3 kurz vor Schluss des 27-Jährigen Ymeraj war die Fußball-Messe in Oeffingen gelesen.TSV Heimerdingen: Emmrich – Pellegrino, Fota, Bortel, Veselaj (84. Peringer) – Stagel Alberto (59. Schlick), Dos Santos Coelho, Ancona (58. Gudzevic), Muratlar (62. Oniha), Reichardt – Ruckh.
Vorschau der Stuttgarter Zeitung, gegen Oeffingen
Riffert: Kühlen Kopf bewahren
Jürgen Kemmner
Der Fußball-Landesligist TSV Heimerdingen ist beim TV Oeffingen im Grunde zum Siegen verurteilt.
Ditzingen. Auf den Meister folgt ein Abstiegskandidat: Die Fußballer des TSV Heimerdingen haben an diesem Sonntag (15 Uhr) den TV Oeffingen in der Landesliga vor der Brust, nachdem sie zuletzt dem neuen Champion Türkspor Neckarsulm (1:3) alles abverlangt hatten. Es wird eine Partie mit einem ganz anderen taktischen Muster werden für die Truppe von Trainer Daniel Riffert. Die Oeffinger Mannschaft besitzt nicht die technische und spielerische Klasse des Aufsteigers, dennoch, da ist sich der TSV-Trainer sicher, „müssen wir diesen Gegner annehmen und 90 Minuten lang bearbeiten – denn natürlich ist unser Anspruch ein Sieg.“
Der ist freilich auch nötig, um die Kluft zwischen dem Relegationsrang, auf dem sich der TSV Crailsheim breit gemacht hat (54 Punkte/28 Spiele), und dem TSV Heimerdingen (48/27) auf Platz vier nicht größer werden zu lassen. Und auch, wenn das Hinspiel mit 4:0 für den TSV endete, hat Riffert seine Mannschaft darauf eingeschworen, dass die drei Punkte erst erarbeitet werden müssen – mit viel Laufbereitschaft sowohl mit dem Ball als auch gegen ihn. „Wir müssen kühlen Kopf bewahren und uns den Gegner zurechtlegen, denn wir haben die Qualität, die Oeffinger zu schlagen“, betont Riffert, der aus einem vollen Kader schöpfen kann. Einen Dreier vorausgesetzt, könnte sich der Abstand auf Platz zwei verringern: Für den TSV Crailsheim hängen die Punkte am Sonntag extrem hoch – beim Aufsteiger Türkspor.
Rückblick gegen Türkspor Neckarsulm:
TSV Heimerdingen gegen Türkspor Neckarsulm 1:3
Zuerst das Resümee
Leider gegen einen bockstarken Gegner verloren.
Der Gegner, der die Liga mit 21 Punkten! anführt, machte bei uns in Heimerdingen sein Meisterstück.
Zum Spiel:
Der gegnerischen Übermannschaft, bestückt mit erfahrenen Regional- und Oberligaspielern, reichte ein Unentschieden zur vorzeigen Meisterschaft.
Die große Zuschauerkulisse kam nicht mehr aus dem Staunen heraus, denn unsere Jungs drängten den haushohen Favoriten immer wieder in die eigene Hälfte zurück und hatten einige gute Chancen, um in Führung zu gehen.
Es war, besonders in der ersten Halbzeit, ein Spiel auf Augenhöhe.
Was besonders beeindruckte sie kämpften aufopfernd, um jeden Ball wurde gefightet und sie kombinierten auch noch prächtig.
Es kam leider kurz vor Ende der ersten Halbzeit in der 44.Minute zum Gegentreffer.
Ein Hammer mit Blitztempo schlug in unserem Gehäuse ein.
In der Nachspielzeit der ersten Hälfte schlugen wir zurück. Ein schöner Ball in die Mitte und Sebastian Bortel versenkte das Leder im gegnerischen Tor zum 1:1.
In der zweiten Halbzeit kam dann so langsam die spielerische Stärke vom Gegner zum tragen.
Wir kämpften und wehrten uns gegen die Angriffe der Übermacht so gut es ging.
Es war aber nur eine Frage der Zeit, den Gegentreffer zu kassieren.
Es passierte dann in der 71.Minute, ein schöner Spielzug der Gäste und es stand 1:2.
Viele dachten wir brechen jetzt ein, aber der Abwehrkampf ging weiter.
Leider dann in der 92.Minute! Ein verunglückter Ball zum Angreifer der Neckarsulmer,
den unser Torwart anschließend von den Beinen holte.
Den fälligen Strafstoß versengte der Schütze kaltblütig zum 1:3.
Wenn wir in den nächsten Spielen auch so geschlossen mit einer starken Abwehr- und Angriffsleistung auftreten, wird mir nicht bange , noch viele Punkte einzufahren.
Das können wir gleich am kommenden Sonntag umsetzen, da müssen wir nach Oeffingen.
Rückblick der Stuttgarter Zeitung gegen Türkspor
Rückschlag für den TSV Heimerdingen
Von Jürgen Kemmner
Nach dem 1:3 gegen den vorzeitigen Meister Türkspor Neckarsulm herrschen beim Fußball-Landesligisten nur kurz Ärger und Frust.
Ditzingen. Kontrastprogramm. Hier die Spieler und Funktionäre von Türkspor Neckarsulm, sie hüpfen im Mittelkreis, skandieren den Vereinsnamen, spritzen mit Sekt und feiern den endgültig feststehenden Aufstieg in die Verbandsliga; dort die Truppe des TSV Heimerdingen, sie hat sich um Trainer Daniel Riffert in einem Kreis versammelt und rekapituliert kurz und schmerzvoll die 1:3 (1:1)-Niederlage gegen das Überflieger-Team, das sechs Spieltage vor Rundenende einen Haken an den Aufstieg gemacht hat.
„Noch ist nichts verloren“, sagt Riffert mit fester Stimme, „es ist ein Rückschlag.“ Es schmerzt nicht nur den Coach, sondern alle TSV-Getreuen, wenn sie vom Gegner etwas direkt vor Augen geführt bekommen, das sie selbst auch so gerne für sich hätten wie den Sprung eine Fußball-Etage höher. Mit dem 1:3 gegen die (für Landesliga-Verhältnisse) Großverdiener-Ansammlung um die Ex-Profis Tevfik Altindag (Adanaspor/Türkei) und Cristian Giles Sanches (Stuttgarter Kickers) liegen die Heimerdinger nach den Erfolgen des TSV Crailsheim und des FV Löchgau satte sechs Punkte hinter dem Relegationsplatz, allerdings haben sie ein Nachholspiel gegen den VfR Heilbronn in der Hinterhand. Daniel Riffert glaubt fest an die Chance, weil die Konkurrenten noch gegen Türkspor ran müssen und auch deren direktes Duell auf dem Spielplan steht. „Es gibt keinen Grund aufzugeben“, sagt der 34-Jährige.
