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Neuer Termin!

Samstag, den 8.November

TSV Heimerdingen gegen SpVgg Satteldorf

Spielbeginn ist um 14.30 Uhr

Liebe Heimerdinger Fans, kommt doch zu dem wichtigen Spiel.

Vielleicht, ich hoffe es sehr, können unsere Jungs eine Wende herbeiführen.

Vorbericht der Leonberger Kreiszeitung:

Unter Druck: Der TSV Heimerdingen erwartet die Wundertüte der Liga

Der TSV Heimerdingen erwartet am Samstag in der Fußball-Landesliga die Spvgg Satteldorf – bei beiden Teams ist die Inkonstanz die einzige Konstante. Ein Sieg ist Pflicht.

Von Henning Maak

Es war ein weiterer Rückschlag in der an Negativerlebnissen nicht armen Hinrunde für den TSV Heimerdingen, der sich schwer tut, Konstanz in seine Leistungen zu bringen. 70 Minuten lang hielten die Grün-Weißen im Derby beim SV Leonberg/Eltingen ein 0:0 und waren auf Kurs Punktgewinn, als Sandro Seeber etwas glücklich den SV in Führung brachte.

„Das war pures Glück, dass er noch einmal in Ballbesitz gekommen ist“, haderte TSV-Schlussmann Lukas Emmrich. Allerdings machte den Heimerdingern auch in dieser Partie zu schaffen, dass es in der Offensive derzeit an Durchschlagskraft fehlt.

Mit einem Sieg geht es an Satteldorf vorbei

Der Druck auf die Grün-Weißen hat sich erhöht, die auf den Relegationsplatz abgerutscht sind. Denn in der Spvgg Satteldorf kommt am Samstag (14.30 Uhr) ein Gegner auf das Sportgelände an der Weissacher Straße, der nur zwei Zähler mehr als der TSV auf dem Konto hat – und den das Team von Trainer Markus Koch mit einem Sieg überholen könnte. Mit einer weiteren Niederlage hingegen würde der Anschluss an das Tabellenmittelfeld abreißen.

Die Spvgg Satteldorf und der TSV Heimerdingen haben eine lästige Gemeinsamkeit: die fehlende Konstanz. Ebenso wie die Grün-Weißen haben die Satteldorfer eine größere personelle Fluktuation zu verkraften. Trainer Antonio Fernandez-Martinez gelang es bisher nicht, Stabilität ins Spiel zu bekommen. Starken Leistungen wie dem 3:1-Sieg beim TSV Crailsheim und dem 2:2 bei Primus FV Löchgau stehen Aussetzer wie bei den 1:2-Niederlagen gegen die Kellerkinder SV Kaisersbach und SGM Krumme Ebene am Neckar gegenüber. Zuletzt gab es nach einem 3:0 in Schorndorf ein 0:3 zu Hause gegen Neckarsulm. Aufpassen muss die TSV-Defensive auf Baris Yerlikaya, der mit neun Treffern auf Rang vier der Torjägerliste liegt.

Rückblick:

SV Leonberg/Eltingen gegen TSV Heimerdingen 2:0 

Gleich das Schlussresümee:

Einen Schritt nach vorne(Sieg gegen Krumme Ebene) und jetzt wieder zwei Schritte zurück!

Eine verdiente Niederlage im Lokalderby gegen den Aufsteiger Leonberg/Eltingen.

Ich möchte an dieser Stelle das Spiel nicht weiter ausführen sondern auf die Presse hinweisen, da ist alles passend geschrieben.

In der Leonberger Kreiszeitung und Stuttgarter Zeitung konnten Sie am vergangenen Montag den ausführlichen Spielbericht lesen. Auf unserer Homepage ist dieser Bericht ebenfalls nachzulesen. 

Bericht der Leonberger Kreiszeitung:

Sandro Seeber knipst beim TSV Heimerdingen das Licht aus

Von Jürgen Kemmner

Im Derby schlägt der SV Leonberg/Eltingen den TSV Heimerdingen verdient mit 2:0 (0:0) – der Aufsteiger dominiert die Partie, benötigt aber für die Führung ein wenig Glück.

Es muss Spieler und Fans des TSV Heimerdingen geschmerzt haben wie ein Wespenstich: Die Kicker des SV Leonberg/Eltingen hüpften nach dem 2:0-Erfolg im Spielerkreis und skandierten immer wieder lauthals: „Derbysieger! Derbysieger!“ Währenddessen stand die Mannschaft des TSV mit hängenden Köpfen um Trainer Markus Koch und lauschte dessen Worten, die kaum mit Partyvokabular versehen gewesen sein dürften. Ein Sportplatz – zwei Welten.

Feierlaune bei Gastgeber SV Leonberg/Eltingen vor mehr als 200 Zuschauern. „Es war ein verdienter Sieg“, strahlte SV-Coach Robert Gitschier, „wir haben über weite Strecken dominiert und besaßen zudem mehr Torchancen.“ Und Doppeltorschütze Sandro Seeber meinte: „Der TSV hat es uns schwer gemacht, aber wir haben stets Tempo gemacht – und wurden dafür belohnt.“

Tristesse beim TSV Heimerdingen. „Es hat ja lange nach einem 0:0 ausgesehen – das 0:2 ist hart“, stöhnte Trainer Markus Koch, „uns haben in der Offensive der nötige Druck und die Durchschlagskraft gefehlt.“ Auch Stürmer Haris Gudzevic räumte dieses Manko ein. „Wir waren zu ungefährlich“, sagte der 25-Jährige, der ohne echte Torchance geblieben war, „und der SV hatte vor dem Führungstor auch das nötige Glück.“

TSV Heimerdingen kämpft erneut gegen den Abstieg

Es sind zwei Fußball-Welten in denen sich die Teams bewegen. Aufsteiger SV Leonberg/Eltingen befindet sich in einem so nicht erwarteten Höhenflug in der Stratosphäre der Liga. Der TSV Heimerdingen wird von einem Déjà-vu heimgesucht, nachdem der Club vergangene Saison sich erfolglos gegen den Abstieg aus der Verbandsliga gewehrt hatte, befindet er sich in der Landesliga erneut in der Knochenmühle namens Abstiegskampf. Ausgang offen.

Die Gastgeber hatten den Sieg verdient, der SV hatte mehr Anstrengung und Leidenschaft investiert, kam auf mehr Ballbesitz und mehr Torchancen – in den ersten 45 Minuten waren die Möglichkeiten aber rar gesät wie Elektrotankstellen in Griechenland. Ein Freistoß von Leonbergs Spielführer Marco Seufert touchierte die Oberkante der Latte (30.) und sein Schuss aus 16 Metern strich knapp am Tor vorbei (31.). Der TSV ließ eine aufkeimende Chance verdorren: Bei einem Konter mit 3:1-Überzahl brachte Gabriel Fota den Ball nicht zum Mitspieler (34.).

Die Heimerdinger waren nur ganz selten gefährlich, in der Offensive fehlte der gesperrte Rudolf Buxmann, sein Platzhalter Marius Riedmiller fand wenig Bindung, zudem blieb Robin Reichardt auf der rechten Außenbahn wirkungslos – und sämtliche Standards wie Ecken und Freistöße verpufften wie kleine Knallfrösche. „Uns hat die Präzision gefehlt“, bemerkte Trainer Koch. Kapitän Sebastian Bortel ackerte im Spielaufbau zwar wie ein Akkordarbeiter, doch seine Bemühungen wurden nicht veredelt.

TSV-Torhüter Emmrich ärgert sich über das 0:1

Anders der SV, der mit tiefen Bällen in die Räume stieß und das Tempo hochhielt. Nach diesem Strickmuster fiel die Führung. Seufert schickte Seeber in die Tiefe des Heimerdinger Raumes, im Eins-gegen-eins mit Lukas Emmrich parierte zwar der TSV-Keeper – doch der Ball fiel wieder vor die Füße des Stürmers, der nur noch einschieben musste (70.). „Das ist das Schlimmste als Torhüter“, stöhnte Emmrich, „du machst den ersten Ball weg und dann kommt der Gegner durch pures Glück erneut in Ballbesitz.“

Und vor dem 2:0 entwischte Seufert mit hohem Tempo seinem Bewacher auf links, sprintete in den Strafraum und wurde dort von Ayyub Baroudi unsanft abgeräumt. Sandro Seeber trat beim fälligen Elfmeter an und versenkte den Ball souverän zum 2:0 (81.). „Ich war mir recht sicher“, sagte der 20-Jährige, „dass ich den reinmache. Und beim 1:0 hatte ich das Glück des Tüchtigen im Duell mit Emmrich.“ Damit schraubte Seeber sein Trefferkonto auf sechs Saisontore. Damit war das Derby entschieden.

Zwar ergab sich der TSV nicht bedingungslos in die Niederlage und versuchte, das Unmöglich noch möglich zu machen – der Wille war vorhanden, doch die fußballerischen Mittel reichten nicht aus. Und so hüpften die Himmelsstürmer des SV Leonberg/Eltingen im Kreis und das Kellerkind TSV Heimerdingen leckte seine Wunden. SV Leonberg/Eltingen: Bär – Häusler, Trefz, Feigl, Falch – Schmidt, Kern (79. Gäckle) – Seeber (90. Antwi), Seufert – Hofmann (86. Nufer), Ohmes (71. Oranbay). TSV Heimerdingen: Emmrich – Fota, Baumeister, Geppert, Pellegrino (57. Schlick) – Bortel, Baroudi (81. Wanes) – Reichardt, Jildiz (74. Traore) – Gudzevic, Riedmiller (74. Geist).

Lokalderby:

Die Vorschau in der Leonberger Kreiszeitung.

Von Jürgen Kemmner

Ohmes gegen Gudzevic – das Stürmer-Duell im Derby

Haris Gudzevic (TSV Heimerdingen) und Ennio Ohmes (SV Leonberg/Eltingen) sind die Top-Torschützen ihrer Clubs – und kennen ihre Gegenspieler gut im Derby am Samstag.

Man muss schon ein wenig im Internet kramen, bis man zum bislang letzten Punktspiel-Derby zwischen dem TSV Eltingen und dem TSV Heimerdingen in der digitalen Welt vordringt – am 24. April 2016 war’s. Die Partie an der Weissacher Straße endete 4:4, mit dabei waren damals schon ein paar Kicker, die auch heute noch für ihr Team aktiv sind.

Torhüter Lukas Emmrich, Daniel Geppert und Robin Reichardt (Torschütze zum 4:3) für Heimerdingen, wo auch der heutige Sportdirektor Daniel Riffert noch spielte, und auf Leonberger Seite Schlussmann Julian Bär sowie Patrik Hofmann, der zum 3:2 für die Gäste getroffen hat. Tempi passati.

Gudzevic richtet sich nicht nach Gegenspielern

Ennio Ohmes war damals 17 Jahre alt, Haris Gudzevic erst 15, beide waren noch Jugendspieler. Wenn der SV Leonberg/Eltingen an diesem Samstag (15.30 Uhr) den TSV Heimerdingen im Lewa-Sportpark empfängt, sind die beiden aus ihren Mannschaften nicht mehr wegzudenken – mit jeweils sieben Saisontoren sind sie die jeweils treffsichersten Stürmer im Team.

Haris Gudzevic mag zwar vor neun Jahren noch nicht auf dem Spielfeld gestanden sein, doch er kennt die Kicker des SV recht gut – schließlich absolvierte der 25-Jährige schon ein Probetraining beim Liga-Konkurrenten. Und außerdem sind die Clubs quasi Nachbarn, nur zwölf Straßenkilometer liegen die Sportplätze auseinander. Das ist näher als in München das Stadion an der Grünwalder Straße (1860 München) und die Allianz-Arena (FC Bayern), die 17 Kilometer trennen, und nur wenig weiter als das Hamburger Millerntor (FC St. Pauli) und das Volksparkstadion (Hamburger SV) mit sieben Kilometern.

Gudzevic ist es so egal wie ob der bekannte Sack Reis in China umfällt, welcher SV-Innenverteidiger ihn am Tore-Schießen hindern will – ob Joshua Trefz oder Lukas Feigl oder Marijan Salopek (sollte er wieder fit sein). „Die müssen sich auf mich einstellen, ich nicht auf sie“, sagt der Heimerdinger Goalgetter, dem seine Treffsicherheit auch eine ordentliche Portion Selbstvertrauen injiziert hat. „Mit dem Tore schießen ist es“, sagt Gudzevic, „wie bei der Ketchup-Flasche: Wenn es einmal läuft, dann läuft es.“

Dabei vergisst bosnisch-herzogewinische Landsmann nicht, dass ein Stürmer Mitspieler braucht, die ihn in Szene setzen. So wie beim 2:0 des TSV über die SGM Krumme Ebene vergangenen Samstag. „Da hat mir Rudi Buxmann den Ball so serviert, dass ich ihn nur über die Linie schieben musste“, bemerkt der TSV-Kicker. Jedoch ist Buxmann am Samstag nach Gelb-Roter Karte gesperrt. Was ein Stürmer aber immer haben muss ist ein Torriecher. Da ist Haris Gudzevic überzeugt, dass man ihm das ernsthaft nicht absprechen kann. „Ich bin gefährlich bei Standards und sicher auch in der Box“, betont er.

Ennio Ohmes, der Unruheherd

Dass Ennio Ohmes vom SV Leonberg/Eltingen ein Unruheherd und potenzieller Torschütze im Strafraum ist, wird auch keiner bezweifeln, der ein wenig vom Fußball versteht. „Ich sehe meine Stärken im Abschluss vor dem Tor und vor allem im Eins-gegen-eins mit dem Torhüter“, sagt der 26-Jährige, verweist dabei aber sofort auf seine Offensiv-Kollegen Patrik Hofmann (vier Tore) und Marco Seufert (6). „Wir treffen eigentlich in jedem Spiel und sind schwer auszurechnen“, unterstreicht Ohmes. Seine sieben Tore stellt er unter die Rubrik „Arbeitsnachweis“, was SV-Trainer Robert Gitschier wohl die „volle Zufriedenheit“ abverlangen dürfte.

Selbstverständlich kennt Ohmes die Spielweise seines Heimerdinger Pendants Gudzevic, die Partie des TSV gegen SSV Schwäbisch Hall (2:2) hat sich der Leonberger live angeschaut. Dass sich die beiden am Samstag über den Weg laufen, dürfte so selten sein wie das Auftauchen eines Torhüters im gegnerischen Strafraum. Ohmes wird es mit den Innenverteidigern Leon Baumeister und Daniel Geppert oder mit Kapitän Sebastian Bortel (Ohmes: „Ein abgezockter Spieler“) auf der Sechs zu tun bekommen. Ganz egal, wer sich der besten SV-Torschützen auch nähert, keiner wird Ennio Ohmes so behandeln wie ein Transporteur eine Lieferung wertvolles Meißener Porzellan.