Bloßer Zweckoptimismus oder realistische Einschätzung? Gegen die Neckarsulmer jedenfalls hat sich der TSV teuer verkauft, hat sich gewehrt gegen eine Mannschaft, die zu ihrer technischen Klasse so unangenehm zu spielen ist, als wenn man barfuß auf einem Platz kickt, der von vielen spitzen Steinchen übersät ist. Viele kleine Fouls und Nicklichkeiten vergifteten das Klima auf und neben dem Spielfeld über weite Phasen der Partie, besonders Ex-Kickers-Stürmer Giles Sanches teilte körperlich und verbal immer wieder aus und machte sich so beim TSV-Anhang ziemlich unbeliebt. Geprägt von Unterbrechungen kam in Durchgang eins wenig Spielfluss auf, es wurden kaum Torchancen geschaffen, es wurde gekämpft um den Ball wie Fünfjährige um eine Kuchenform im Sandkasten: laut und leidenschaftlich.
Das 0:1 fiel recht überraschend, nachdem der TSV den Ball nicht weit genug aus der Gefahrenzone brachte, zog Altindag aus dem Hinterhalt ab, der Ball landete unhaltbar im Heimerdinger Tor (44.) – doch die Hausherren antworteten prompt: Eine ausgedehnte, lehrbuchhafte Kombination von Lars Ruckh und Robin Reichardt schloss Sebastian Bortel zum 1:1 ab (45+1). Nach der Pause bekam Türkspor im Spiel das, was körperbewusste Menschen fürchten: Übergewicht.
Die Einschläge ums Tor von Lukas Emmrich kamen näher und dann war es passiert. Bahadir Özkan drehte sich in Gerd-Müller-Manier um die eigene Achse und schoss den Ball ins Toreck (71.). Als der TSV alles nach vorn warf, missglückte Emmrich ein weiter Schlag, den Konter konnte der Torhüter nur per Foul stoppen – Altindag verwandelte den Strafstoß sicher (90+2). „Es wäre mehr drin gewesen, mit einem Remis hätte ich gut leben können“, sagte Riffert, „aber wir waren auch zu passiv.“ Mund abputzen, weitermachen und vom TV Oeffingen am nächsten Samstag drei Punkte mitbringen. So lautet der Marschbefehl.TSV Heimerdingen: Emmrich – Veselaj (89. Peringer), Fota, Bortel, Pellegrino – Reichardt, Muratlar (83. Oniha), Ancona (76. Gudzevic), Dos Santos Coelho, Stagel Alberto (79. Schlick) – Ruckh.
Vorbericht der Stuttgarter Zeitung
Torhüter leben gefährlich
Von Jürgen Kemmner
An diesem Sonntag (15 Uhr) trifft Fußball-Landesligist TSV Heimerdingen auf Spitzenreiter Türkspor Neckarsulm – im Tor steht Lukas Emmrich, der wie Maik Riesch schon mit Verletzungen zu kämpfen hatte.
Ditzingen. Max Merkel, das 2006 verstorbene Traineroriginal, das Zitate wie „Jede Straßenbahn hat mehr Anhänger als Bayer Uerdingen“ geprägt hat, war überzeugt davon: „Torhüter und Linksaußen haben eine Macke.“ Lukas Emmrich kennt den Spruch gut, schließlich steht er seit Jugendtagen zwischen den Pfosten, doch der 28-Jährige würde den Teufel tun, zu widersprechen. Er ahnt, dass Merkel recht hat. Vor zwei Jahren hatte der Schlussmann in einem Spiel einen heftigen Pressschlag mit einem Gegner. Das Bein tat weh, doch Emmrich hielt die 90 Minuten durch, marschierte zum Orthopäden und nachdem der gesagt hatte „bloß ’ne schwere Prellung“ absolvierte der TSV-Keeper Lauftraining, denn den Ball spielen, das schmerzte. Weil’s nicht besser wurde, ließ Emmrich ein MRT machen. Überraschungs- Ergebnis des Radiologen: Wadenbeinbruch. Nach ein paar Wochen Pause war Emmrich zurück im Tor.
Torhüter sind harte Burschen, das ist nicht erst seit Bernd Trautmann bekannt, der 1956 für Manchester City nach einem Zusammenprall mit einem Genickbruch die Partie zu Ende gespielt hatte. „Klar, wir gehen ein Risiko ein“, sagt Emmrich, „man stürzt sich ins Gewühl oder wagt beim Duell Eins gegen Eins Kopf und Kragen.“ Um diese Worte zu belegen, muss man sich gar nicht vom TSV Heimerdingen wegbewegen. An Gründonnerstag hechtete TSV-Keeper Maik Riesch bei einer harten Hereingabe im Fünfmeterraum zum Ball und bekam das Knie eines Spielers des TSV Ilshofen II an den Kopf. Er blieb minutenlang liegen, danach ging’s ins Krankenhaus und Ostern verbrachte der 23-Jährige mit einer Gehirnerschütterung, von der er sich nun weitgehend erholt hat. „Zum Glück war nichts gebrochen“, erzählt Riesch, „aber meine komplette rechte Gesichtshälfte war blau.“
Der Kopf ist überproportional gefährdetes Gebiet beim Fußball-Torhüter, das haben Untersuchungen ergeben, weil er mit den Händen (die nahe am Kopf sind) zum Ball geht, wo Feldspieler die Füße benutzen. 20 Prozent der Kopfblessuren sowie 20,9 Prozent der Schulterverletzungen im Fußball ziehen sich die Torhüter zu, obwohl ihr Anteil an der Gesamtheit der Aktiven unter zehn Prozent liegt. Lukas Emmrich hatte schon eine leichte Gehirnerschütterung, für Maik Riesch war es die zweite der Karriere, darüber hinaus hatte sich der junge Tormann schon den Augenbogen nach einem Zusammenprall gebrochen. „Man muss schon ein bisschen verrückt sein, wenn man sich ins Tor stellt“, bekennt der Logistik-Azubi. Einen Kopfschutz, wie einst Starkeeper Petr Cech, trägt er dennoch nicht. Cech spielte selbst nach einem ausgeheilten Schädelbasisbruch stets mit einem Helm, der sein Markenzeichen wurde.
Torhüter leben gefährlich. Doch ihr Job lässt ihnen keine Wahl, sie müssen so ziemlich alles riskieren, weil sie sozusagen die letzte Bastion sind, die sich dem Gegner entgegenstellt. Da kann man sich nicht wegducken – Augen zu und rein ins Getümmel aus Freund und Feind. „Man blendet aus, was alles passieren kann“, sagt Lukas Emmrich, „wer nachdenkt, ist schon zu spät dran.“ Und Maik Riesch hat die wichtigste Lektion seiner Arbeitsplatzbeschreibung auch längst verinnerlicht: Ein Schlussmann muss hart im Nehmen sein. „Man muss schon ein bisschen verrückt sein, wenn man sich im Fußball fürs Tor entscheidet“, bemerkt der 24-Jährige, der aber just darin den verlockenden Reiz dieser Position sieht: Die große Verantwortung, die der letzte Mann trägt, dieses Leben oder Streben mit der Konsequenz: Wenn du einen Patzer machst, ist der Ball im Tor. Der Fehler eines Feldspielers lässt sich vielleicht noch ausbügeln. „Man wächst mit dieser Verantwortung und sammelt Selbstvertrauen“, sagt Riesch, der als Nummer zwei in die Saison gestartet ist – der sich aber so ziemlich auf Augenhöhe mit Lukas Emmrich sieht.