Auf das Derby, und das eint den Stürmer in Gelb-Schwarz und den in Grün-Weiß, freuen sie sich. „Für mich ist es das erste Pflichtspiel gegen Heimerdingen“, erzählt Ohmes, „sonst gab es nur Testspiele. Die Clubs waren ja seit 2016 immer in verschiedenen Ligen.“ Auch Haris Gudzevic blickt mit Vorfreude auf die Begegnung mit dem starken Aufsteiger. „Das wird ein anderes Spiel als gegen SGM Krumme Ebene“, ist er überzeugt. Aber natürlich: Denn es ist das erste Punktspiel-Derby zwischen dem TSV Heimerdingen und dem Nachfolgeclub des TSV Eltingen nach exakt 3477 Tagen. Danach muss nicht mehr so lange gewartet werden – das Rückspiel soll nur 194 Tage später am 15. Mai 2026 stattfinden.

Rückblick: 

TSV Heimerdingen gegen SGM Krumme Ebene(Gundelsheim) 2:0

Wie immer das Schlussresümee:

Endlich wieder nach 5 sieglosen Spielen, 3 wichtige Punkte für uns.

Zum Spiel:

Wir Fans merkten schon von Anfang an, es steht viel auf dem Spiel.

Beide Mannschaften begannen sehr nervös und es schlichen sich viele Abspielfehler ein.

Es war nicht unbedingt ein schönes Spiel von uns, aber jeder hat gekämpft und alles in die Waagschale geworfen,was möglich war.

Es ging mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.

Doch dann die 59.Minute:

Gutes Zusammenspiel von Martin Kuchtanin und Rudolf Buxmann und Haris Gudzevic

brauchte den Ball nur noch über die Torlinie zu drücken.

Durch ein Foul im Sechszehner an Haris Gudzevic, es war die 67.Minute,

pfiff der gut leitende Schiri, Elfmeter für uns.

Unser Elfmeterschütze, Haris Gudzevic, verwandelte eiskalt in die linke Ecke, 2:0!

Leider 3 Minuten später ein Wermutstropfen, Rudolf Buxmann wurde mit gelb/rot, nach einem etwas überharten Einsatz , vom Platz geschickt.

Trotz Unterzahl ließen unsere Jungs nichts mehr anbrennen und brachten den Vorsprung über die restliche Spielzeit.

Hervorheben möchte ich eigentlich niemand, aber unsere Vierer Abwehrkette, die fast jeden Angriffsversuch der Gäste im Keim erstickte, ist lobend zu erwähnen.

In der Leonberger Kreiszeitung und Stuttgarter Zeitung konnten Sie am vergangenen Montag den ausführlichen Spielbericht lesen. Auf unserer Homepage ist dieser Bericht ebenfalls nachzulesen.

„Diesen Schwung wollen wir mitnehmen ins Derby gegen den SV Leonberg/Eltingen am Samstag“, sagte Leon Baumeister.

Bericht der Leonberger Kreiszeitung:

Der TSV Heimerdingen beendet seine Sieglos-Serie

Der Fußball-Landesligist feiert nach fünf Partien ohne Sieg einen 2:0-Erfolg im Kellerduell über die SGM Krumme Ebene – der TSV bestreitet die letzten 20 Minuten in Unterzahl.

Von Jürgen Kemmner

Der Blick auf die neue Anzeigetafel löste enorme Erleichterung bei allen Freunden der Fußballer des TSV Heimerdingen aus. 2:0 stand darauf, 2:0 hatte der TSV im Kellerduell die Spielgemeinschaft Krumme Ebene am Neckar besiegt und so eine Serie von fünf Partien in der Landesliga ohne Sieg beendet.

„Das war ein sehr wichtiger Erfolg“, sagte Trainer Markus Koch nach den 90 Minuten auf dem aufgeweichten, nicht ganz einfach zu bespielnden Rasen an der Weissacher Straße vor 160 Zuschauern, „nach einer schwierigen Woche ging es nur darum, hier und heute zu bestehen. Jetzt sehen wir weiter.“

Sagen wir es so: Der Erfolg kam zur rechten Zeit zu den Heimerdinger Kickern zurück. Der Dreier war so bitter nötig wie Insulin für einen Diabetiker, denn bei einer Niederlage gegen den Konkurrenten aus den Tiefen der Tabelle wäre der TSV auf einem Abstiegsrang kleben geblieben – und das hätte die prekäre Situation für alle Beteiligten in der Abteilung von Fußball-Chef Uwe Sippel bis zu den Auswechselspielern mit ziemlicher Sicherheit verschärft.

Trainer Markus Koch atmet auf.

Dazu ist es nicht gekommen, das Abrutschen des letztjährigen Verbandsligisten im Tabellenranking ist zumindest einmal gestoppt. Doch Markus Koch gibt sich keinen Illusionen hin, dass sich damit das Schäfchen TSV Heimerdingen bereits wieder im Trockenen befände. „Wir genießen diesen Augenblick und nehmen den wichtigen Sieg mit“, sagte der 57-Jährige, „an unserer Gesamtlage ändert sich deshalb nur wenig.“ Der Wagen des TSV steckt noch immer im Abstiegsschlamassel, es wird noch einiger Anstrengung bedürfen, ihn da rauszuziehen und befreit in Richtung Mittelfeld zu rollen.

Aber die Partie gegen die SGM Krumme Ebene lag womöglich an der Wegmarke, an der es wieder nach vorn gehen könnte. „Es ist viel Last von unseren Schultern gefallen. Dieser Sieg wird uns Auftrieb geben“, meinte Außenverteidiger Salvatore Pellegrino, der gewohnt zuverlässig die linke Seite beackert hatte, „das war auch ein wichtiger Erfolg für unseren Coach – die Erleichterung ist bei uns allen groß.“ Innenverteidiger Leon Baumeister hatte nach einem Schlusspfiff wieder mal ein Lächeln auf den Lippen. „Wir müssen uns diesen Spaß am Spiel bewahren“, sagte Baumeister, „wir sind heute über den Teamgeist gekommen – und das hat sich ausgezahlt.“

Geht doch, lieber TSV Heimerdingen, könnte man jetzt kurz und knapp feststellen. Es geht, gerade deshalb, weil der Abwehrverbund in Bestbesetzung aufgelaufen ist – mit der eingespielten Viererkette Pellegrino, Baumeister, die wieder genesene Daniel Geppert und Gabriel Fota, davor die beiden Sechser Sebastian Bortel und der lange verletzte Martin Kuchtanin, der den Spielaufbau ankurbelte. „Gerade Geppert gibt dem gesamten Verbund zusätzliche Sicherheit“, bemerkte Markus Koch, „der Gegner war eigentlich nur bei Standardsituationen gefährlich.“

Die Gäste hatten tatsächlich kaum eine echte Torchance über die gesamten 90 Minuten, der TSV dagegen tauchte immer wieder gefährlich im SGM-Sechzehner auf. Robin Reichardt lieferte ein Flanken-Potpurri ab, doch die Abnehmer hatten keinen Erfolg, die Schüsse von Haris Gudzevic wurden geblockt oder SGM-Keeper Andre Poslovsky hatte noch seine Finger dran. Es dauerte fast eine Stunde, ehe Gudzevic den Ball nach Vorarbeit von Kuchtanin und Rudolf Buxmann unbedrängt über die Linie schob (59.).

Der TSV übersteht Unterzahl problemlos

Acht Minuten später ging Gudzevic im Strafraum an der Torauslinie zu Boden, Schiri Moritz Herr überlegte eine Sekunde und zeigte auf den Punkt – der Gefoulte ließ sich die Chance zu 2:0 nicht entgehen (67.). Auch die Gelb-Rote Karte für Buxmann, der mit offener Sohle in Torhüter Poslovsky hineingerutscht war (71.), brachte keinen Bruch im Heimerdinger Spiel – der SGM Krumme Ebene fehlte entweder die Kraft oder der Wille (oder beides), um sich gegen die drohende Niederlage zu wehren. Der TSV konnte das Päckchen mit den drei Punkten in aller Ruhe schnüren. „Diesen Schwung wollen wir mitnehmen ins Derby gegen den SV Leonberg/Eltingen am Samstag“, sagte Leon Baumeister. Es wird die nächste Bewährungsprobe. TSV Heimerdingen: Emmrich – Fota, Geppert, Baumeister, Pellegrino – Bortel, Kuchtanin – Reichardt, Tepegoez (75. Schlick) – Buxmann, Gudzevic (82. Riedmiller).

Vorbericht der Leonberger Kreiszeitung

Der Abstiegskampf nagt an Trainer Koch

Der TSV Heimerdingen steht in der Fußball-Landesliga vor dem Kellerduell mit der SGM Krumme Ebene auf einem Abstiegsplatz. Der Coach ist angespannt.

Flemming Nave

Ditzingen-HeimerdingenMarkus Koch wirkt entspannt, als könne ihm die sportliche Talfahrt des TSV Heimerdingen nichts anhaben. Dem ist aber nicht so, auch am Trainer des Landesligisten, der die Mannschaft im Sommer übernahm, geht die angespannte Lage nicht spurlos vorbei.

Besonders nach verlorenen Spielen, die Hälfte aller in der laufenden Saison, denkt Koch lange über das Spiel nach – stets auf die Lösung bedacht. Was sind die Gründe für das Abstürzen des Landesligameisters von 2024? Koch, der 2004 sein erstes Traineramt antrat, analysiert: „Das größte Problem ist, dass wir keine Ergebnisse geliefert haben und das natürlich den Kopf beschäftigt.“ Nach drei Spielen ohne Niederlage zum Start ist der TSV seit fünf Partien ohne Dreier.

Für Koch hängt das auch mit der Erwartungshaltung zusammen: „Ich habe schon formuliert, dass ich uns nicht als Topmannschaft um Platz eins oder zwei sehe, aber auch nicht auf dem Abstiegsplatz, wo wir uns momentan bewegen.“ Die Mannschaft kann ihre Qualität nicht abrufen, teilweise habe man wohl auch die eigene sportliche Leistungsfähigkeit im Vergleich zur Liga überschätzt, meint Koch. Taktische Veränderungen plant er nicht, da die Mannschaft vor allem unter individuellen Fehlern leidet.

Der TSV Heimerdingen muss defensiv stabiler und offensiv präsenter sein, fordert Koch und verlangt zudem „einen Impulsgeber, einen Chef auf dem Spielfeld, der hat sich noch nicht herauskristallisiert“. Neben Stammkräften um Lukas Emmrich, Gabriel Fota oder Salvatore Pellegrino vermisst Koch in dieser Rolle vor allem einen: seit Urgestein Daniel Geppert verletzungsbedingt ausfällt, geht es bergab; ohne den Abwehrchef holte die Mannschaft in fünf Spielen nur einen Punkt und rutschte in den Abstiegskampf, am Samstag (15.30 Uhr) gastiert die SGM Krumme Ebene am Neckar an der Weissacher Straße. Verliert der TSV auch dieses Spiel, kann der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf vier Zähler anwachsen.

Mit solchen Gedanken will Koch sich aber nicht befassen. „Ein Schüler von mir meinte“, erzählt der Sozialarbeiter, „er hat keinen Plan B, weil das hieße, dass Plan A scheitert.“

Hat der Trainer, der seinen bisherigen Stationen jeweils unter der Saison verließ, Angst um sein Amt? Koch schmunzelt, seine Worte wirken jedoch ernst: „Ich bin 58, da habe ich keine Angst mehr, schon gar nicht im Fußball. Ich habe dieses Jahr beide Elternteile verloren. Ich liebe den Fußball immer noch, aber es ist in der Einordnung wichtig zu wissen, wo man sich bewegt. Fußball ist Fußball, Angst habe ich nicht.“

Rückblick:

TSV Crailsheim gegen TSV Heimerdingen 3:1

Schlussresümee.

Wieder ein gebrauchter Tag.

In der Leonberger Kreiszeitung und Stuttgarter Zeitung konnten Sie am vergangenen Montag den ausführlichen Spielbericht lesen. Auf unserer Homepage ist dieser Bericht ebenfalls nachzulesen.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Bericht der Leonberger Kreiszeitung:

Auf einem Abstiegsrang: Der TSV Heimerdingen in Not

Der Fußball-Landesligist unterliegt beim TSV Crailsheim nach einigen eigenen Patzern mit 1:3 und rutscht unter den Strich. Trainer Markus Koch sucht allerdings keine Ausreden.

Von Henning Maak

Der TSV Heimerdingen hat den leichten Aufwärtstrend aus der zweiten Halbzeit beim 2:2 gegen die SSV Schwäbisch Hall nicht halten können. Im Duell der Tabellennachbarn unterlagen die Grün-Weißen beim TSV Crailsheim 1:3 (0:2) und rutschten nach der fünften Niederlage auf den ersten Abstiegsplatz ab. „Wir haben leider selbst dafür gesorgt, dass sich die Partie schon früh in die falsche Richtung entwickelt“, bedauerte TSV-Trainer Markus Koch.

Nachdem die Gäste durch einen Kopfball von Marco Wanes nach Flanke von Robin Reichardt die erste aussichtsreiche Chance der Begegnung gehabt hatten (5.), leitete ein Fehler von Schlussmann Lukas Emmrich die Niederlage der Heimerdinger ein: Ein auf Ayyub Baroudi geplanter Pass vom eigenen Strafraumeck landete zentral genau in den Füßen eines Gegenspielers. Die Gastgeber spielten mit zwei Pässen Torjäger Daniele Hüttl frei, der keine Mühe hatte, nach sechs Minuten die Führung zu besorgen.

Beide Teams kamen in der Folge nicht zu vielen Möglichkeiten. Crailsheim versuchte es oft über die Flügel, doch die TSV-Defensive ließ im Zentrum keine Abschlussmöglichkeiten zu. Es bedurfte eines erneuten Fehlers der Gäste-Abwehr, damit die Crailsheimer nach 23 Minuten zum 2:0 kamen: Beim Aufbauspiel der Gastgeber über die Mitte standen die Grün-Weißen im Zentrum nicht kompakt genug. Mit einem Steckpass durch die Innenverteidigung spielte Crailsheim Louis Hermann frei, der im 1:1-Duell gegen Emmrich die Oberhand behielt und sein achtes Saisontor erzielte. Auch nach dem 0:2 beschworen die Heimerdinger mit ihren wenigen Schussversuchen keine ernsthafte Gefahr vor dem Tor der Gastgeber.