Es ist wie im Film „Highlander“: Es kann nur einen geben, der im Spiel im Tor steht. Doch der Zweikampf zwischen den TSV-Keepern ist nicht vergleichbar mit dem Hassduell, das sich Jens Lehmann und Oliver Kahn zu Beginn der 2000er Jahre im Streit um den Tor-Stammplatz in der Nationalmannschaft lieferten. „Wir verstehen uns gut“, betont Emmrich, „wir unternehmen sogar privat was miteinander, aber natürlich beansprucht jeder von uns den Platz im Tor für sich.“ Maik Riesch entgegnet: „Wir pushen uns gegenseitig.“ Um den Status der Nummer eins zu erobern und zu verteidigen, muss der Torhüter im Spiel alles riskieren. Auch auf die Gefahr hin, dass es sehr weh tut.
Zum Rückblick gegen TSV Pfedelbach.
TSV Heimerdingen gegen TSV Pfedelbach 2:2
Das Resümee voraus:
Im Kampf um den 2.Tabellenplatz nichts verloren.
Da der Tabellenzweite TSV Crailsheim sein Spiel verlor und die Löchgauer auch nur Unentschieden spielten, sind alle Chancen auf die Relegation noch da.
Nun zum Spiel:
Wir konnten am Anfang einfach nicht die Leistung vom letzten Spiel abrufen.
Wir gaben uns Mühe, fanden aber nicht den richtigen Dreh.
Die Pfedelbacher machten es auch nicht besser, so spielte sich das Geschehen hauptsächlich im Mittelfeld ab.
Sie waren jedoch im komfortablen Vorteil mit zwei schön herausgespielten Toren in der 1. Halbzeit. Auch wir hatten unsere Chancen, konnten aber den Ball nicht im gegnerischen Tor unterbringen.
So ging es mit einem 0:2 Rückstand in die 2.Hälfte.
Wahrscheinlich war im Halbzeittee ein Muntermacher..
Wir kämpften uns wieder eindrucksvoll in die Partie zurück.
Es folgten eine Chance nach der anderen, es fiel aber für uns im ersten Drittel der 2.Halbzeit leider kein Treffer.
Der Pfedelbacher Torwart hatte einen Glanztag und vereitelte einige Großchancen zum Anschlusstreffer.
In der 69.Minute endlich das erste, sehnsüchtig erwartete Tor für uns.
Gezirkelte Flanke von außen und unser Torjäger Lars Ruckh wuchtete den Ball mit einem sehenswerten Kopfball in das gegnerische Netz. Es war sein 23.Treffer in der laufenden Saison.
Wir spielten weiter druckvoll auf das Tor des Gegners.
In der 76.Minute wurden wir endlich belohnt, der eingewechselte Haris Gudzevic machte sein Tor zum 2:2.
Das war übrigens der 70.ste Treffer der Heimerdinger in der aktuellen Saison.
Der Druck gegen die tapfer verteidigenden Gäste ging weiter.
Es rollte Angriff auf Angriff auf das Tor des Gegners, die Endphase im Spiel sollte nochmals richtig heiß werden.
Wir hatten in den letzten Minuten des Spieles noch ein paar hundertprozentige Gelegenheiten zum Führungstreffer, die wurden aber vom ausgezeichneten Torhüter des Gastes „entschärft“.
So endete das Spiel 2:2.
Wenn wir am nächsten Sonntag, wie in der 2.Halbzeit geschehen, gegen den großen Favoriten der Liga auch so auftreten, wird mir nicht bange!
Es ist der Überflieger Türkspor Neckarsulm zu Gast.
Türkspor hat einige Spieler die schon ein paar Ligen höher gespielt haben an Bord.
Der Vorsprung gegenüber dem Zweiten, beträgt 21 Punkte!!
Rückblick der Stuttgarter Zeitung gegen Pfedelbach
Gudzevic rettet Punkt für TSV
Von Jürgen Kemmner
Fußball-Landesligist Heimerdingen jagt lange einem 0:2-Rückstand hinterher und holt immerhin ein 2:2.
Ditzingen. Der TSV Heimerdingen hat die erste Niederlage in diesem Jahr gerade noch abgewendet: Der Fußball-Verbandsligist holte nach 0:2-Rückstand gegen den TSV Pfedelbach durch Treffer von Lars Ruckh und Haris Gudzevic wenigstens noch ein Remis und rettete im Kampf um Relegationsplatz zwei immerhin einen Punkt. „Die Moral im Team ist intakt“, sagte TSV-Fußballchef Uwe Sippel, „wir sind nach einem 0:2 zurückgekommen und haben uns das Unentschieden absolut verdient.“
In den ersten 45 Minuten waren die Heimerdinger allerdings nicht richtig bei der Sache, der TSV spielte zwar gefällig, doch echte Torchancen sprangen dabei nicht heraus. Auch die Pfedelbacher brannten kein Feuerwerk ab, aber zweimal waren sie durch Janik Pfeiffer präsenter (10./45.). Nach der Pause war Heimerdingen endlich hellwach, dominierte die Partie mit viel Ballbesitz und belohnte das Engagement durch die Treffer von Goalgetter Ruckh per Kopf (69.) und Joker Gudzevic (76.), der allein vor dem starken Pfedelbacher Keeper die Nerven bewahrte und einschob. Zwar hatte Heimerdingen in der Nachspielzeit durch Ruckh und Michele Ancona die Chancen zum Sieg, doch es bleib beim leistungsgerechten 2:2TSV Heimerdingen: Emmrich – Fota, Bortel, Pellegrino – Dos Santos Coelho (76. Peringer) – Stagel, Alberto, Muratlar (65. Gudzevic), Ancona, Reichardt, Veselaj – Ruckh
Rückblick gegen Kaisersbach
SV Kaisersbach gegen TSV Heimerdingen 0:2
Vorab:
Wer am vergangenen Sonntag in Kaisersbach nicht das Spiel gesehen hat, der hat etwas versäumt!
Es war von unserer Seite, besonders in der zweiten Halbzeit, ein klasse Spiel und das 2:0 war hochverdient.
Nun zum Spiel:
Es begann stürmisch, die Kaisersbacher spielten sehr aggressiv und schalteten schnell von Abwehr in den Angriff über, und erspielten sich dadurch ihre ersten Chancen.
Auch unsere Angriffe waren nicht von „ schlechten Eltern.“
Wir hatten einige Chancen die eigentlich im Tor des Gegners enden sollten, der Ball aber wollte einfach nicht rein.
In der 39.Minute schlug unser Torjäger Lars Ruckh eiskalt zu.
Schöner Ball von Christian Stagel Alberto auf Lars Ruckh, der umspielte noch einen Gegenspieler und drosch den Ball zum 1:0 in die Maschen.
Es war sein 22.Treffer in dieser Saison.
So ging es in die Halbzeitpause.
Was die vielen Heimerdinger Fans befürchtet hatten, nämlich ein Nachlassen in der zweiten Halbzeit, traf diesmal nicht ein.
Im Gegenteil, des begann ein Spiel auf Biegen und Brechen.
Mitte der zweiten Hälfte bekamen wir das Spiel dann endlich endgültig in den Griff, und es häuften sich die Chancen auf ein oder weitere Tore.
Zum Beispiel in der 52.Minute, als Michele Ancona mit einen Hammer die Querlatte traf und Lars Ruckh den Nachschuss über das Tor knallte.
Dann kam die 69.Minute, Robin Reichardt drang in den Strafraum ein und wurde von den Beinen geholt.
Michele Ancona schoss den fälligen Elfmeter kurz und trocken in das gegnerische Tor, zum 2:0 Endstand
Ein Spielende zu Null ist besonders auswärts immer gut.