Erst gegen Ende wird es spannend

In der zweiten Hälfte agierten die Grün-Weißen zwar mit mehr Struktur und hatten gegen abwartende Crailsheimer mehr Ballbesitz, kamen aber auch nicht zu wirklich gefährlichen Situationen vor dem Tor der Gastgeber. Immerhin bekam der TSV mehr Zugriff aufs Spiel, nachdem Coach Koch Martin Kuchtanin aus der Innenverteidigung ins Mittelfeld nach vorne beordert hatte.

Dennoch bot sich den Gästen in der Schlussphase die Möglichkeit, noch einen Zähler mitzunehmen. Zunächst verkürzte Furkan Yildiz in der 88. Minute auf 2:1, nachdem Crailsheims Keeper Lars Albig den Ball nach einer Flanke nicht festhalten konnte und Yildiz aus dem Gewühl den Ball über die Linie brachte. Prompt griff Verunsicherung bei den Crailsheimern um sich, die sich in der Nachspielzeit bei einem Eckball für den TSV Heimerdingen einer gut besetzten Box gegenübersahen. Doch den Grün-Weißen gelang es nicht, den Ball gefährlich aufs Tor zu bringen. Stattdessen schloss Daniele Hüttl in der Nachspielzeit mit der letzten Aktion des Spiels einen Konter zum 3:1 ab.

Dass im erkrankten Sebastian Bortel und dem privat verhinderten Salvatore Pellegrino sowie Dennis de Sousa Lourenco wichtige Korsettstangen fehlten, wollte Heimerdingen-Coach Koch nicht als Ausrede gelten lassen. „Wir haben nur in der Schlussphase gute Energie auf den Platz gebracht“, monierte er. Am kommenden Samstag sollte der TSV Heimerdingen im nächsten Kellerduell gegen die SGM Krumme Ebene dringend punkten, um den Anschluss ans Tabellenmittelfeld nicht zu verpassen. TSV Heimerdingen: Emmrich, Schlick, Kuchtanin, Fota, Schüller, Wanes (58. Traore), Baroudi (46. Baumeister), Tepegoez (88. Geist), Reichardt (58. Yildiz), Gudzevic, Riedmiller (58. Buxmann).

Vorbericht der Leonberger Kreiszeitung:

Notenverteilung für den TSV.

TSV Heimerdingen (9 Punkte/+0 Tore)

Es war jedem an der Weissacher Straße klar, dass die Runde für den Verbandsliga-Absteiger kein Sonntagsspaziergang werden würde – zu groß war die Fluktuation im Kader und im Trainerteam. Aber wahrscheinlich hat auch keiner im TSV Heimerdingen, der an diesem Samstag (15.30 Uhr) beim TSV Crailsheim antritt, damit gerechnet, dass die Truppe um Kapitän Sebastian Bortel nach knapp einem Drittel der Saison nur einen Zähler vor dem ersten Abstiegsplatz herumgeistert. „Wir sind, betrachtet man den Punkteschnitt“, sagt Trainer Markus Koch, „unter unseren Möglichkeiten geblieben. Es ist klar: Wir müssen uns steigern.“

Die Mannschaft befindet sich offenbar zu lange in der Findungsphase, die sich auch deshalb in die Länge zieht wie ein zäher Kaugummi, weil Spieler nach Verletzungen oder wegen beruflicher oder privater Termine häufig ersetzt werden mussten. Nicht nur Markus Koch vermisst die Konstanz im Team, die nötig ist, um weiter oben im Liga-Geschäft mitzumischen. „Wir müssen ein verlässliches Gerüst von acht, neun Spielern herausbilden“, betont der Chefcoach, „damit wir in verschiedenen Spielen situativ zum Gegner reagieren können.“

Und: Der TSV ist launisch und unberechenbar wie eine Diva. Gegen die SKV Rutesheim (1:3) kämpfte das Team in Unterzahl bis zum Ende wie eine Mutter um ihr Kind. Beim SV Kaisersbach verschenkte es nach einer 3:0-Führung die Punkte großzügig wie ein Millionär, der einem Bettler 1000 Euro in den Hut wirft. Diese Schwankungen kann Koch nicht erklären, muss aber damit umgehen. „Das ist auch Tagesform-abhängig“, sagt er, „das schwierigste im Fußball ist und bleibt die Konstanz. Wir sind auf dem Weg.“

Zwischenzeugnis-Note: 3,5

Rückblick:

TSV Heimerdingen gegen SSV Schwäbisch Hall 2:2

Gleich das Schlussresümee:

Endlich wieder eine verdienten Punkt nach 3 Niederlagen.

Kurz zum Spiel:

Wir, vom Heimerdinger Anhang, wollten endlich eine positive Reaktionen sehen.

Die kam auch, so hatten wir schon am Anfang unsere Chancen.

In der 12.Minute besorgte Haris Gudzevic den Führungstreffer.

Der Gastverein kam immer stärker in das Spiel, übernahm das Geschehen und die Führung auf dem Platz.

Es rollten viele gefährliche Angriffe auf unseren Abwehrblock zu.

Wir konnten uns aber mit viel Glück behaupten, unsere Abwehr war fit und zur Stelle wenn es brenzlig wurde

Dann leider in der 25.Minute der verdiente Ausgleich der Gäste.

Es kam noch schlimmer,

42.Minute, ein Schuss der Gäste aus ca 25 Meter flach in das rechte Eck und drin war er.

Leider flutschte der Ball dem Torhüter durch die Finger.

Man muss anerkennen, eine verdiente Pausenführung der spielstarken und technisch versierten Gäste.

Halbzeitpause vorbei!

Ab jetzt spielten nur noch unsere Jungs, sie kämpften um jeden Ball und von den Gästen war kaum mehr etwas zu sehen.

Folgerichtig dann der verdiente Ausgleich.

58.Minute, Freistoß für uns, Kopfball Gabriel Fota und die Kugel war drin.

Jetzt rollte es Schlag auf Schlag auf das Gästetor zu.

Es gab noch einige Chancen den Führungstreffer zu erzielen,leider gelang uns der Siegtreffer nicht mehr.

In der Leonberger Kreiszeitung und Stuttgarter Zeitung konnten Sie am vergangenen Montag den ausführlichen Spielbericht lesen. Auf unserer Homepage ist dieser Bericht ebenfalls nachzulesen.  

Bericht der Leonberger Kreiszeitung:

Der TSV Heimerdingen beendet seine Negativserie

Fußball-Landesligist stoppt Pleitenserie von drei Niederlagen in Folge mit einem 2:2 gegen den SSV Schwäbisch Hall. Haris Gudzevic und Gabriel Fota erzielen TSV-Tore.

Von Henning Maak

Nach drei Niederlagen in Folge hat der TSV Heimerdingen in der Landesliga zumindest wieder einen Teilerfolg erzielt. Die Mannschaft von Trainer Markus Koch kam nach einer Leistungssteigerung nach der Pause gegen den spielstarken SSV Schwäbisch Hall zu einem 2:2 (1:2) und verbesserte sich mit vom Relegationsrang auf den ersten Nichtabstiegsplatz. „In der zweiten Hälfte hat die Mannschaft mit viel Intensität und Leidenschaft gespielt. Daran müssen wir uns für die kommenden Spiele orientieren“, meinte der TSV-Coach.

In der ersten Halbzeit starteten die Gastgeber gut in die Partie und hatten nach zehn Minuten eine Riesenchance, als Marius Riedmiller nach einem Freistoß und einer Kopfballverlängerung von Sebastian Bortel im Fünfmeterraum zum Kopfball kam, diesen jedoch nicht über die Linie brachte. Zwei Minuten später führten die Grün-Weißen mit 1:0: Haris Gudzevic schlenzte zunächst einen Schuss aus 20 Metern an den Pfosten, nach der folgenden Flanke war Gudzevic zwölf Meter vor dem Tor schneller als sein Gegenspieler und besorgte die Führung.

Der Gegentreffer beeindruckte die Gäste jedoch nicht, die den Ball gefällig durch die eigenen Reihen laufen ließen und geduldig auf den Ausgleich drängten. Das 1:1 nach 25 Minuten fiel keineswegs überraschend: Der schnelle Ousaino Danso, mit dem die TSV-Defensive enorme Probleme hatte, ließ nach einem Flachpass in den Strafraum mit einer Körpertäuschung zwei Gegenspieler aussteigen und traf trocken ins rechte untere Eck.

Torwart-Patzer führt zum Rückstand

Das beeindruckte die Heimerdinger sichtlich, die sich in der Folge am eigenen Strafraum eingeschnürt sahen und ihren technisch versierten Gegenspielern häufig hinterherliefen. Vorne konnten die Stürmer Gudzevic und Riedmiller kaum einen Ball festmachen und für Entlastung sorgen. Ein Kopfball von Firat Doganay aus zehn Metern strich nach 29 Minuten knapp am TSV-Gehäuse vorbei, drei Minuten später wurde ein Schuss von Selcuk Vural noch vor Linie geblockt. Dann sorgte ein individueller Fehler von TSV-Goalie Tom Kaczmarek dafür, dass die Gastgeber mit einem Rückstand in die Pause gingen: Drei Minuten vor der Pause ließ er einen Schuss von Danso aus 22 Metern durch die Hände in die Maschen gleiten.

Doch in der zweiten Halbzeit boten die TSV-Akteure einen ganz anderen Auftritt und kamen über die Zweikämpfe ins Spiel zurück. Und nach 58 Minuten verlängerte der aufgerückte Gabriel Fota einen Freistoß aus dem Halbfeld per Kopf zum 2:2-Ausgleich ins Netz. „Mit dem Rücken zur Wand hat die Mannschaft auf einmal alles rausgehauen“, lobte TSV-Coach Koch. Den Gästen, bei denen Danso nach 55 Minuten verletzungsbedingt ausschied, kamen kaum noch gefährlich vor das TSV-Tor. Die Grün-Weißen drängten hingegen auf den dritten Treffer, der jedoch nicht mehr fallen wollte.

TSV Heimerdingen: Kaczmarek, Pellegrino, Fota, Bortel, Jildiz (46. Schüller), Schlick, de Sousa Lourenco (75. Kuchtanin), Tepegoez (65. Baroudi), Reichardt, Gudzevic, Riedmiller (61. Buxmann).

Bericht der Leonberger Kreiszeitung

Quo vadis, TSV Heimerdingen?

Jürgen Kemmner

Der Landesligist bleibt bislang klar hinter den Erwartungen zurück. Trainer, Sportdirektor und Fußball-Chef sehen das Team in der Pflicht.

Das Spiel des TSV Heimerdingen beim SV Kaisersbach liegt nun bereits fünf Tage zurück, doch bei Uwe Sippel stellt sich noch immer eine massive Fassungslosigkeit ein, wenn er sich die Partie in Erinnerung ruft. „An eine solche Horror-Hälfte wie die zweiten 45 Minuten kann ich mich in meinen mehr als 40 Jahren Fußball-Vergangenheit nicht erinnern“, stöhnt der Heimerdinger Abteilungschef, „mir fehlen da schlicht die Worte.“

3:4 hatte der TSV nach einer 3:0-Führung gegen das Kellerkind verloren, es war die vierte Pleite des Ex-Verbandsligisten in den vergangenen fünf Begegnungen – und nun klebt der Club vor der Heimpartie an diesem Sonntag (15.30 Uhr) gegen den SSV Schwäbisch Hall auf dem Relegationsplatz.

Dem Abstiegs-Relegationsplatz wohlgemerkt, und Uwe Sippel erwartet eine Reaktion der Mannschaft. „Es gibt keine Ausreden mehr“, betont der 60-Jährige in Manier eines Klassenlehrers, der seine schläfrigen Pennäler wachrütteln will, „die Mannschaft ist jetzt in der Pflicht – und zwar jeder Einzelne, der am Sonntag auf dem Platz steht.“

Das Team muss es richten, den Karren aus dem Dreck ziehen und wieder in die Erfolgsspur finden. Doch diese Forderung umzusetzen, ist an der Weissacher Straße beileibe nicht ganz so einfach wie einen sauberen Flachpass über zehn Meter zu spielen. Denn es gibt da offenbar ein durchaus ernst zu nehmendes Problem, wie Daniel Riffert erläutert. „Wir haben derzeit kein verlässliches Gerüst im Team“, bekennt der Sportdirektor des TSV Heimerdingen, „es fehlen uns die Kontinuität und die Konstanz.“

Soll heißen: Immer wieder läuft die Truppe in unterschiedlicher Aufstellung aufs Spielfeld, wichtige Korsettstangen auf zentralen Positionen müssen wegen verschiedener Gründe (Urlaub, Verletzung) ersetzt werden, was im vorhandenen Kader mutmaßlich nicht ausreichend kompensiert werden kann. „Der Trainer muss immer wieder umbauen“, betont Riffert, „das ist wie ein Puzzlespiel, das nie fertig wird.“

Die Erklärung, dass Leistungsträger wie Sebastian Bortel, Gabriel Fota oder Daniel Geppert nicht durchgängig zu Verfügung stehen, und nicht 1:1 ersetzt werden können, ist zweifellos nachvollziehbar, doch sie kann kaum die alleinige Ursache dafür sein, dass der Motor des TSV ohne diese wichtigen Spieler so ins Stottern gerät als würde ein Vierzylinder nur noch auf drei Töpfen laufen.

Das weiß Daniel Riffert natürlich, und Trainer Markus Koch gräbt in seiner Analyse der Ergebniskrise deshalb noch ein paar Meter weiter – über die fußballerischen Schichten hinaus bis in die psychologischen Tiefen. „Es ist noch nicht im Bewusstsein des Teams angekommen“, umreißt der Chefcoach nüchtern, „dass wir uns in jedem Spiel strecken müssen, um Erfolg zu haben.“ Es liege, so ist Koch überzeugt, weniger an den Qualitäten, die seine Schützlinge als Fußballer mitbrächten, sondern vielmehr daran, dass Ergebnisse im Fußball eben auch im Kopf der Akteure ihren Ursprung hätten.

Als Trainer ist Markus Koch gefordert, die mentalen Disbalancen zu umreißen und auszuräumen – heißt: Er muss durchgreifen, wie es von einem Übungsleiter erwartet wird, wenn die gelieferten Resultate den eigenen Ansprüchen nicht entsprechen. In der neu formierten Truppe ist jeder Spieler mit eigenen Erwartungen und Zielen in die Runde gestartet, nun kam es zum Rückschlag, zur Mini-Krise, es entstehen erste Differenzen im Team – jetzt ist jeder Einzelne gefordert damit umzugehen, sich zu hinterfragen und seine Rolle in der Mannschaft neu zu finden.

Es werden entscheidende Veränderungen stattfinden“, beschreibt Markus Koch seine Strategie, „es darf nicht einfach weiter so dahinplätschern.“ Es gibt keine Erbhöfe mehr in der Fußball-Welt des TSV Heimerdingen, ganz gleich ob Club-Urgestein oder Neuzugang, die Hierarchie wird neu geschrieben. Die Frage lautet: Will ich Teil des Problems sein oder Teil der Lösung?

Eine Herausforderung für Spieler und das Trainerteam – eine unabdingbare Grundlage scheint gegeben: Uwe Sippel, Daniel Riffert und Markus Koch sind überzeugt, dass die Chemie im Team stimme. Am Sonntag kann die Mannschaft gegen den SSV Schwäbisch Hall die entsprechende Reaktion zeigen – ganz wie von Fußball-Chef Sippel gefordert.

Rückblick:

SV Kaisersbach gegen TSV Heimerdingen 4:3

Leonberger Kreiszeitung:Rückblick vom Spiel in Kaisersbach.

Nach früher 3:0-Führung: TSV Heimerdingen verliert wieder

Der Fußball-Landesligist verspielt eine komfortable Führung und verliert beim SV Kaisersbach das dritte Spiel in Serie. Die Mannschaft rutscht auf den Relegationsplatz.

Von Henning Maak

Der TSV Heimerdingen hat in der Fußball-Landesliga seine dritte Niederlage in Folge hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Markus Koch führte im Kellerduell beim SV Kaisersbach bis kurz vor der Pause mit 3:0, ging aber am Ende als 3:4-Verlierer vom Platz und rutscht auf den Relegationsplatz ab. „Es hat optimal für uns begonnen, aber dann wurden wir zu nachlässig und haben einen Gegner, der bis dahin quasi nicht existiert hatte, wieder aufgebaut“, ärgerte sich TSV-Trainer Markus Koch.

3:0 nach 30 Minuten

Dennis de Sousa Lourenco hatte die Grün-Weißen nach nur sechs Minuten mit einem abgefälschten Schuss von der Strafraumgrenze in Führung gebracht, Furkan Yildiz vier Minuten später nach einem schöne Steckpass auf 0:2 erhöht. Als Stefan Schlick nach einer halben Stunde eine Vorlage von Haris Gudzevic zum 0:3 über die Linie drückte, hätten wohl auch die Super-Optimisten unter den Kaisersbach-Fans nicht mehr an einen Punktgewinn ihrer Elf geglaubt.

Doch eine unglückliche Situation eine Minute vor der Pause führte zum 1:3-Anschlusstreffer: Nach einem Rückpass versprang der Ball, zwischen Gabriel Fota und dem schnellen Kevin Lütticke kam es zu einem Pressschlag und der SV-Stürmer spielte seine Schnelligkeit aus und verkürzte zum Halbzeitstand. „Dieser Treffer hat bei Kaisersbach die Geister wieder geweckt“, bedauerte TSV-Coach Koch.

Schneller Gegentreffer verunsichert Heimerdingen

In der zweiten Halbzeit waren nur sechs Minuten gespielt, als die Gäste einen Steckpass auf Lütticke nicht unterbinden konnten und der flinke Angreifer wiederum allen Gegenspielern entwischte und zum 2:3 einnetzte. Dieser Gegentreffer verunsicherte die Grün-Weißen, während der SV Kaisersbach immer mehr Oberwasser bekam. Mit einem Doppelschlag innerhalb von fünf Minuten (63., 68.) drehten die Gastgeber die Partie komplett und sicherten sich am Ende den dritten Saisonsieg. „Wir haben beide Male keinen Zugriff gehabt“, monierte Coach Koch.

Emmrich-Ersatz kann Gegentreffer nicht verhindern

Beim vierten Treffer hatte TSV-Schlussmann Tom Kaczmarek beim Chipball zuvor noch die Hand am Ball, der dann jedoch dem Torschützen Tobias Schinagel vor die Füße fiel. Die Heimerdinger drängten in den letzten 20 Minuten zwar noch auf den Ausgleich, kamen jedoch auf dem seifigen Untergrund nicht mehr zu gefährlichen Aktionen und schlichen am Ende mit hängenden Köpfen vom Platz.

TSV Heimerdingen: Kaczmarek, Pellegrino, Bortel, Fota, Yildiz (74. Schüller), Schlick (70. Traore), de Sousa Lourenco, Tepegoez, Reichardt (46. Wanes), Gudzevic (46. Buxmann), Riedmiller (81. Geist).

Kurzvorschau der Leonberger Kreiszeitung

Heimerdingen mit Ausfällen und Rückkehrern nach Kaisersbach

Schwankende Leistungen hat in dieser Saison der SV Kaisersbach geboten, bei dem am Sonntag (15 Uhr) der TSV Heimerdingen gastiert. Allerdings müssen die Grün-Weißen nach zwei Niederlagen in der vergangenen Woche erst einmal selbst wieder in die Erfolgsspur finden – und zudem noch die rotgesperrten Lukas Emmrich und Leon Baumeister ersetzen. Coach Markus Koch hofft, dass Gabriel Fota wieder einsatzbereit ist. Zudem hat Filip Milos nach langer Leidenszeit am vergangenen Wochenende den Belastungstest in der zweiten Mannschaft bestanden.

Derbyrückblick:

TSV Heimerdingen gegen SKV Rutesheim 1:3

Wie immer das Schlussresümee: 

Die Rutesheimer haben einen Lauf, das muss man neidlos anerkennen.  

Es war ein verdienter Sieg. Wir waren die bessere Mannschaft“, sagte Trainer Christopher Baake, vom SKV Rutesheim.

Kurz zum Spiel:

Rutesheim war nach dem Anpfiff hellwach, während unsere Jungs länger brauchten,  um in das Spiel zu kommen.

Es war ein Spiel wie man sich ein Derby vorstellt, Kampf um jeden Ball, Torchancen auf beiden Seiten aber auch viel Hektik im Spiel.

Es kam die 43.,  wahrscheinlich die Spiel entscheidende Spielminute.

Ein Pass der Rutesheimer in die Tiefe, Pass in die Mitte.

Unser Torwart stürmte aus dem Tor, geschickter Heber über den Torwart und Lukas Emmrich erwischte den vorbei stürmenden Spieler und brachte ihn zu Fall.

Ergebnis: Glatt rot für unseren Torhüter, leider auch berechtigt.

Tom Kaczmarek musste in das Tor.

Den fälligen Freistoß jagte der Rutesheimer in die Maschen, Tom hatte keine Chance, da der Ball in der Abwehrmauer abgefälscht wurde.

Mit 10 Mann ein Spiel zu drehen, ist natürlich schwer.

Unsere Jungs gaben alles, aber es reichte nicht.

Dann kam die 54.Minute, ein schneller Angriff auf der linken Seite der Gäste, quer zur Mitte und es stand 0:2.

In der 81.Minute die endgültige Entscheidung, 0:3 .

Kosmetikkorrektur in der 83.Minute, Torschütze Sebastian Bortel.

Zu guter Letzt flog in der Nachspielzeit noch Leon Baumester nach einem groben Foul mit Rot vom Platz.

Ein gebrauchter Sonntag!

In der Leonberger Kreiszeitung und Stuttgarter Zeitung konnten Sie am vergangenen Montag den ausführlichen Spielbericht lesen. Auf unserer Homepage ist dieser Bericht ebenfalls nachzulesen. 

Bericht der Leonberger Kreiszeitung, zum Lokalderby :

Emotionales Derby: SKV Rutesheim siegt beim TSV Heimerdingen

Von Jürgen Kemmner

Tabellenführer SKV Rutesheim gewinnt das Derby beim TSV Heimerdingen mit 3:1 (1:0) – die Gastgeber beenden die Partie nach zwei Roten Karten mit lediglich neun Mann.

Das Derby zwischen dem TSV Heimerdingen und der SKV Rutesheim hielt, was ein Fußball-Derby verspricht: Spannung, Emotionen, Kampf bis zum Schluss. Am Sonntag behielt die SKV mit 3:1 die Oberhand und grüßt mit blütenweißer Weste von der Spitze. „Es war ein verdienter Sieg. Wir waren die bessere Mannschaft“, sagte Trainer Christopher Baake.

Beim Gastgeber aus Heimerdingen herrschte Katzenjammer. Zweite Niederlage diese Woche nach dem 1:2 gegen SU Neckarsulm vom Mittwoch – und der TSV hatte nicht nur das Derby, sondern auch Torhüter Lukas Emmrich und Leon Baumeister mit Roten Karten verloren. „Zu verlieren ist natürlich traurig“, klagte Coach Markus Koch, „dass es das Derby war, spielt für mich eine untergeordnete Rolle. Aber wir haben nie aufgegeben und immer gekämpft.“

Matchwinner für die SKV Rutesheim vor 350 Zuschauern auf dem Sportplatz an der Weissacher Straße war Laurin Stütz. Der Rutesheimer Stürmer bereitete zwei der drei SKV-Treffer vor, zudem war er an beiden Roten Karten für die Heimerdinger als Gefoulter beteiligt. „Ich weiß nicht, ob ich der Matchwinner bin. Dieser Erfolg war eine Mannschaftsleistung“, betonte Stütz, „es lief heute einfach gut.“

Laurin Stütz hat die erste Großchance

Das Derby begann wie es sich gehört. Abtasten war nicht lange, die beiden Mannschaften kennen sich aus der Vergangenheit ziemlich gut. Die Gäste aus Rutesheim fanden schneller ins Spiel, der TSV benötigte gut 15 Minuten, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Dabei besaß die SKV mehr Präsenz im Spiel, die Pässe waren genauer, der Zug zum gegnerischen Tor intensiver.

Nach 23 Minuten hatten die Anhänger aus Rutesheim den Torjubel auf den Lippen. Laurin Stütz erlief einen klugen Steckpass von Flavio Heiler, ließ TSV-Innenverteidiger Leon Baumeister stehen – und chippte den Ball über Torhüter Lukas Emmrich in Richtung Tor. Doch die Kugel klatsche gegen den Pfosten (23.). Glück gehabt, TSV.

Stütz wurde in der Folge zum Heimerdinger Schreckgespenst. Seinen Schuss parierte Emmrich (25.) problemlos, auch den Querpass des 26-Jährigen vors Tor. In Minute 30 musste der Goalie alles aufbieten, um Stütz’ Schuss vom Fünfereck per Fuß zu parieren. 13 Minuten später trafen sich die beiden Hauptdarsteller wieder. Einen tiefen Ball nahm der Rutesheimer in abseitsverdächtiger Position an, Emmrich stürmte aus dem Tor, Stütz lupfte den Ball über ihn – und der Torhüter traf den Gegner am Fuß. Schiri Daniel Fuchs zögerte nicht: Rot für den TSV-Schlussmann. „Das ärgerte mich sehr“, knurrte Markus Koch, „ich könnte sagen, das war spielentscheidend, aber das ist nicht meine Art. Viele sagen, es war Abseits.“

Für Tom Kaczmarek, der dann ins Tor marschierte, begann der Arbeitstag mit einer kalten Dusche. Den fälligen Freistoß aus 20 Metern von Flavio Heiler fälschte die TSV-Mauer unhaltbar ins Tor ab. Der Tabellenführer aus Rutesheim, tat das, was seinem Namen alle Ehre machte: Er führte.

Nach der Pause zeigten die Heimerdinger, dass sie noch nicht geschlagen waren. Dennis de Sousa Lourenco, Haris Gudzevic und Leon Baumeister hatten Chancen – doch Tiefschlag Nummer zwei folgte schnell. Erneut entwischte Stütz TSV-Verteidiger Ayyub Baroudi, legte den Ball am Fünfer quer und der Ex-Heimerdinger Alexander Grau musste zum 2:0 nur noch einschieben (54.).

Doch auch dieser Treffer zwang den TSV nicht endgültig in die Knie, die Gastgeber versuchten mit weiten Bällen den Torerfolg und hofften auf Standards. Der eingewechselte Shakur Traore zog aus acht Metern ab, Joshua Schneider blockte den Ball in höchster Not (72.) – die TSV-Fans konnten es nicht fassen, die SKV-Anhänger jubelten vor Freude. Die Kopfbälle von Robin Reichardt (75.) und Sebastian Bortel (80.) waren sichere Beute von SKV-Keeper Jan Göbel.

Rot für Leon Baumeister kurz vor Schluss

Und dann war wieder einmal Laurin Stütz zur Stelle (Baake: „Wir sind wir froh, dass wir ihn haben“). Erneut entwischte der Rutesheimer seinen Bewachern, erneut legte er für Grau auf, der das 3:0 besorgte (81.). TSV-Kapitän Bortel machte die Partie mit dem 1:3 noch mal enger (83.), doch es war nur Kosmetik. Stütz verpasste kurz darauf das 4:1 (88.), in der Nachspielzeit rutschte Baumeister mit offener Sohle in den Rutesheimer – es gab Rot Nummer zwei für den gebeutelten TSV. TSV Heimerdingen: Emmrich – Jildiz, Bortel, Baumeister, Pellegrino – Reichardt, Baroudi (71. Riedmiller), de Sousa Lourenco (79. Buxmann), Schlick (60. Traore), – Geist (45. Kaczmarek), Gudzevic (79. Tepegoez).SKV Rutesheim: Göbel – Schneider (85. Ludwig), Rudloff, Riedlinger – Maier (72. Vaihinger), Held (90. Walter), Boateng (80. Crepaldi), Grau – Stütz, Heiler.

Rückblick:

TSV Heimerdingen gegen Sport-Union Neckarsulm 1:2

Das Schlussresümee:

Die Gefahr ist, dass irgendwann der Knoten bei Neckarsulm platzt, hoffentlich nicht am Mittwoch gegen uns“, hatte Heimerdingens Trainer Markus Koch vor der Sport-Union gewarnt.

Genau dieses ist passiert.

Ein intensives Spiel , mit besserem Ausgang für den Gast und auf sehr hohem Niveau.

Kurz zum Spiel:

In der 18.Minute gingen wir nach einen schönen Kopfball von Daniel Geppert in Führung.

Leider kam noch vor der Halbzeit der Ausgleichstreffer.

Nach 10 Minuten Spielzeit in der 2.Halbzeit hätten wir durch 2 Großchancen sogar wieder in Führung gehen können.

Leider erzielte in der 71.Minute Neckarsulm den Siegtreffer.

Danach zog sich der Gast etwas zurück, es gelang uns nicht mehr das 2:2 zu erzielen.

In der Leonberger Kreiszeitung und Stuttgarter Zeitung konnten Sie am vergangenen Freitag den ausführlichen Spielbericht lesen. Auf unserer Homepage ist dieser Bericht ebenfalls nachzulesen. 

Bericht vom Mittwochspiel in der Leonberger Kreiszeitung

TSV Heimerdingen stolpert gegen die SU Neckarsulm

Von Flemming Nave

Gegen die Sport-Union Neckarsulm verliert der TSV Heimerdingen mit 1:2 – und am Sonntag kommt der ungeschlagene Spitzenreiter SKV Rutesheim an die Weissacher Straße.