Ich will die Mannschaftsleistung nicht schmälern, aber unsere Mittelfeldspieler, Pascal Dos Santos Coehlo und Gökav Muratlar hatten einen Sahnetag.
Nun geht es am kommenden Sonntag gegen Pfedelbach weiter.
Am letzten Spieltag knöpfte Pfedelbach dem großen Favoriten Türk N´ulm einen Punkt ab. Türk N´ulm hat in der Liga einen Vorsprung von 19 Punkten!
Rückblick der Stuttgarter Zeitung gegen Kaisersbach.
Heimerdingen setzt seine Erfolgsserie fort
Von Henning Maak
Der Fußball-Landesligist bleibt nach dem 2:0 beim SV Kaisersbach in diesem Jahr weiter ungeschlagen.
Ditzingen. Der TSV Heimerdingen hat einen weiteren Konkurrenten im Kampf um den Relegationsplatz distanziert und bleibt dem Tabellenzweiten TSV Crailsheim auf den Fersen. Nach dessen erwartetem klaren Heimerfolg (3:0) gegen Kellerkind SG Oppenweiler-Strümpfelbach am Samstag zog der TSV Heimerdingen am Tag darauf mit einem 2:0-Auswärtssieg beim direkten Verfolger SV Kaisersbach nach. Damit beträgt der Rückstand der Heimerdinger auf Crailsheim nach wie vor vier Punkte, allerdings hat der TSV ein Spiel weniger ausgetragen. „Unser Sieg in Kaisersbach war mehr als verdient und hätte sogar noch deutlich höher ausfallen können“, zeigte sich TSV-Trainer Daniel Riffert nach Spielende zufrieden.
20 Minuten lang brauchte seine Mannschaft auf dem regennassen Kaisersbacher Kunstrasen, um die Kontrolle im Spiel zu bekommen. In der Anfangsphase musste sich der TSV einiger hoher Bälle erwehren und hatte Glück, dass der Unparteiische einen Treffer der Gastgeber nach einem Eckball wegen eines Fouls nicht anerkannte. In der 22. Minute hatte Robin Reichardt die Riesenchance zur Führung für Heimerdingen, als er nach einem fein getimten Zuspiel von Gökay Muratlar frei vor Kaisersbachs Schlussmann Walter Duschek auftauchte, den Ball jedoch neben das Tor setzte. „Von diesem Moment an hatten wir die Begegnung im Griff“, freute sich Coach Riffert.
Sechs Minuten vor der Pause machte Heimerdingens Torjäger Lars Ruckh aus der optischen Überlegenheit mit seinem 22. Saisontreffer auch eine zahlenmäßige Führung: Nach einem Pass hinter die Viererkette von Kaisersbach passte Christian Stagel Alberto den Ball in den Rücken der Abwehr, Ruckh ließ im Strafraum noch einen Gegenspieler aussteigen und vollendete dann zum 0:1-Halbzeitstand.
„Unser einziges Manko war, dass wir in der zweiten Hälfte nicht viel früher das 0:2 nachgelegt haben“, meinte Coach Riffert. Die Chancen dazu waren in Hülle und Fülle da: Michele Ancona traf die Querlatte des Kaiserbacher Tores (52.), den Nachschuss setzte Lars Ruckh freistehend über die Latte. Bei einem Ancona-Schuss aus zehn Metern bewahrte Duschek seine Elf vor einem früheren höheren Rückstand (58.). So dauerte es bis zur 69. Minute, ehe Michele Ancona per Strafstoß nach einem Foul an Stagel Alberto für den 0:2-Endstand sorgte. TSV-Keeper Lukas Emmrich musste in der zweiten Hälfte nur einmal ernsthaft eingreifen.
Dass seinem Team in der Folge kein dritter Treffer mehr gelang, konnte Trainer Riffert verschmerzen. Vielmehr freute er sich darüber, dass es seiner Elf zum zweiten Mal in diesem Jahr – nach der Heimpartie gegen Germania Bietigheim – gelang, ohne Gegentor zu bleiben. „Unser Spiel gegen den Ball wird immer besser“, freute er sich. TSV Heimerdingen: Emmrich, Pellegrino, Fota, Bortel, Veselaj (92. Peringer), Reichhardt (92. Kurzweg), Dos Santos Coelho, Muratlar, Stagel Alberto (81. Oniha), Ancona (87. Gudzevic), Ruckh.
Vorschau der Stuttgarter Zeitung.
Landesliga 1
Der TSV Heimerdingen will bis zum Ende der Landesliga-Saison um den zweiten Tabellenplatz mitspielen. „Dafür müssen wir weiterhin unsere Hausaufgaben machen“, sagt Trainer Daniel Riffert. Die nächste ist die Partie an diesem Sonntag um 15.30 Uhr beim SV Kaisersbach, der mit vier Punkten Abstand gleich hinter Heimerdingen auf dem fünften Tabellenrang folgt. „Kaisersbach hat bislang eine gute Rückrunde hingelegt“, weiß Riffert um die Stärke des kommenden Gegners. „Wir sind aber relativ gefestigt und auf einem guten Weg“, gibt sich der TSV-Coach selbstbewusst. Verzichten muss er in dieser Woche auf Torhüter Maik Riesch, der sich im letzten Spiel gegen den TSV Ilshofen II nach einem heftigen Zusammenprall eine Gehirnerschütterung zugezogen hat. „Da gehen wir kein Risiko ein, er soll sich erst richtig erholen, bevor er wieder zum Einsatz kommt“, sagt Daniel Riffert. Nach seiner Rippenprellung ist Keeper Lukas Emmrich wieder ins Training eingestiegen, auch Daniel Siegler steht bereit.
Rückblick gegen Ilshofen II
Das erwartete schwere Spiel gegen den Tabellenletzten.
TSV Heimerdingen gegen TSV Ilshofen II 4:1
Es ergaben sich in der ersten Halbzeit viele Chancen, wir konnten aber das Ilshofener Bollwerk nicht knacken. Schon in der Anfangsphase hatten wir eine Kopfballchance, der Ball flog aber knapp am Tor vorbei. Der Gast stand sehr tief und verteidigte geschickt das Abwehrzentrum. Setzte auch immer wieder mit ihren schnellen Außenstürmern Nadelstiche in unsere Abwehr.
Unsere Abwehr war in der 34.Minute nicht ganz im Bilde! Die Folge war das 0:1.
Hätten aber in der ersten Halbzeit, durch sehr gute Gelegenheiten den Ausgleich machen müssen.
Was uns leider nicht gelang. So ging es mit einer Führung des Gastes in die zweite Halbzeit.
Wir könnten uns nicht beklagen kurz nach der Halbzeit mit 0:2 zurückzuliegen, wenn Gabriel Fota den Ball nicht von der Torlinie geköpft hätte. Bei dieser Situation verletzte sich unser Torwart schwer und wurde mit den Krankenwagen in das Krankenhaus eingeliefert. Maik gute Besserung!
Unser „alter“ Haudegen Daniel Siegler musste danach zwischen den Pfosten.
In der 55.Minute endlich das 1:1.Ein Handspiel im Strafraum der Gäste, unser Routinier Michele Ancona verwandelte sicher.
Endlich in der 68.Minute das erlösende 2:1,Gabriel Fota machte das Tor.