Die Gefahr ist, dass irgendwann der Knoten bei Neckarsulm platzt, hoffentlich nicht am Mittwoch gegen uns“, hatte Heimerdingens Trainer Markus Koch vor der Sport-Union gewarnt. Zu Recht, Neckarsulm hat nach vier Niederlagen in Folge den TSV auf dessen Geläuf geschlagen.

1:2 hieß es am Ende aus Sicht des TSV. Nur acht von 18 möglichen Punkten, nur zwei Punkte Differenz auf einen Abstiegsrang zum (zugegebenermaßen) früher Zeitpunkt der Saison – und am Sonntag (15.30 Uhr) kommt der ungeschlagene Primus SKV Rutesheim zum Derby an die Weissacher Straße. Ein reichlich durchwachsene Bilanz.

Wir hatten ein Stück weit Probleme, Zugriff auf das qualitativ sehr gute Spiel von Neckarsulm zu bekommen“, gestand Trainer Koch, der auf Sebastian Bortel (verhindert) und Gabriel Fota (Schultereckgelenksverletzung) verzichten musste. Dafür kehrte Daniel Geppert in die Startelf zurück.

Offensiv bot sich ein ungewohntes Bild: Flügelflitzer Robin Reichardt startete neben Haris Gudzevic im Doppelsturm, dafür besetzen Marco Wanes und Hakan Tepegoez die Außenbahnen. Der Trainer begründete dies mit der Platzsituation: „Traore ist prädestiniert für den großen Rasenplatz und für den kleinen Kunstrasen hatte ich auf Tepegoez gesetzt.“ Startelf-Debütant Tepegoez sollte für „ein bisschen mehr Ballkontrolle im Halbfeld“ sorgen.

Daniel Geppert erzielt per Kopf das 1:0

In der Anfangsphase war davon wenig zu sehen, das Spiel machte vor allem der Gast. Neckarsulm zeigte schnelles Passspiel im Aufbau, trotzdem konnte sich die Mannschaft gegen eine disziplinierte TSV-Defensive keine Möglichkeiten erspielen. Die erste des Spiels gehörte den Hausherren: Reichardt zog von links ins Zentrum und prüfte NSU-Keeper Srdan Groznica mit einem wuchtigen Abschluss, den der zur Ecke klärte. Der erste Eckball konnte geklärt werden, der folgende brachte das 1:0. Salvatore Pellegrino schlug den Ball auf den langen Pfosten, wo Daniel Geppert zum Kopfball kam und aus dem Stand ins Eck einnickte (18.).

Ungeachtet des Rückstandes blieb die Sport-Union spielbestimmend. Nach einigen Situationen, in denen die Gäste am letzten Querpass scheiterten, gelang ihnen vor der Pause der Ausgleich. Nach einer Flanke von links an den langen Pfosten wurde Mattia Trianni im Rückraum bedient und schob das Leder aus kurzer Distanz ins Tor (39.), für Lukas Emmrich war nichts zu machen.

TSV lässt zwei Großchancen liegen

Zur Pause blickten viele der 120 Zuschauer skeptisch auf den Stand. „Wenn sie das 1:2 kassieren, ist es rum“, war von einem Gast zu hören. Zunächst sah es andersherum aus. In der 56. Minute fing Tepegoez einen Querpass am Strafraum ab und hatte die Riesenchance, seinen wuchtigen Abschluss parierte Groznica jedoch einhändig. Nur neun Minuten später flankte Pellegrino nach einem Konter in den Strafraum, Keeper Groznica blieb nach einem Zusammenprall liegen und Haris Gudzevic hatte aus elf Metern Zeit und Raum für das 2:1, seinen schwach platzierten Abschluss klärte ein Verteidiger auf der Linie. Markus Koch sah darin „die zwei größten Torchancen im Spiel“.

Chancenwucher des TSV rächt sich

Dieser Chancenwucher wurde bestraft. Nach einem Konter über links fand Tolga Kilic mit einem scharfen flachen Pass am langen Pfosten den eingewechselten Amin Latifovic, der vor dem leeren Tor weniger Nerven zeigte und Neckarsulm in Front brachte (75.). Im Anschluss zog sich der Gast zurück und überließ dem TSV das Spiel. Zum Ausgleich reichte es nicht mehr.

Am Ende bejubelten die Gäste ihren zweiten Saisonsieg, die Heimerdinger haderten vor allem mit der Nachspielzeit, die hätte länger ausfallen dürfen. „Wir hatten die Möglichkeit, das Spiel für uns zu entscheiden“, verwies Koch auf die Großchancen von Tepegoez und Gudzevic. Nicht minder stark dürfte der nächste Gegner werden, nach den Heimspielen der Damen (10.30 Uhr) und zweiten Mannschaft (12.45 Uhr) krönt Kochs Team den Heimerdinger Derby-Sonntag um 15.30 Uhr gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter SKV Rutesheim. Trotz des starken Gegners sieht Koch „gar keinen Grund, nach so einer Niederlage hoffnungslos in das Spiel zu gehen. Es ist nicht so einfach, gegen uns zu gewinnen.“ TSV Heimerdingen: Emmrich – Jildiz, Baumeister, Geppert (58. Schlick), Pellegrino – Wanes (75. Riedmiller), Baroudi, de Sousa Lourenco (84. Geist), Tepegoez (66. Traore) – Gudzevic, Reichardt

Rückblick:

TSV Ilshofen gegen TSV Heimerdingen 1:5

Gleich das Schlussresümee:

Das war die positive Reaktion auf das verlorene Spiel am letzten Wochenende.

Zum Spiel:

Wir kamen gut in die Partie rein und unsere mitgereisten Fans spürten, es gibt einiges gutzumachen.

Die Jungs begannen sehr druckvoll und setzten immer wieder Nadelstiche in die gegnerische Abwehr.

Viel in der Begegnung spielte sich im Mittelfeld ab und wir hatten schon von Anfang an das positive Gefühl, heute läuft was.

Es kam die 32.Minute, Freistoß für Heimerdingen. Haris Gudzevic legte sich den Ball auf der linken Seite, fast an der Eckfahne, nur ein paar Meter von der Außenlinie entfernt, zurecht.

Anlauf – und am gegnerischen Abwehrspieler und Torwart vorbei in das Ilshofener Tor, 1:0.

So ging es verdient in die Halbzeitpause.

Wieder Haris Gudzevic in der 51.Spielminute, Freistoß für uns nach einem Foul an einem Mitspieler. Haris nahm wieder Anlauf und jagte den Ball aus rund 20 Meter halblinks in die Maschen, 2:0.

3:0 in der 68.Minute, nach einem schönen Zuspiel von Shakur Traore, war wiederum Haris Gudzevic zur Stelle und zirkelte den Ball in das gegnerische Gehäuse.

Robin Reichardt wollte nicht nachstehen und schoß, nach einem schönen Zuspiel von Dennis de Sousa Lourenco, das 4:0.

Das 5:0 in der 92.Minute, besorgte nach einem Foulelfmeter, Marius Riedmiller.

Für den Abschluss zum Ehrentreffer des Gastgebers war unser Torwart „ zuständig“, bei diesem Torstand allerdings nur ein kleiner Schönheitsfehler.

Was noch zum Schluss angemerkt werden muss, es war ein sehr faires Spiel auf beiden Seiten.

In der Leonberger Kreiszeitung und Stuttgarter Zeitung konnten Sie am vergangenen Montag den ausführlichen Spielbericht lesen. Auf unserer Homepage ist dieser Bericht ebenfalls nachzulesen. 

Am gestrigen Mittwoch war Neckarsulm zu Gast.

TSV Heimerdingen gegen Sport-Union Neckarsulm

Das Ergebnis von dem Nachholspiel finden Sie auch auf unserer Homepage, bei Fußball.de oder auf fupa.

Der 3 fache Torschütze Haris Gudzevic (lks) und der Elfmeterschütze Marius Riedmiller (rechts)

Bericht der Leonberger Kreiszeitung:

Haris Gudzevic führt TSV Heimerdingen mit Dreierpack zum Sieg

Von Flemming Nave

Der TSV Heimerdingen schlägt in der Fußball-Landesliga den TSV Ilshofen mit 5:1. Bereits am Mittwoch kommt die SU Neckarsulm – Trainer Markus Koch warnt vor dem Gegner.

Der TSV Heimerdingen hat die schwache Leistung vom 0:2 gegen die SG Weinstadt vergessen gemacht und beim TSV Ilshofen souverän mit 5:1 (1:0) gesiegt. Nach der ersten Saisonniederlage stellte Trainer Markus Koch sein Team auf zwei Positionen um, Robin Reichardt und Furkan Jildiz starteten für Marc Geist (Bank) und Gabriel Fota (nicht im Kader).

30 Minuten tat sich die Mannschaft in Ilshofen schwer, die Erlösung erfolgte durch einen von Haris Gudzevic aus Eckball-ähnlicher Position direkt verwandelten Freistoß (32.). Mit dem knappen Vorsprung ging es in die Pause, sechs Minuten nach Wiederanpfiff legte Kochs Mannschaft nach. Wieder war es Gudzevic mit einem direkten Freistoß, den er aus knapp 20 Metern in den rechten Torwinkel setzte (51.).

In der Folge musste der TSV aus Ilshofen das Spiel noch weiter öffnen, was dem TSV aus Heimerdingen Räume zum Kontern gab. Erst legte Gudzevic nach Vorarbeit von Shakur Traore seinen dritten Treffer nach (68.), das vierte Tor erzielte Reichardt mit einem strammen Abschluss unter die Latte (84.). Das fünfte Erfolgserlebnis besorgte der eingewechselte Marius Riedmiller, der per Strafstoß nach einem Foul an Hakan Tepegoez erfolgreich war (90+2).

Lukas Emmrich patzt zum Schluss

Für den Schlusspunkt sorgte unfreiwillig Heimerdinges Torwart Lukas Emmrich, der den Ball im Spielaufbau verlor, was der Ilshofener Lukas Lindner zum Ehrentreffer nutzte. Koch beschrieb die Aktion als „Slapstick, es wird einer der Momente der Saison. Aber Lukas konnte schon darüber lachen.“ Im Mittelpunkt stand aber Haris Gudzevic, der nach einem Kreuzbandriss in der Vorsaison bislang mit vier Treffern aktuell bester Torschütze des Teams aus Heimerdingen ist.

Die starken Leistungen nach der Rückkehr überraschten auch Markus Koch. „Das habe ich zu dem Zeitpunkt so nicht erwartet. Aber ich habe erwartet, dass ich auf ihn zählen kann, wenn er auf dem Feld steht“, sagte der Coach. Zählen kann Koch auch auf seine Neuzugänge, allein fünf standen in der Startelf. Trotz starker Konkurrenz im Kader hätten sie aktuell die Nase vorn, betonte der Trainer, der ein starkes Spiel seiner Mannschaft sah und dennoch Luft nach oben erkannte. „Wenn ich jetzt Presse will, dann sage ich: Überragend und alles ist aufgegangen, aber das wäre ja gelogen“, meinte Koch.

War nicht das beste Spiel des TSV

„Es gab einzelne Aktionen, Umschaltsituationen, wo wir nicht zögern und schnell zum Ziel kommen. Aber ich kann nicht sagen, dass das in Summe unser bestes Spiel war“, gab der Coach zu. Er lobte die Ruhe seiner Mannschaft in der schwierigen Anfangsphase und resümierte: „In Summe hat mir vieles gefallen. Was soll ich bei einem Sieg meckern? Klar ist, dass wir noch genug Möglichkeiten haben, uns zu steigern.“

Beste Gelegenheit dazu bietet der kommenden Mittwoch, wenn der TSV Heimerdingen um 19 Uhr die schwach gestartete Sport-Union Neckarsulm an der Weissacher Straße empfängt. „Die Erwartung, dass es wie in Ilshofen weitergeht, ist falsch“, warnt Koch. Er habe Neckarsulm bereits beobachtet, in den Spielen sei die Mannschaft trotz Niederlage jeweils das bessere Team gewesen. „Die Gefahr ist, dass irgendwann der Knoten platzt, hoffentlich nicht gegen uns.“ Koch wagt sogar einen Tipp: „Ich bin mal Minimalist und sage, wir gewinnen 1:0.“ TSV Heimerdingen: Emmrich – Jildiz, Baumeister, Bortel (46. Geppert), Pellegrino – Reichardt, Baroudi (74. Riedmiller), de Sousa Lourenco, Traore (70. Schlick) – Gudzevic (84. Geist), Wanes (74. Tepegoez)

Vorschau der Leonberger Kreiszeitung

Von Henning Maak

Personelle Nöte hat Trainer Markus Koch beim TSV Heimerdingen, der neben den Langzeitverletzten Martin Kuchtanin und Filip Milos am Samstag (14 Uhr) beim TSV Ilshofen auch weiterhin auf Rudolf Buxmann verzichten muss, der im Urlaub weilt.

Unklar ist auch noch der Einsatz von Routinier Gabriel Fota, der sich bei der 0:2-Heimniederlage gegen die SG Weinstadt am vergangenen Wochenende an der Schulter verletzt hat. Markus Koch hofft, dass seine Spieler aus dieser Begegnung ihre Konsequenzen ziehen. „Sie haben jetzt gemerkt, dass man keine positiven Ergebnisse erreicht, wenn man nicht ständig an seine Grenzen geht“, erklärt er.

Er weist aber auch auf einige besondere Faktoren im Zusammenhang mit der ersten Saisonniederlage hin: Drei Stammkräfte hätten gefehlt, dem Freistoß vor dem 0:1 sei eigentlich ein Foul von Weinstadt vorausgegangen. Beim TSV Ilshofen, der zuletzt mit einem 1:0 in Neckarsulm aufhorchen ließ, soll es besser laufen.

Rückblick:

TSV Heimerdingen gegen SG Weinstadt 0:2

Gleich das Schlussresümee:

Es war ein schlechtes Spiel in der erst jungen Saison.

Wir konnten unsere gute Leistung, wie in den letzten Wochen gezeigt, nie abrufen.

Unglücklicherweise fehlten aus privaten Gründen auch noch einige Leistungsträger.

Kurz zum Spiel:

Der Gast hat hatte schon von Anfang an mehr Spielanteile als unsere Jungs, sie spielten körperbetont und effektiv ,damit kam unsere Mannschaft einfach nicht klar.

Dann kam die 26.Minute, ein Foul in Strafraumnähe. Freistoß!

Aus 30 Meter Entfernung jagte der Torjäger von Weinstadt den Ball in unser Dreieck und keine Chance für unseren Lukas, den platzierten Ball zu halten.

Mit dem einen Tor vom Gast ging es in die Halbzeitpause.

Die Heimerdinger Fans dachten , in der Zweiten Halbzeit geht ein Ruck durch die Mannschaft, leider kam viel zu wenig.

So kam die 53.Minute, ein schneller Angriff des Gastes und schon hieß es 0:2.

Wir hatten anschließend überhaupt nichts mehr entgegen zu setzen.

Unsere wenigen Angriffsversuche verpufften vor der gegnerischen Abwehr.

So blieb es bei der verdienten Führung und den Sieg für den Gast.

Schnell abhaken und besser machen.

Das können wir schon am nächsten Samstag , es geht nach Ilshofen

In der Leonberger Kreiszeitung und Stuttgarter Zeitung konnten Sie am vergangenen Montag den ausführlichen Spielbericht lesen. Auf unserer Homepage ist dieser Bericht ebenfalls nachzulesen.

Unser neuer Physiotherapeut:

Michael Nagy

Bericht der Leonberger Kreiszeitung:

TSV Heimerdingen kassiert den ersten Tiefschlag

Der Fußball-Landesligist gegen unterliegt der SG Weinstadt 0:2 (0:1) und findet kein Mittel gegen den Aufsteiger. Trainer Markus Koch kritisiert das Engagement.

Von Jürgen Kemmner

Es war ein ziemlich gebrauchter Tag für die Heimerdinger Fußballer und ihren Anhang. Wie geprügelte Hunde schlich die Mannschaft von Trainer Markus Koch am Sonntagnachmittag vom Spielfeld. 0:2 (0:1) hatte der bis dato ungeschlagene TSV gegen den Aufsteiger SG Weinstadt verloren. Und ohne Zweifel: Die erste Saison-Niederlage war verdient.

„Die Niederlage nach dieser Leistung tut weh“, stöhnte Markus Koch, „wenn wir mit voller Energie dagegen gehalten hätten, …“ Mehr wollte der Coach nicht kommentieren, ihm war anzumerken, dass ihn die mentale Einstellung einiger Spieler vor allem in der zweiten Hälfte so gefallen hatte wie einem Temposünder der Bußgeldbescheid. „Aufgeben darf man sich nie“, betonte Markus Koch.

Personell war der TSV stark gehandicapt in die Partie gegangen. Rudolf Buxmann befand sich Urlaub, Robin Reichardt, Stefan Schlick und Daniel Geppert waren verhindert – nachdem das Spiel von Samstag auf Sonntag verlegt worden war, konnten sie einen privaten Termin nicht mehr verlegen. „Das tat uns natürlich sehr weh“, meinte Heimerdingens Fußball-Chef Uwe Stippel.

Der TSV findet keinen Schlüssel

Die Gastgeber fanden eigentlich nie richtig in die Begegnung gegen den körperlich robusten Aufsteiger, der mit weiten Bällen und tiefen Läufen gefährlich war. Im Angriff waren Haris Gudzevic und Marc Geist zwar lauffleißig, doch wenig effektiv. In Minute 16 ging Gudzevic nach einem Zweikampf im Strafraum zwar zu Boden, doch die Pfeife von Schiri Aurel Peythieu kam nicht zum Einsatz. Torchancen des TSV blieben selten, mal kam der letzte Pass nicht an, mal flogen die Flanken ins Niemandsland – die Heimerdinger fanden weder Zugriff noch Spielstruktur.

Allerdings waren die Gäste kein unschlagbarer Über-Gegner, wenngleich sie nach und nach ein leichtes Übergewicht gewannen. Zum ersten Tor musste deshalb ein Standard herhalten. Faton Sylai hatte schon einmal mit einem Freistoß aus 30 Metern beweisen, dass er weiß, wo das Tor steht (6.) – nach 26 Minuten zirkelte er einen erneuten Freistoß aus gut 25 Metern mit der Präzision eines Chirurgen und der Kraft eines Schmiedes vorbei an der TSV-Mauer genau in den Torwinkel. Torhüter Lukas Emmrich hatte keine Chance. Zwar mühten sich die Heimerdingen, doch Gudzevics Schuss (29.) wurde geblockt, der von Marco Wanes von der Strafraumgrenze flog knapp am Pfosten vorbei (31.). Auch der SG Weinstadt gelang immerhin kein Treffer mehr.

Doch der nächste folgte kurz nach dem Wiederanpfiff. Fünf Minuten waren gespielt, Ayyub Baroudi kam im Mittelfeld zu zaghaft und zu spät, SG-Akteur Marcel Potocnik wurde geschickt, Gabriel Fota konnte gegen Kujtim Sylai nichts mehr ausrichten. 0:2 – der TSV war mächtig angeknockt. Zwar mühten sich die Heimerdinger, um das Anschlusstor zu erzielen – doch sie fanden partout keinen Türöffner für die stets aufmerksame SG-Abwehr. Weinstadt war in Halbzeit zwei dem dritten Treffer näher als die Gastgeber ihrem ersten.

Schließlich waren bei einigen TSV-Spielern Verschleißerscheinungen in der Motivation zu erkennen, ihr Engagement ließ ebenso nach wie bei manch anderen die Passsicherheit. Am Ende stand ein 0:2 und die meisten Augenzeugen würden den Satz wohl unterschreiben: Es kann nur wieder besser werden beim TSV Heimerdingen. TSV Heimerdingen: Emmrich – Fota (78. Waldhüter), Bortel, Baumeister, Pellegrino – de Sousa Lourenco (72. Riedmiller), Baroudi – Wanes (90. Schüller), Traore – Geist (60. Jildiz), Gudzevic.

Vorschau der Leonberger Kreiszeitung

Fußball Landesliga

Vier Torhüter beim TSV Heimerdingen – das sorgt für Brisanz

Von Jürgen Kemmner

Der TSV hat vier Torhüter im Kader – was Trainer Markus Koch im Konkurrenzkampf zwar begrüßt, doch er muss die Ersatzleute auch bei Laune halten. Ein Balanceakt.

Kurios, kurios. Auf dem Spielbericht der Partie TSG Öhringen gegen TSV Heimerdingen tauchen die Namen von Tom Kaczmarek und Adis Hamidovic als Ersatztorhüter auf dem Spielbericht auf. Im Testspiel gegen den TSV Rohr fanden sich als Torspieler auf der Bank erneut Kaczmarek sowie Maik Riesch. Im Kasten stand jeweils Routinier Lukas Emmrich.

Vier Goalies stehen in Emmrich (30), Kaczmarek (21), Riesch (28) und Hamidovic (21) im Kader des TSV Heimerdingen, womit er in der Landesliga garantiert ein Alleinstellungsmerkmal einnimmt – vier Mann für eine Position. Darin liegt gehörig Zündstoff, wenn man sich etwa an die WM 2006 erinnert, als Jens Lehmann Torwart-Titan Oliver Kahn vorgezogen worden war.

Markus Koch, ein alter Hase im Trainergeschäft mit reichhaltiger Erfahrung, weiß welche Brisanz in dieser Konstellation steckt. „Diese Situation war so nicht geplant“, sagt der Cheftrainer des TSV, „vor der Saison war nicht klar, ob womöglich der eine oder andere gehen wird und ob Lukas Emmrich wieder fit wird.“ Der Senior ist gesundet, die drei anderen sind beim TSV geblieben. Das ist die Macht des Faktischen, und dass nun ein Quartett um einen freien Platz streitet. Ein Luxusproblem für Koch.

Luxusproblem beim TSV Heimerdingen

Luxus, weil der Coach einen intensiven Konkurrenzkampf vorfindet und er mit vier Torhütern im Training alle möglichen Spielformen üben lassen kann. Ein Problem, weil nur einer zwischen den Pfosten stehen wird, wenn es um Punkte geht und Koch die anderen drei einigermaßen bei der Stange halten muss. Denn der Coach ist kein Freund der Rotation im Kasten, sondern einer, der sich für eine dauerhafte Nummer eins ausspricht.

Offenbar nimmt Lukas Emmrich diese Position ein, der 30-Jährige hat alle drei Saisonspiele bislang absolviert und wird auch an diesem Sonntag (15 Uhr) beim Heimspiel gegen die SG Weinstadt aufs Feld laufen. Doch Koch wehrt sich, Emmrich als seine Nummer eins zu bezeichnen. „Ich habe mich nicht endgültig festgelegt“, betont er, „alle vier haben den berechtigten Anspruch, in der Landesliga im Tor zu stehen. Und man weiß nie, was im Laufe einer Saison passiert.“ Formulieren wir es also folgendermaßen: Lukas Emmrich ist derzeit die De-Facto-Nummer-eins beim TSV Heimerdingen.

Ich will der Platzhirsch sein“, stellt Lukas Emmrich klar, „mir ist wichtig, regelmäßig zu spielen. So egoistisch darf man im Fußball schon sein.“ Die Situation mit drei Konkurrenten ist selbst für den 30-Jährigen Neuland. Um den Platz im Tor zu erobern, hat Emmrich nach seiner langen Verletzung noch mehr an sich gearbeitet, hat sich zu Extra-Übungen außerhalb des Trainings gezwungen und Überstunden im Fitnessstudio eingelegt – weil er überzeugt ist, dass „wir alle vier die Qualität besitzen, in der Landesliga zu spielen.“ Ihm sei klar gewesen, dass ihm selbst als langjährigem Stammtorhüter unter dem neuen Trainer Markus Koch keine Sonderkonditionen eingeräumt oder Treuepunkte verteilt würden.

Rückblick:

TSG Öhringen gegen TSV Heimerdingen 1:1

Das Schlussresümee.

Ein Heimerdinger Fan sagte beim Schlusspfiff: „Mit diesem einen Punkt können wir gut leben.“

Und ein Offizieller vom Gastgeber meinte, auch er wäre mit diesem Ergebnis zufrieden.

Zum Spiel:

In den Anfangsminuten brachte uns der spielstarke Gastgeber unheimlich viele Probleme ein.

Besonders wenn er links mit seinen pfeilschnellen Außenspielern unterwegs war.

Wir mussten alles in die Waagschale werfen, um die sehr guten Offensivkräfte ( einige Spieler kamen von höherklassigen Vereinen)  nicht zu nahe in unseren Strafraum kommen zu lassen. Dennoch kam es zu mehreren gefährlichen Szenen.

Da spielt es uns natürlich voll in die Karten, dass in der 20. Minute das 1:0 für uns fiel.

Die Entstehung: Daniel Geppert schickte unseren Robin Reichardt rechts steil nach vorne, mit hohem Tempo schüttelte er seinen Verteidiger ab und schoss den Ball von halbrechts in den gegnerischen Kasten.

Danach spielte sich viel in der Mitte ab, da beide Hintermannschaften gut standen.

Leider fiel in der 38. Minute dann der Ausgleich.

Freistoß in den Strafraum, unser Spieler stand vom Torschützen zu weit weg – unhaltbar.

Es blieb bis zum Schluss beim Unentschieden, dabei hätten wir mit etwas mehr  Glück sogar in Führung gehen können.

In der Leonberger Kreiszeitung und Stuttgarter Zeitung konnten Sie am vergangenen Montag den ausführlichen Spielbericht lesen. Auf unserer Homepage ist dieser Bericht ebenfalls nachzulesen.  

Jetzt die Vorschau:

Am kommenden Wochenende ist der nächste Aufsteiger unser Gegner.

TSV Heimerdingen gegen SG Weinstadt

Sonntag, den 14. September

Spielbeginn ist um 15:00 Uhr.

So liebe Fußballfreunde, wir würden uns sehr freuen wenn Sie zu unserem Sportgelände pilgern würden, um miterleben zu können, wie es beim TSV weitergeht.

Bericht der Leonberger Kreiszeitung

Der TSV Heimerdingen besteht beim starken Aufsteiger

Der Fußball-Landesligist erkämpft sich bei der TSG Öhringen ein 1:1 und bleibt ungeschlagen. Am Ende hätte der TSV Heimerdingen sogar drei Punkte holen können.

Der Fußball-Landesligist erkämpft sich bei der TSG Öhringen ein 1:1 und bleibt ungeschlagen. Am Ende hätte der TSV Heimerdingen sogar drei Punkte holen können.

Von Jürgen Kemmner.

Der TSV Heimerdingen bleibt auch im dritten Saisonspiel ungeschlagen und hat sein herausforderndes Auftaktprogramm mit fünf Zählern abgeschlossen. Nach der Punkteteilung gegen den Aufstiegsanwärter FV Löchgau und dem Erfolg gegen den Vorjahresfünften TV Oeffingen trotzten die Heimerdinger der TSG Öhringen beim 1:1 (1:1) einen verdienten Zähler ab. „Es war ein schwieriges Spiel, daher sind wir mit dem Punkt hochzufrieden“, lobte TSV-Trainer Markus Koch das Team.

Dem Coach war in erster Linie daran gelegen, die bärenstarke Offensive des Aufsteigers mit Regional- und Oberliga-erfahrenen Akteuren vom eigenen Tor fern zu halten. Die letzten Bälle wurden regelmäßig geblockt, die Flanken aus dem Halbfeld eine sichere Beute von Schlussmann Lukas Emmrich. Da aber auch die Gastgeber defensiv gut standen, entwickelte sich eine Begegnung, die sich vorwiegend im Mittelfeld abspielte, und die von beiden Abwehrreihen dominiert wurde.

Es war durchaus überraschend, dass die Grün-Weißen mit ihrer ersten Chance gleich zur Führung kamen: Innenverteidiger Daniel Geppert setzte Robin Reichardt mit einem perfekt getimten langen Flachpass in Szene, der Außenbahnspieler nutzte den Bewegungsvorsprung vor seinem Gegenspieler und schloss frei vor TSG-Keeper Len Brutzer zum 1:0 ab. „Nach dem Gegentreffer waren die Öhringer sichtlich angefressen“, konstatierte Coach Koch.

Der Aufsteiger versuchte in der Folge, über Emotionalität ins Spiel zurückzukommen. Für den Ausgleich in der 38. Minute musste jedoch ein Standard herhalten: Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld war die Heimerdinger Defensive nicht nah genug an Lorik Makolli dran, der per Kopf aus zehn Metern zum 1:1-Pausenstand traf. „Er ist mir bei der Spielvorbereitung nicht unbedingt als Kopfball-Experte aufgefallen“, meinte der Heimerdinger Coach.

Da Daniel Geppert in der zweiten Hälfte aus Vorsichtsgründen auf der Bank blieb, zog Koch Sebastian Bortel aus dem defensiven Mittelfeld in die Innenverteidigung zurück – ein Stück weit ging Kochs Plan auf, die Öhringer in der zweiten Hälfte defensiv intensiver zu beschäftigen. „In den bisherigen Spielen hat bei ihnen in der zweiten Hälfte oft die Kraft nachgelassen“, hatte der Coach erkannt. Prompt waren es die Grün-Weißen, die in Halbzeit zwei dreimal die Chance auf einen zweiten Treffer hatten.