Das erlösende 3:1 kam durch unseren Torjäger Lars Ruckh zustande, er schoss einen Foulelfmeter in das gegnerische Netz. Er wurde vorher selbst von den Beinen geholt.
Sebastian Bortel machte dann in der Nachspielzeit den Deckel drauf und erzielte den 4:1 Endstand.
So geht es am kommenden Sonntag zum Verfolger Kaisersbach.
Rückblick der Stuttgarter Zeitung gegen Ilshofen.
Erst Ancona findet den Dosenöffner
Von Jürgen Kemmner
Landesligist TSV Heimerdingen tut sich beim 4:1 über den TSV Ilshofen II trotz vieler Chancen lange schwer. Torhüter Maik Riesch muss verletzt raus.
Jürgen Klopp war einer der ersten, der den Begriff Dosenöffner im Fußball eingeführt hat. Das ist schon eine Weile her, damals war der Startrainer beim FSV Mainz 05 zu Beginn des Jahrtausends am Anfang seines Weges. Auch wenn man heute im täglichen Leben den Helfer kaum benötigt, weil meist eine Lasche auf dem Deckel das Teil entbehrlich macht, weiß jeder Freund des Fußballs, wie wichtig ein Dosenöffner in einer komplizierten Partie ist. „Wir haben den Öffner lange nicht gefunden“, sagte Heimerdingens Trainer Daniel Riffert nach dem 4:1 (0:1) über Schlusslicht TSV Ilshofen II, das sich ohne Sieg mit nur vier Punkten längst damit abgefunden hat, nächste Saison wieder in der Bezirksliga zu kicken.
Aber mit einem roten Schleifchen verschenkt haben die Ilshofener die drei Punkte nicht – die Gastgeber mussten energisch darauf bestehen, dass der Heimsieg gebucht werden kann. Daniel Riffert hatte daran offenbar nie einen Zweifel, „wir haben immer wieder Lösungen gefunden, ich habe nie an eine Niederlage gedacht“, betonte der Coach nach 95 Minuten, die so in ihrem dramaturgischen Ablauf aber wohl kaum jemand auf dem TSV-Sportplatz erwartet hatte.
Keine Frage, der Favorit trat wie ein solcher auf, schon nach sieben Minuten hatte Kapitän Sebastian Bortel das 1:0 auf dem Kopf, doch der Ball flog knapp am Tor vorbei. Haris Gudzevic (19./24.) scheiterte gleich mehrfach am Ilshofener Torhüter Marco Steffan, Sturmtank Lars Ruckh versuchte es mit Gewaltschüssen, die aber nicht ihr Ziel fanden. Rifferts Team dominierte gegen die tief verteidigenden Gäste, doch fehlten alternierend die letzte Konsequenz, der letzte entscheidende Pass, die eine zündende Idee und das nötige Quäntchen Glück – so kam es, wie es in einseitigen Partien oft passiert. Die nur mit weiten Bällen und Kontern operierenden Gäste führten 1:0 durch Gbenga Daniel Adekoya (34.) nachdem die Heimerdinger Defensive erst den Ball nicht klären konnte und dann unsortiert war. Robin Reichardt und Christian Stagel Alberto hatten vor der Pause die Chance zum Ausgleich, doch es sollte nicht sein.
Es hätte sich für die Hausherren noch verzwickter gestalten können, wenn gar das 0:2 gefallen wäre, doch Gabriel Fota köpfte einen Schuss von Adekoya von der Linie, nachdem Keeper Maik Riesch zuvor nach einem heftigen Zusammenprall am Boden liegen geblieben war (und der Schiedsrichter nicht abgepfiffen hatte). Der 24-Jährige wurde benommen vom Feld geführt, klagte über starke Schmerzen im Kopf und wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gefahren. „Ich bin überzeugt“, sagte Riffert nach dem Spiel, „selbst ein 0:2-Rückstand hätte uns nicht umgeworfen.“ Schwer zu sagen, in jedem Fall hatte der Trainer nach der Pause Michele Ancona aufs Feld geschickt, der in der Woche nicht trainiert hatte und deshalb zunächst nur Zuschauer war – mit dem 35-Jährigen kamen Tempo und Zielstrebigkeit ins Match. Und dem Routinier war es vorbehalten, den so lange verzweifelt gesuchten Dosenöffner zu finden und ihn anzuwenden. Nach einem unglücklichen Handspiel von Hennes Autmaring verwandelte Ancona den Strafstoß vehement sicher (55.) und demonstrierte mit diesem energischen Willen den Kollegen: „Jungs, aber jetzt biegen wir das Spiel endgültig um!“
Das Zeichen kam an, Ancona selbst scheiterte zwar am beweglichen Ilshofener Torhüter Steffan (58.), Ruckhs Schuss küsste den Pfosten (64.), erst Fota machte nach einer Ecke frei am zweiten Pfosten die verdiente Führung perfekt (68.). Die Ilshofener wehrten sich noch mit dem Mute, nichts zu verlieren zu haben, aber als Torjäger Ruckh im Strafraum gefoult wurde und den Elfmeter ins Netz drosch (78.), waren die 150 TSV-Fans erleichtert. Heimerdingen hatte noch einige Großchancen, nur Bortel trug sich in die Torschützenliste ein (90+1). „Spielerisch hätte ich mir noch mehr vom Team gewünscht“, sagte Riffert, der auch in der neuen Runde Trainer sein wird, „aber mir war auch die Art und Weise wichtig, wie wir aufgetreten sind.“ Soll heißen: Dass seine Schützlinge mit großer Intensität und haufenweise Geduld den Dosenöffner gesucht haben.TSV Heimerdingen: Riesch (55. Siegler) – Fota, Bortel, Pellegrino – Dos Santos Coelho – Gudzevic (66. Oniha), Stagel Alberto (46. Ancona), Veselaj, Reichardt (90+4 Kurzweg) – Ruckh.
Rückblick gegen FV Löchgau:
FV Löchgau gegen TSV Heimerdingen 2:2
Leider nicht die erhofften Punkte mitgenommen.
„Ich denke, dieses Resultat geht in Ordnung“, sagte Daniel Riffert, der Coach des TSV aus Heimerdingen, „wir können damit ganz gut leben, es fühlt sich gerecht an.“
Weiter sagte er: „Die Löchgauer stehen ja auch nicht ohne Grund da vorn auf Platz drei“, „Die können schon auch Fußball spielen.“
Es fing leider nicht gut an.
4.Minute, weiter Schlag in unsere linke Hälfte und unser Torwart wollte aus seinem Kasten um den Ball abzufangen.
Er merkte, ich komme nicht an den Ball, in der Rückwärtsbewegung rutschte er aus und so war es ein leichtes Spiel für den Löchgauer, den Ball in unserem Gehäuse unterzubringen.
Wir ließen uns nicht beirren und dominierten die 1.Halbzeit.
16.Minute, Robin Reichardt flankte von links nach innen, unser Kapitän Michele Ancona hielt seinen Fuß hin und der Ball war drin.
Unsere Abwehr stand in der ersten Halbzeit danach sehr gut, und es gab kaum gute Aktionen der Löchgauer vor unserem Strafraum.
Bemerkenswert: Erst in der 35.Minute wieder eine Chance für Löchgau durch einen am Tor vorbeigeschossenen Ball.
Nachspielzeit ersten Hälfte:
Ein Hammer aus 20 Metern von Pascal Dos Santos Coelho in das rechte Dreieck des Löchgauer Tores und es stand 2:1 für uns.
So ging es in die Halbzeitpause.
Wie schon so oft in der Vergangenheit, konnten wir unser hohes Niveau nicht halten.
So kam Löchgau besser in das Spiel und es wurde eine gleichermaßen verteilte Begegnung.
Wir wären mit dem Ergebnis zufrieden gewesen, wäre Haris Gudzevic nicht in der letzten Minute alleine auf den Löchgauer Keeper zugelaufen. Er brachte den Ball leider nicht im Tor unter.
So blieb es beim Unentschieden.
Nun müssen wir, damit der Abstand zu Crailsheim nicht zu groß wird, am kommenden Donnerstag unbedingt punkten.
Rückblick der Leonberger Kreiszeitung:
Von Jürgen Kemmner
TSV Heimerdingen verpasst den K.-o.-Schlag
Die Mannschaft von Trainer Daniel Riffert kehrt mit einem 2:2 (2:1) vom FV Löchgau zurück, dabei hätte es durchaus ein wichtiger Auswärtssieg werden können.
Es gibt solche Unentschieden, die sind nicht Fisch nicht Fleisch. Die lösen bei den Beteiligten keinen Frust, aber auch keine Freude aus. Die sind irgendwie ein fußballerisches Neutrum. So in der Art ist das 2:2 (2:1) des Landesligisten TSV Heimerdingen beim FV Löchgau einzuordnen. Eine Punkteteilung, die keinem der beider Mannschaften etwas nützte, um den Rückstand auf den Relegationsplatz zu verkürzen, den der TSV Crailsheim aktuell belegt. „Ich denke, dieses Resultat geht in Ordnung“, sagte Daniel Riffert, der Coach des TSV aus Heimerdingen, „wir können damit ganz gut leben, es fühlt sich gerecht an.“ Damit liegen die Heimerdinger bei einem Spiel weniger aber stolze sechs Punkte hinter Rang zwei, allerdings stehen für den TSV noch elf Partien aus.
Es hätten aber auch nur noch vier sein können; Daniel Riffert hätte durchaus einen guten Grund gehabt, sich nach dem Schlusspfiff in Löchgau mächtig die Haare zu raufen. Denn Haris Gudzevic stürmte, als der Schiedsrichter seine Trillerpfeife schon für den Schlusspfiff im Mund hatte, mutterseelenallein auf FV-Schlussmann Sven Altmann zu, hatte das 3:2 auf dem Fuß – doch der Mann im Löchgauer Trikot rettete seinem Team den einen Zähler. Heimerdingen setzte den ultimativen K.-o.-Schlag nicht, die Punkte wurden gerecht geteilt. „Die Löchgauer stehen ja auch nicht ohne Grund da vorn auf Platz drei“, sagte Riffert, „die können schon auch Fußball spielen.“
Ausgeglichen war die Partie zuvor verlaufen, mal war die eine Mannschaft am Drücker, mal die andere. Den besseren Start hatten die Hausherren erwischt, die bereits nach fünf Minuten zum ersten Mal jubeln durften, es handelte sich dabei um ein „ziemlich komisches Tor“, wie Riffert meinte. Nach einem Befreiungsschlag, der tief ins Gelände des TSV flog, rutschte Torhüter Maik Riesch ganz unglücklich aus, sodass der Löchgauer Tim Falk sozusagen ohne Gegenwehr zum 1:0 einschieben konnte.
Leistungseinbruch nach der Pause
Doch von diesem Tiefschlag erholte sich die Truppe um Heimerdingens Spielführer Michele Ancona erstaunlich zügig – sie übernahm das Kommando auf dem Feld und drängte auf den Ausgleich. Der Kapitän höchstpersönlich machte schließlich das hoch verdiente 1:1 (18.). Christian Stagel Alberto hatte den Ball erobert, Robin Reichardt ihn nach Art eines behänden Kellners mustergültig nach innen serviert, wo Ancona mit dem langen Bein vollendete. Nun schwammen die Heimerdingen oben auf der Welle, sie arbeiteten erstklassig gegen den Ball und ließen nichts zu, was hätte für Gefahr im eigenen Strafraum sorgen können. „Unser Defensivverhalten hat mir bis zur Pause sehr gut gefallen, das ist das, was ich von der Mannschaft verlange“, bemerkte der TSV-Coach. Auch in der Offensive gelangen ein ums andere Mal sehenswerte Aktionen.
Die Chance auf Platz zwei sind intakt
Wie beim 2:1-Führungstreffer. Eine gelungene Kombination schloss Pascal dos Santos Coelho mit einem fulminanten Dropkick aus 20 Metern unter die Latte ab – in der Nachspielzeit der ersten Hälfte hatten die Heimerdinger die Löchgauer zu Boden ausgeknockt. Doch die standen noch mal auf, Tim Falk machte schnell das 2:2 (56.). Nach der Pause gelang den Gästen keine der dominanten Ballbesitzphasen mehr, die Aktionen von Ancona und Co. waren nicht mehr so bissig, so giftig und so griffig wie noch vor dem Seitenwechsel, die Zweikämpfe wurden nicht mehr in der höchsten Intensität angenommen, und so war das Remis irgendwie ein logisches Ergebnis. Gudzevic hätte es ändern können, doch das hat Daniel Riffert längst abgehakt. „Die Chancen auf Platz zwei sind nach wie vor intakt“, betonte der Coach. TSV Heimerdingen: Riesch – Muratlar (71. Gudzevic), Fota, Reichardt, Bortel, Coelho, Alberto (86. Henneh), Veselaj, Ruckh, Pellegrino, Ancona.
Rückblick der Ersten!
Leider konnten wir uns am letzten Sonntag mit unserem „Verfolger“, VfR Heilbronn nicht messen..
Unser Rasenplatz war leider nicht bespielbar.

Wir haben den VfR Heilbronn gebeten, einer Verlegung zuzustimmen, um nicht auf den Kunstrasen ausweichen zu müssen. Wir sind dem VfR sehr dankbar, dass dies ohne Probleme möglich war. Der Nachholtermin ist am 10. Mai.
Den 3.Platz in der Landesliga erobert.
SV Breuningsweiler gegen TSV Heimerdingen 1:2
Breuningsweiler ging mit 1:0 in Führung.
Mit einem Doppelschlag kurz vor der Halbzeit von Lars Ruckh 39.Min. (siehe Bild)Saisontor 20 und Michele Ancona 44.Minute (Saisontor 11) drehten wir die Begegnung.
Unsere Abwehr stand dann in der 2.Halbzeit um einiges besser als in der Vergangenheit, sie ließen kaum noch etwas zu.
So brachten wir Breuningsweiler die erste Heimniederlage in der laufenden Saison bei.
Die Gelegenheit das Ergebnis höher zu schrauben ließen wir leider aus.
Die Stimmung im Bus war bei der Heimfahrt natürlich “ am überkochen“, verständlich wenn man mit einem Auswärtssieg nach Hause fährt.
Resümee:
Durch diesen wichtigen Auswärtssieg ist der Zweite, TSV Crailsheim nur noch einen Punkt vor uns.
Es geht nun spannend weiter, VfR Heilbronn mit 4 Punkten Rückstand, ist am kommenden Sonntag zu Gast.