Der TSV Heimerdingen hat Chancen zum 2:1

Doch Robin Reichardts Schuss von der Strafraumgrenze nach einer zu kurz abgewehrten Ecke wurde in letzter Sekunde abgeblockt (56.). Haris Gudzevic zielte aus ähnlicher Position mit nur einem Verteidiger vor sich knapp am Pfosten vorbei (68.). Und als der aufgerückte Linksverteidiger Salvatore Pellegrino in der 78. Minute nach einer Flanke aus dem Halbfeld den Ball sieben Meter vor dem Tor mit der Fußspitze erwischte, ging das Spielgerät knapp über die Latte.

Die Gastgeber hatten nur noch eine gefährliche Szene, als der Ball nach einem Freistoß der TSG im Heimerdinger Tor landete. Doch der Schiedsrichter erkannte den Treffer zum Ärger von TSG-Verantwortlichen und -Fans nicht an, da er zuvor ein Foul an einem TSV-Verteidiger gesehen und abgepfiffen hatte. So blieb es beim schwer erkämpften, aber hochverdienten 1:1. „Wenn Gabriel Fota, der wahrlich schon einige Schlachten geschlagen hat, hinterher sagt, er habe gut zu tun gehabt, will das wohl was heißen“, merkte Koch zum Schluss an. TSV Heimerdingen: Emmrich, Pellegrino, Geppert (46. Tepegoez), Baumeister, Fota, Schlick, Baroudi, Bortel, Reichardt, Gudzevic, Geist (46. Buxmann).

Vorschau der Leonberger Kreiszeitung

Beim TSV reist Respekt mit

Von Henning Maak

Fußball-Landesligist TSV Heimerdingen trifft bei der TSG Öhringen auf einen Gegner, der mit vielen Routiniers gespickt ist, die schon höherklassig gekickt haben.

Es ist ein knackiges Auftaktprogramm, das Absteiger TSV Heimerdingen zu bestreiten hat. Nach den Partien gegen den Aufstiegsmitfavoriten FV Löchgau (2:2) und dem 2:0 über den TV Oeffingen, der im Verbandspokal den SV Leonberg/Eltingen und die SKV Rutesheim eliminiert hatte, treten die Grün-Weißen an diesem Samstag (15.30 Uhr) bei der TSG Öhringen an. „Eine schwierigere Aufgabe gibt es derzeit kaum“, stellt sich TSV-Trainer Markus Koch auf eine große Herausforderung beim Zweiten ein.

Das Team aus dem Hohenlohekreis ist alles andere als ein normaler Aufsteiger. Denn bei der TSG Öhringen stehen Akteure mit viel Erfahrung im Kader. Insbesondere in der Offensive verfügt das Team über viel Routine. Der 34-jährige Volkan Demir, lange Zeit Torjäger bei den Sportfreunden Schwäbisch Hall, bringt Oberligaerfahrung vom FSV Hollenbach und den Sportfreunden Neckarsulm mit. Sebahattin Öztürk hat beim SV Waldhof Mannheim Regionalliga gespielt, Oberliga beim SGV Freiberg und in Neckarsulm.

Dritter Routinier im Team ist Mert Sipahi, einst bei Schwäbisch Hall und Ilshofen in der Verbandsliga am Ball. Seine Fähigkeiten bringt er zudem in der Futsal-Bundesliga (TSV Weilimdorf, Fortuna Düsseldorf) ein. „Das sind Namen, die ich als Trainer schon vor zwölf Jahren gekannt habe. Und sie geben im Team immer noch den Ton an“, sagt Koch, der mit den vier Punkten des TSV aus den ersten zwei Spielen vollauf zufrieden ist.

Der Coach kann immerhin fast auf den kompletten Kader zurückgreifen, sämtliche Akteure haben ihre Urlaube beendet. Fehlen wird nur der Langzeitverletzte Martin Kuchtanin. Ein kleines Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Furkan Yildiz, der nach einer Erkrankung noch nicht ganz fit ist.

Rückblick:

Wir haben es geschafft!

Der erste Sieg in einem Pflichtspiel unserer Ersten im Jahre 2025.

TSV Heimerdingen gegen TV Oeffingen 2:0 

Gleich das Schlussresümee:

Ein verdienter Sieg in einem hitzigen und spannenden Spiel.

Trotz einigen seltsamen Entscheidungen des Schiedsrichtergespannes , war unser Sieg nicht gefährdet.

Zum Spiel:

Es hatten beide Mannschaften schon in den Anfangsminuten einige Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Besonders bei einer Großchance des Gastes, die kläglich vergeben wurde, hätten sie das erste Tor schießen müssen.

Es waren genau 10 Minuten gespielt, Shakur Traore, einem Neuzuggang war es vorbehalten, den Führungstreffer zu erzielen.

Die Partie spielte sich hauptsächlich im Mittelbereich ab, aber es gab auch auf beiden Seiten gute Gelegenheiten, einen Treffer zu erzielen.

Auf unserer Seite zeichnete sich besonders unser Torhüter Lukas Emmrich aus, der das zu Null in den Händen hielt und eine tadellose Partie spielte.

Dann kam die 82. Minute die Entscheidung nahte, Savatore Pellegrino war wieder entscheidend beteiligt, er tankte auf der linken Seite durch, gab ab zu Rudolf Buxmann, der weiter zu Dennis de Sousa Lourenco einem weiteren Neuzugang, und er vollendete den Angriff zum 2:0 Endstand.

In der Leonberger Kreiszeitung und Stuttgarter Zeitung konnten Sie am vergangenen Montag den ausführlichen Spielbericht lesen. Auf unserer Homepage ist dieser Bericht ebenfalls nachzulesen.  

Hier noch die beiden Torschützen:

Shakur Traore, links und

Dennis de Sousa Lourenco, rechts

Bericht der Leonberger Kreizeitung:

TSV Heimerdingen gewinnt hochspannendes Duell

Der Fußball-Landesligist schlägt den TV Oeffingen 2:0. Im Mittelpunkt der Partie stehen zwei Neue, ein starker Rückhalt und die Unparteiischen.

Von Flemming Nave

Für den anvisierten ersten Saisonsieg vertraute Markus Koch größtenteils auf dieselben Spieler wie in der Vorwoche. Die einzige Ausnahme stellte Salvatore Pellegrino dar, er rückte für den abwesenden Furkan Jildiz in die Startelf und übernahm die Kapitänsbinde von Lukas Emmrich. Das bedeutete, dass der ebenfalls aus dem Urlaub zurückgekehrte Sebastian Bortel zu Beginn auf der Bank platznehmen musste.

Pellegrino war prompt entscheidend am ersten Treffer beteiligt, holte in Minute 10 auf der linken Seite den Freistoß heraus, den Haris Gudzevic in den Strafraum trat, wo Gabriel Fota querlegte und Shakur Traore im zweiten Versuch den Ball über die Linie drückte. In der Anfangsviertelstunde, die von starkem Regen begleitet wurde, war Kochs Mannschaft dem bis dato sieglosen TV  Oeffingen spielerisch überlegen, wenngleich sich das Spiel hauptsächlich im Mittelfeld abspielte.

Aber der Vorjahresfünfte gab sich nicht auf, kurz nach der Pause traf ein Oeffinger Abschluss die Querlatte. Durch die erstarkenden Offensivbemühungen der Gegner boten sich für Heimerdingen immer mehr Räume für schnelle Konter, die vor allem durch Robin Reichardt genutzt wurden. Allein der letzte Schritt fehlte oft, immer wieder ließen die TSV-Spieler hochkarätige Möglichkeiten liegen und konnten sich im Gegenzug bei Torwart Emmrich bedanken, der die wenigen wirklich gefährlichen Chancen des TV Oeffingen allesamt vereitelte.

Die Partie wird immer hitziger

Die Gemüter wurden im Angesicht des knappen Spielstandes immer hitziger, vor allem Linienrichter Constantin Knödler wurde von den Rängen lautstark für einige Abseitsentscheidungen kritisiert. In Minute 65 verwies Schiedsrichter David Schmid Oeffingens Co-Trainer nach einer verbalen Entgleisung des Platzes, gab im Nachgang an, laut Regelwerk keinen Spielraum gehabt zu haben. Auch auf dem Platz hatte der Unparteiische alle Hände voll zu tun, vergab im Spiel acht gelbe Karten.

Den Deckel auf die hochspannende Begegnung setzte ebenfalls ein Neuzugang, wieder war Kapitän Pellegrino entscheidend beteiligt. In der 82. Minute zog dieser einen Sprint über die linke Seite an, über den eingewechselten Rudolf Buxmann gelangte der Ball zu Dennis de Sousa Lourenco. Der Neuzugang vom TSV Weilimdorf vollendete mit links ins lange Eck und sorgte mit dem 2:0 für den Endstand in der Partie.

Heimerdingen hätte durchaus deutlicher gewinnen können, besonders Marius Riedmiller sorgte mit einem verstolperten Konter für amüsierten Gesprächsstoff unter den Zuschauern. Ein besonderes Kuriosum gab es nach Spielende. Nachdem Oeffingens Leonis Memaj in der dritten Minute der Nachspielzeit für eine Unsportlichkeit die gelbe Karte gesehen hatte, sah er unmittelbar nach Schlusspfiff keine zwei Minuten später für eine versuchte Tätlichkeit gegen den Unparteiischen die rote Karte.

Koch: „Es geht in die richtige Richtung“

„Nach der dritten Niederlage ist es für uns schwer, unsere Emotionen zu kontrollieren“, verteidigte sich Oeffingens Spielertrainer Ymerai nach dem Spiel, das für Markus Koch den ersten Pflichtspielsieg als Trainer Heimerdingens bedeutete. Besonders positiv äußerte sich der Trainer über seine Neuzugänge, die man ganz bewusst ausgewählt habe und die zeigen, dass sie sich gut ins Team einfügen. Obwohl Sebastian Bortel ohne Einsatz blieb, lobte Koch die Wichtigkeit seiner Anwesenheit und bestätigte dessen Status als erster Kapitän. Leidenschaft und Kampfgeist hatten gestimmt, meinte Koch, er bemängelte jedoch den inkonsequenten Umgang mit den eigenen Torchancen.

Nach drei Pflichtspielen ist Koch mit der Entwicklung des Teams zufrieden. „Von meinem Verständnis her geht es in die richtige Richtung, die Trainingsqualität verbessert sich. Spielerisch ist immer Luft nach oben, wir wollen ein Stück weit dominanter spielen“, äußerte der Coach, verwies jedoch auch auf das schwierige Auftaktprogramm. Dieses geht kommenden Samstag weiter, Heimerdingen gastiert um 15.30 Uhr beim Aufsteiger und aktuellen Zweiten. Die jüngsten Entwicklungen beim TSV dürften allerdings optimistisch stimmen.

TSV Heimerdingen: Emmrich – Fota, Baumeister, Geppert, Pellegrino (C) – Reichardt (86. Wanes), Baroudi (90+4. Tepegoez), de Sousa Lourenco, Traore (57. Schlick) – Gudzevic (76. Buxmann), Geist (70. Riedmiller).

Rückblick:

TSV Heimerdingen gegen FV Löchgau 2:2

Das Schlussresümee:

Der Punktgewinn war für uns wie ein Sieg.

Nach einem 0:2  gegen einen Meisterschaftsfavoriten so wieder zurückzukommen,  war einfach Klasse.

Zum Spiel:

Wir begannen vorsichtig, um nicht gegen den Gegner schon in den Anfangsminuten zurückzuliegen.

Dadurch hatte der Gast in den ersten 20-25 Minuten mehr Spielanteile und uns mehr im Griff.

Danach kamen wir besser in das Spiel, es fehlten aber die Höhepunkte.

In der 37. und 57. Minute lagen wir durch unglückliche Tore mit 0:2 hinten.

5 Minuten später, unser Haris Gudzevic war am richtigen Ort zur Stelle, und der Ball  landete aus kurzer Torentfernung im Tor.

Jetzt gaben unsere Jungs Gas , übernahmen das Spiel geschehen und drückten den Gegner in die eigene Hälfte.

Die Spielzeit verging jedoch ohne Tortreffer von uns und die zahlreichen Zuschauer waren schon der Meinung, es gibt eine Auftaktniederlage. Aber keiner ging vorher schon vom Sportgelände, wir hofften alle, es tut sich noch was.

Nachspielzeit, 94.Minute, man glaubt es nicht!

Ecke von Haris Gudzevic, Leon Baumeister kam angeflogen und drückte den Ball hinter die Torlinie des Gastes.

Sie können es nicht glauben was dann los war, Leon verschwand unter einer Traube seiner Mitspieler einschl. Ersatzbank!

Schlussresümee 2:

Mit dieser Einstellung der spielenden Jungs und Rückkehr der noch fehlenden Spieler vom Urlaub,  werden wir in dieser Liga hoffentlich im vorderen Feld ein Wörtchen mitreden.

In der Leonberger Kreiszeitung und Stuttgarter Zeitung konnten Sie am vergangenen Montag den ausführlichen Spielbericht lesen. Auf unserer Homepage ist dieser Bericht ebenfalls nachzulesen. 

Bericht der Leonberger Kreiszeitung:

Last-Minute-Tor lässt TSV Heimerdingen

jubeln.

In ihrem ersten Saisonspiel in der Fußball-Landesliga macht die Mannschaft von

Trainer Markus Koch gegen den FV Löchgau einen 0:2-Rückstand wett.

Von Flemming Nave

Um 21.25 Uhr brechen an der Weissacher Straße alle Dämme. Es läuft die vierte Minute der

fünfminütigen Nachspielzeit, Haris Gudzevic schlägt einen Eckball von rechts. Nach

kurzem Gerangel im Sechzehner segelt der Ball in Richtung kurzer Pfosten. Dort kommt

Innenverteidiger Leon Baumeister angerauscht und drückt den Ball mit Wucht und Willen

über die Torlinie. Das 2:2 gegen den FV Löchgau, der TSV Heimerdingen feiert, Torschütze

Baumeister verschwindet unter einer Jubeltraube.

Eine letzte Angriffswelle Löchgaus später ist das Spiel vorbei, Heimerdingen holt zum

Auftakt in die Landesliga-Saison einen Punkt gegen den Aufstiegsaspiranten.

Dabei sah es zunächst nicht gut aus für die Hausherren. In der 37. Minute hatte Benjamin

Hamann die Gäste mit einem unkonventionellen Abschluss von der Strafraumgrenze in

Führung gebracht. Kurz darauf zog sich der Torschütze im Zweikampf mit Shakur Traore,

einem von fünf Neuzugängen in Heimerdingens Startelf, eine blutige Kopfverletzung zu.