So kommen wir zur Vorschau:
TSV Heimerdingen gegen VfR Heilbronn
Sonntag, den 26.März
Spielbeginn auf dem Rasenplatz(?) ist um 15.00 Uhr.
Wir hoffen natürlich auf zahlreiche Fans, die unseren Erfolgsweg miterleben möchte.
Wir sehen uns!
Rückblick der Stuttgarter Zeitung/ Leonberger Zeitung
Heimerdingen nutzt Patzer der Konkurrenz
Von Henning Maak
Der Fußball-Landesligist hält mit einem 2:1-Erfolg beim SV Breuningsweiler den Gegner auf Distanz und verbessert sich auf Rang drei.
Es war ein Spieltag fast wie gemalt für den TSV Heimerdingen, der mit einem eigenen Pinselstrich dem Gesamtbild den letzten Glanz verlieh. Da der bisherige Tabellendritte FV Löchgau das Verfolgerduell gegen den Sechsten SV Kaisersbach auf eigenem Platz mit 1:3 Toren verlor und der Fünfte VfR Heilbronn zu Hause gegen den TSV Pfedelbach nicht über ein 1:1 hinauskam, verbesserte sich der TSV Heimerdingen dank eines 2:1-Auswärtserfolges beim Tabellensiebten SV Breuningsweiler auf den dritten Tabellenplatz.
Damit liegen die Grün-Weißen nur noch einen Zähler hinter dem TSV Crailsheim auf dem Relegationsrang, der als einziges anderes Spitzenteam an diesem Wochenende dreifach punkten konnte. „Der Sieg geht absolut in Ordnung. Bedauerlich ist nur, dass wir nicht noch das dritte Tor gemacht haben“, meinte TSV-Coach Daniel Riffert nach dem Schlusspfiff.
Auf dem engen Platz habe in der Schlussphase jeder lange Ball noch Gefahr heraufbeschworen. Zufrieden war der Coach jedoch mit der deutlich stabileren Defensivleistung seines Teams. „Das haben wir uns für die Rückrunde vorgenommen, und die Mannschaft setzt es auf dem Platz gut um“, freute sich Riffert. In der zweiten Halbzeit habe Schlussmann Maik Riesch nur einmal bei einem Kopfball nach einem Freistoß eingreifen müssen. „Alles andere haben wir gut wegverteidigt“, lobte der Trainer.
Den einzigen Abwehrfehler der TSV-Defensive in der ersten Halbzeit nutzten die Gastgeber allerdings zur 1:0-Führung in der 29. Minute: Nach einem Einwurf in der Heimerdinger Hälfte kam ein SV-Akteur zum flanken, nach einer Kopfballverlängerung traf Breuningsweilers Kapitän Christian Seitz zur Führung für seine Farben. „Wir müssen diese Flanke verhindern, nach dem Einwurf waren wir in Überzahl“, kritisierte Daniel Riffert das Verhalten seiner Elf in dieser Situation.
Mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause drehten die Heimerdinger dann jedoch die Begegnung: Zunächst ging ein Verteidiger der Gastgeber im eigenen Strafraum zu ungestüm gegen Michele Ancona vor. „Er hat zwar auch den Ball gespielt, Michele aber einfach umgemäht“, befand Riffert den Elfmeterpfiff für vollkommen berechtigt. Lars Ruckh ließ sich die Chance nicht entgehen und markierte mit seinem 20. Saisontreffer den 1:1-Ausgleich (39.). Fünf Minuten später war Michele Ancona nach einem Eckball gedankenschneller als seine Gegenspieler und traf am ersten Pfosten per Kopf zur 2:1-Führung für den TSV Heimerdingen.
In der zweiten Halbzeit lag der Ball noch zweimal im Kasten des SV Breuningsweiler, beide Male erkannte der Schiedsrichter Benjamin Schmidt die Treffer von Sebastian Bortel und Christian Stagel Alberto wegen Abseits jedoch nicht an. Drei weitere Großchancen erspielten sich die Gäste jeweils über die Außenbahnen und drangen in den gegnerischen Strafraum ein. Alle drei Mal kam der letzte Pass jedoch nicht zum Mitspieler. „Da haben wir dreimal die falsche Entscheidung getroffen“, bemängelte Riffert, hob aber auch gleichzeitig den Wert des Auswärtssieges hervor: „Wir haben Breuningsweiler die erste Heimniederlage beigebracht, und viele werden dort nicht mehr gewinnen“, lobte er. TSV Heimerdingen: Riesch, Pellegrino, Fota, Bortel, Peringer (46. Veselaj), Stagel Alberto (92. Terzidis), Dos Santos Coelho, Ancona (86. Oniha), Reichardt, Ruckh, Gudzevic (67. Muratlar).
Zur Vorschau:
SV Breuningsweiler gegen TSV Heimerdingen
Sonntag den 19.März
Spielbeginn ist um 15.00 Uhr.
Es fährt wieder ein Bus.
Die Abfahrt ist um 12.15 Uhr am Sportplatz
Bei Interesse bitte bei Uwe Sippel anmelden,
unter priv@uwesippel.de .
Vorschau der Stuttgarter Zeitung
TSV Heimerdingen setzt auf Offensive
Ditzingen (jük). Nach dem Spiel gegen Germania Bietigheim war Daniel Riffert, der Coach des Fußball-Landesligisten TSV Heimerdingen ernüchtert, weil sein Team es mit einem uninspirierten 0:0 verpasst hatte, auf Platz zwei zu klettern. Dieses Remis hat er abgehakt, an diesem Sonntag (15 Uhr) erhält der TSV die nächste Chance, sich beim SV Breuningsweiler nachhaltig im Kampf um den Aufstiegs-Relegationsplatz zu positionieren. „In der Defensive stehen wir stabil“, sagt Riffert, „nun müssen wir uns in der Offensive wieder die nötigen Chancen erarbeiten.“ Zwar sind Michele Ancona und Robin Reichardt angeschlagen, sie werden in Breuningsweiler wohl auflaufen, womöglich kehrt auch Gökay Muratlar in den Kader zurück. „Wir haben wegen des hohen Verletztenstandes sehr dosiert trainiert“, betont Riffert.
Rückblick gegen Germania
TSV Heimerdingen gegen Germania Bietigheim 0:0
Wenn man es im Nachhinein betrachtet, hatten viele Zuschauer den „Eindruck“!
Man will das Spiel nicht gewinnen.
Auch die Anzahl der Torchancen hielt sich in Grenzen.
Zur gute halten möchte ich noch, wir haben leider wieder einige verletzte Spieler im Kader.
Soll aber nicht als Entschuldigung hergezogen werden.
Es hatten einige Akteure einfach nicht die Normalform.
Aus den Spiel heraus blieb vieles Stückwerk und es gab nur wenige Chancen.
Das Unentschieden wurde bei der Germania wie ein Sieg gefeiert.
Das Resümee:
Man hat heute es verpasst, auf den 2.Platz zu springen.
Da die Konkurrenz, der Zweite und der Dritte ihre Spiele verloren.
So gibt es am nächsten Sonntag in Breuningsweiler die nächste Chance es besser zu machen.
Rückblick der Stuttgarter Zeitung/ Leonberger Zeitung
Von Henning Maak
TSV Heimerdingen ohne Ideen gegen das Bollwerk Germania
Gegen Germania Bietigheim gelingt dem aufstiegswilligen Fußball-Landesligisten TSV Heimerdingen lediglich ein 0:0 – und nutzt so die Patzer der Konkurrenz nicht aus.
Das Abschlagen der Bietigheimer Spieler nach dem Schlusspfiff war über den ganzen Platz zu hören. Die blau gekleideten Akteure des Tabellenelften waren mit dem Punktgewinn beim TSV Heimerdingen hochzufrieden. Die Männer in grün und weiß schlichen hingegen überwiegend mit hängenden Köpfen vom Spielfeld. „Wir haben es nicht geschafft, die gegnerische Abwehrreihen in Bewegung zu bringen und zu wenig Zug zum Tor entwickelt“, kommentiert TSV-Trainer Daniel Riffert das 0:0 seiner Mannschaft.
Damit verpassten es die Gastgeber, den 4:1-Auswärtserfolg vom vergangenen Wochenende zu veredeln und sich noch näher an den Relegationsrang heranzuschieben. Dies wäre möglich gewesen, da sowohl der Zweite TSV Crailsheim in Oeffingen (0:1) als auch der Dritte VfR Heilbronn in Kaisersbach (1:3) als Verlierer vom Platz gingen. „In Crailsheim haben wir vergangene Woche viel bessere Lösungen gefunden, indem wir Überzahlsituationen geschaffen haben und hinter die Kette gekommen sind“, bedauerte Riffert.
Auf dem engen Kunstrasen entwickelte sich bei böigen Winden und Sprühregen ein wenig ansehnliches Spiel. Häufig versprangen beiden Teams die Bälle, selten kam der entscheidende Pass beim Mitspieler an. Chancen aus dem Spiel waren Mangelware, gefährliche Situationen entstanden meist nach ruhenden Bällen. Bietigheims Riccardo Macorig zielte im Nachschuss nach einem Freistoß aus dem Halbfeld und einer Faustabwehr von TSV-Keeper Maik Riesch zu hoch (11.). Ebenso Robin Reichardt nach einem Eckball, nachdem Christian Stagel Alberto nach einer Flanke von Jens Peringer aus sieben Metern einen Gegenspieler angeköpft hatte. Die beste Chance der ersten Halbzeit hatte TSV-Stürmer Lars Ruckh, dessen Freistoß aus 25 Metern Germania-Schlussmann Jens Krüger aus der linken unteren Ecke faustete (38.). Beim folgenden Eckball war ein Gästeverteidiger gerade noch per Kopf vor dem aufgerückten Innenverteidiger Sebastian Bortel am Ball. „Mehr wollen“, forderte der danach seine Vorderleute auf, „mehr Biss“ hatte zuvor Pascal Dos Santos Coelho von seinen Mitspielern verlangt.
Der TSV nimmt selbst ein Geschenk nicht an
Doch auch in der zweiten Halbzeit änderte sich die Begegnung nicht grundsätzlich. Chancen entstanden aus Einzelaktionen, als Ruckh einen Ball im Strafraum auf den eingewechselten Matthias Kolb ablegte, dieser jedoch bei zwei Schussversuchen abgeblockt wurde (69.). Selbst ein Geschenk der Germania-Defensive nahm der TSV nicht an: Ruckh stand nach einem zu kurzen Abschlag von Germania-Keeper Krüger und einem Pass von Michele Ancona frei vor dem Bietigheimer Kasten, sein Heber ging aber vorbei (79.). „Wir sind zwar nur zu Halbchancen gekommen, haben defensiv aber wenig zugelassen“, zeigte sich Germania-Trainer Holger Ludwig an alter Wirkungsstätte sehr zufrieden. „So ein Spiel muss man einfach durch einen Standard entscheiden“, bemängelte TSV-Coach Riffert und wandte dann schon wieder den Blick nach vorne: „Jetzt heißt es weitermachen und nächste Woche in Breuningsweiler punkten“. TSV Heimerdingen: Riesch, Pellegrino, Fota, Bortel, Peringer (77. Oniha), Stagel Alberto, Dos Santos Coelho, Ancona, Reichardt, Ruckh, Gudzevic (62. Kolb).
Zur Vorschau:
Am kommenden Sonntag ist der SV Germania Bietigheim zu Gast.
Unser ehemaliger Aufstiegstrainer Holger Ludwig hat hier das sagen.
TSV Heimerdingen gegen SV Germania Bietigheim
Sonntag den 12.März
Spielbeginn ist um 15.00 Uhr
Wir würden uns über jeden Fan freuen, der den Weg zu unserem Sportgelände finden würde.
Wir sehen uns!
Vorschau der Stuttgarter Zeitung
Personalsorgen in Heimerdingen
Fußball-Landesligist muss auf einige verletzte Stammspieler verzichten – Stefan Schlick hat es schwer erwischt.
Ditzingen. Nachdem der TSV Heimerdingen im vergangenen Jahr kaum Dauerverletzte zu beklagen hatte, reißen die Hiobsbotschaften für Trainer Daniel Riffert seit Beginn der Winterpause nicht mehr ab. Bei Kapitän Tim Schlichting wurde ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert, Pascal Schüller fällt mit einem Kreuzbandriss aus, Arijon Bytyci liegt ebenfalls lange flach und beim Spiel in Crailsheim zog sich Stefan Schlick eine Innenband- und Kapselverletzung am Sprunggelenk zu. Sechs Wochen Pause. „Ich bin gezwungen, die Mannschaft wieder neu zu formieren“, sagt der TSV-Trainer vor dem Heimspiel gegen Germania Bietigheim an diesem Sonntag (15 Uhr), „der Ausfall der vier Stammspieler wiegt schwer.“
(jük). Immerhin überzeugte seine Mannschaft beim Start ins Fußball-Jahr mit dem 4:1-Erfolg beim Tabellenzweiten Crailsheim, die Stimmung ist trotz der Personalsorgen ausgezeichnet. Mut macht Riffert, dass sich die Defensive – im vergangenen Jahr die Achillesferse des TSV – in deutlich verbesserter Verfassung zeigt, das Spiel gegen den Ball ist effektiver. „Gegen Bietigheim“, sagt Riffert, „müssen wir sauber verteidigen, wir dürfen die Germania nicht unterschätzen.“
Es geht wieder los!
TSV Crailsheim gegen TSV Heimerdingen 1:4
Welch ein Auftakt! Wir sind wieder dran.
Nur noch 2 Punkte Rückstand auf den begehrten Relegationsplatz.
Den 2.Platz nimmt zur Zeit noch der TSV Crailsheim ein.
Das Spiel in war richtungsweisend!
TSV Crailsheim gegen TSV Heimerdingen 1:4
Durch eine beeindruckende Leistung, besonders in der ersten Hälfte der Begegnung, führten wir schnell mit 2:0.
Den Doppelpack besorgte Robin Reichardt.
Die Crailsheimer hätten sich nicht beklagen können, wen es zur Halbzeit 2-3 Tore mehr gewesen wären.
Nach den Anschlusstreffer der Crailsheimer zum 1:2 wurde es doch noch einmal spannend.
Doch Michele Ancona und Lars Ruckh machten es alles klar und erzielten die restlichen Tore.
Lars sogar mit einem direkt verwandelten Eckball.
Die Stimmung bei der Busheimfahrt wahr natürlich entsprechend.
Nun müssen wir nachlegen!

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