Traore wurde verwarnt, Hamann ausgewechselt. Nach einer intensiven

Anfangsviertelstunde war das Spiel in Hälfte eins zunehmend abgeflacht, die ganz großen

Torchancen blieben Mangelware. In Minute 57 reklamierte die Heimerdinger Elf auf

Foulspiel und lief dabei in einen Konter – ausgerechnet Ivanilson Guerra Matias, der im

Sommer aus Heimerdingen nach Löchgau gewechselt war, erzielte mit einem Lupfer aus

großer Distanz das 2:0.

Urlauber kehrt während des Spiels zurück

Die Antwort des TSV ließ nur fünf Minuten auf sich warten. Haris Gudzevic stocherte eine

Hereingabe von der rechten Seite aus wenigen Metern ins Tor. Einen besonderen Wechsel

nahm Trainer Koch kurz vor Ende vor, brachte mit Stefan Schlick einen Urlaubsrückkehrer,

der erst Mitte der ersten Hälfte auf dem Sportplatz eingetroen war. Allein durch seine

Präsenz, meinte Koch, habe Schlick bereits einen Einfluss auf das Spiel gehabt, das am

Ende noch ein versöhnliches Ende für seine Mannschaft fand.

Torschütze Leon Baumeister, der unmittelbar vor seinem Tor die gelbe Karte für ein

Foulspiel gesehen hatte, wurde nach der Partie von der Mannschaft vor die Zuschauer

geschickt und mit reichlich Applaus bedacht. „Das hat sich einfach mega angefühlt. Ich

habe mich endlich mal belohnt“, sagt der 25-Jährige, der damit in seinem dritten Jahr

beim TSV sein erstes Tor für die erste Mannschaft erzielte. „Das war nur purer Wille, 120

Prozent“, beschrieb der 1,92-Meter-Hüne seine Premiere. „Kopf ausgeschaltet, den Ball

gesehen, nichts gedacht und einfach drauf.“ Am Ende stand für den Helden des Abends ein

Ergebnis, das sich sein Team „vom kämpferischen und von der Leistung auf jeden Fall

verdient“ hatte.

Fühlt sich ein bisschen wie ein Sieg an“

Auch sein Trainer wirkte mit dem Ergebnis zufrieden. „Am Ende“, sagte Markus Koch

schmunzelnd, „fühlt sich das schon ein bisschen wie ein Sieg an“. Ein Gefühl, das die

Mannschaft auch in künftigen Spielen motivieren kann, Koch sprach entsprechend von

einem „Schlüsselerlebnis“. Er unterstrich: „Jetzt haben wir gesehen: wir können, wir

wollen, wir haben die Bereitschaft. Das ist wichtig.“

Weniger wichtig war es offenbar, dass Koch des Gegner in der Vorwoche mitverfolgt hatte:

„Vielleicht war das ein bisschen negativ, dass ich letzte Woche das Löchgauer Spiel

gesehen habe, davon beeindruckt war und deshalb die Handbremse in der ersten Halbzeit

ein bisschen zu stark angezogen habe.“ Letztendlich ist es gut ausgegangen für

Heimerdingen, auch dank Leon Baumeister.

TSV Heimerdingen: Emmrich – Fota, Baumeister, Geppert, Jildiz – Reichardt, de Sousa

Lorenzo, Baroudi (86. Schlick), Traore (60. Wanes) – Geist (75. Riedmiller), Gudzevic.

Vorschau:

Ab jetzt beginnt die neue Fußballsaison!

Nachdem am letzten Wochenende auf Bitten von Neckarsulm das Auftaktspiel verschoben wurde,

können auch wir nun loslegen.

Der große Meisterschaftsfavorit, FV Löchgau ist zu Gast.

Löchgau gewann das Auftaktspiel am letzten Wochenende gegen SSV Schwäbisch Hall, mit 5:0 

TSV Heimerdingen gegen FV Löchgau

Wann:

Am Freitag, den 22. August.

Spielbeginn auf unserem Sportgelände ist um 19.30 Uhr.

So liebe Fan`s und Freunde des TSV Heimerdingen, wir freuen uns auf euch!

Neugierig ?

Wie wird sich unsere Mannschaft mit neuem Trainerteam und den zahlreichen Neuzugängen  gegen den favorisierten Gast präsentieren? Dann besuchen Sie uns auf dem Sportplatz..

Vorbericht der Leonberger Kreiszeitung:

Zum Auftakt bestreitet der TSV Heimerdingen gleich ein Topspiel

Die in der Vorwoche spielfreien  Heimerdinger empfangen am Freitagabend im Duell mit dem FV Löchgau einen Mitfavoriten um den Aufstieg.

Von Flemming Nave

Während der FC Bayern die neue Bundesliga-Saison an diesem Freitagabend um 20.30 Uhr mit einem Topspiel gegen RB  Leipzig eröffnet, steigt bereits eine Stunde früher ein Topspiel der Fußball-Landesliga. Der Vorjahreszweite FV Löchgau gastiert beim letztjährigen Verbandsligisten TSV  Heimerdingen.

Für die Heimerdinger ist die Begegnung der Auftakt zur neuen Spielzeit, während Löchgau seinen Auftakt in der Vorwoche mit einem stattlichen 5:0 beim SSV Schwäbisch Hall bestritt. Damit setzt der FV eine beeindruckende Serie fort: Seit dem 29. November ist Löchgau in mittlerweile 15 Ligaspielen unbesiegt und scheiterte in der Relegation erst in der zweiten Runde gegen Waldhausen am Aufstieg in die Verbandsliga.

Gegensätzlicher Trend

Aus eben jener kehrt nach einem Jahr Abstinenz der Landesliga-Meister von 2024 zurück, mit ganz anderen Vorzeichen. Einen Tag nach Löchgaus letzter Niederlage gewann der TSV Heimerdingen gegen Hofherrnweiler – seitdem ist die Mannschaft ohne Sieg, 16 Pflichtspiele in Folge. Gegen Löchgau soll endlich alles besser werden. Ausgerechnet gegen Löchgau. Seit Beginn der Datenerfassung 2004 trafen Heimerdingen und der FVL in 22 Liga-Duellen aufeinander, 12 Mal musste sich der TSV geschlagen geben. Der letzte Sieg für Heimerdingen in diesem Duell liegt drei Jahre zurück. Immerhin, damals gelang der Triumph auf heimischem Rasen, was neben der zufriedenstellenden Vorbereitung Mut für das Spiel an der Weissacher Straße machen kann.

Markus Koch, der vor seinem Liga-Debüt als TSV-Coach steht, beobachtete den Gegner am vergangenen Wochenende und sah einen starken Auftritt. Trotzdem will der neue Mann an der Seitenlinie noch keine Rollenverteilung festlegen. „Grundsätzlich ist es schwierig, in der Frühphase der Saison überhaupt eine Favoritenrolle zuzuschreiben“, äußerte Koch im Vorgespräch, „aber wir haben als letztjähriger Verbandsligist natürlich den Anspruch, in einem Heimspiel zu gewinnen, dementsprechend gehen wir das Spiel auch an“. Die Ambitionen für die Saison sind klar, beide Mannschaften wollen um die ersten Plätze mitspielen. Den größeren Aufstiegsdruck sieht Koch jedoch klar beim Gegner. „Löchgau will hoch, das ist klar. Wir haben intern das Ziel formuliert, unter die ersten Fünf zu kommen. Wir müssen uns finden, haben einen großen Umbruch und können nicht direkt den Wiederaufstieg anvisieren“, gibt sich der Trainer gelassen.

Wichtige Stützen fehlen

Fehlen werden dem neuen Mann an der Linie einige „wichtige Stützen“, wie er die ausfallenden Sebastian Bortel und Salvatore Pellegrino nennt. Erst kurzfristig werden mit Stefan Schlick und Gabriel Fota weitere Leistungsträger zum Team stoßen. „Ob es da überhaupt zum Anpfiff reicht, muss man sehen. Der eine steigt hoffentlich rechtzeitig aus dem Auto aus, der andere aus dem Flieger“, sagt Koch über die wiederkehrenden Urlauber. Für den starken Gegner will Koch, der normalerweise lieber auf die eigene als auf die gegnerische Mannschaft schaut, „vielleicht an der ein oder anderen Stellschraube nachbessern“. Er betont dabei die Wichtigkeit des mannschaftlichen Kollektivs. Die gegenläufige Form beider Mannschaften stört ihn dabei nicht. „Das letzte Jahr“, meint Koch „ist nach der Vorbereitung Schnee von gestern, das spielt für uns keine Rolle mehr“. Der Blick geht klar nach vorn. „Das ist unser erstes Spiel, ein Heimspiel, ein Highlight. Natürlich wollen wir gewinnen“, lautet die klare Anspruchshaltung Kochs.

Während man in München auf die Bundesliga hin fiebert, wartet in Heimerdingen möglicherweise ein weiteres Top-Spiel.

Rückblick:

Unser letztes Vorbereitungsspiel,

TSV Heimerdingen gegen TSV Rohr 4:0

Dazu ein Bericht der Leonberger Kreiszeitung:

Die Fußballer des TSV Heimerdingen schlugen den A-Kreisligisten TSV Rohr mit 4:0 und feierten eine gelungene Generalprobe für den Auftakt in der Landesliga. Stürmer Haris Gudzevic eröffnete den Torreigen in Minute 25, nur zwei Minuten später legte Marc Geist das 2:0 nach und schnürte gar einen Doppelpack (37.). Rudolf Buxmann setzte in der 67. Minute den Schlusspunkt. Beim Doppelpack von Geist fielen die langen Bälle in der Torentstehung auf, die Trainer Markus Koch als „durchaus gewollt“ bezeichnete. „Wenn uns die Möglichkeit dazu angeboten wird“, erklärte Koch, „wollen wir diese auch erkennen und annehmen.“

Die Vorpremiere zu Kochs erstem Ligaspiel als Heimerdinger Trainer ist gelungen.

Die bisherigen Vorbereitungsspiele:

VfL Sindelfingen gegen TSV Heimerdingen 1:2

SGM TSV Nussdorf/FV Rosswag gegen TSV Heimerdingen  2:4

TSV Heimerdingen gegen SV Germania Bietigheim 1:2

FSV 08 Bietigheim-Bissingen gegen TSV Heimerdingen 8:0

Beim wfv Pokal in der ersten Runde nach einem sehr guten Spiel,

gegen den Oberlegisten FSV Hollenbach ausgeschieden:

TSV Heimerdingen gegen FSV Hollenbach 1:2

Rückblick:

Schade!

Es hat leider nicht gereicht.

TSV Heimerdingen gegen FSV Hollenbach 1:2

Ein paar Minuten haben uns gefehlt und wir wären in die Verlängerung gegangen.

Fazit:

In der ersten Halbzeit war der Gast etwas stärker und ging in der 20.Minute in Führung.

Wir hatten auch unsere Chancen, leider konnten wir sie nicht verwerten.

In der zweiten Halbzeit wurden wir mutiger und waren nach Meinung vieler Zuschauer die bessere Mannschaft.

Zum Spiel:

Der Platz wurde teilweise durch den Starkregen schwer in Mitleidenschaft gezogen.

Es war trotzdem ein großer Kampf gegen die ausgebuffte Oberligamannschaft.

Wir standen hinten sehr gut , machten die Räume eng und ließen den Gegner nicht zur Entfaltung kommen.

Auch setzten wir immer wieder Nadelstiche in die Gästeabwehr und warteten auf Fehler ihrer Hintermannschaft.

Kurz vor der Halbzeitpause belohnten wir uns, denn Martin Kuchtanin erzielte den viel umjubelten Ausgleich.

Wir kamen sehr motiviert aus der Halbzeitpause und hatten die Gäste fast voll im Griff.

Unser Führungstor – und damit die kleine Sensation- lag in der Luft, leider kam in der  92.Minute durch einen Konter der Gäste das 1:2. 

Eines noch zum Schluss:

Wir sind erst eineinhalb Wochen im Training, während Hollenbach schon seit über 5 Wochen trainiert.

Bei der Oberliga geht die Punkterunde schon am kommenden Wochenende los.

Gratulation für die gute Leistung an die Mannschaft und die positive Eigenwerbung daraus.

Noch zwei Sätze zum Schluss aus der Leonberger Zeitung:

Es ist extrem ärgerlich, dass wir für den Aufwand nicht belohnt wurden“, sagte der umtriebige Robin Reichardt, der nach dem späten Gegentreffer lange enttäuscht am Boden lag. Den Aufwand lobte Markus Koch im Anschluss. „Wir haben eine sehr leidenschaftliche Leistung auf dem Platz gebracht“, betonte der neue Coach.

Wie immer in der Leonberger Kreiszeitung und Stuttgarter Zeitung konnten Sie am vergangenen Montag den ausführlichen Spielbericht lesen. Auf unserer Homepage ist dieser Bericht ebenfalls nachzulesen.  

Bericht der Leonberger Kreiszeitung:

Später K. o. für den TSV Heimerdingen

Von Flemming Nave

Der TSV Heimerdingen unterliegt dem Oberligisten FSV Hollenbach in der ersten Runde des Verbandspokals mit 1:2 – der Traum vom Weiterkommen platzt in der Nachspielzeit.

Neue Spieler, neuer Trainer, neue Herausforderungen beim TSV Heimerdingen. Eine große Aufgabe erwartete die Mannschaft in der ersten Runde des WFV-Pokals. Gegen Oberligist FSV Hollenbach war das Team „krasser Außenseiter“, wie der stellvertretende Abteilungsleiter Timo Reichardt betonte.

Trotzdem klang ein vorsichtiger Optimismus durch. „Ein von zehn oder 20-mal können wir es gewinnen, warum nicht heute?“, meinte Reichardt. Im Duell mit dem Oberligisten forderte der neue Trainer Markus Koch: „Wir dürfen uns nicht beeindrucken lassen und uns darauf einstellen, auch tiefer zu stehen und Situationen auszuhalten“.

Im derzeit durch Verletzte und Urlauber dezimierten Kader, den der sportliche Leiter Daniel Riffert trotz allem „eigentlich auf jeder Position wirklich gut besetzt“, sieht, unterstrichen sowohl Koch als auch Reichardt die Wichtigkeit der erfahrenen Gabriel Fota und Martin Kuchtanin, der nach einer Verletzung im Testspiel gegen Bietigheim noch rechtzeitig fit geworden war.

In Minute acht setzte strömender Regen ein – die Kulisse war wie gemalt für einen Pokalkrimi und Heimerdingen machte deutlich, dass der TSV dazu bereit war. Der erwartet spielbestimmende FSV Hollenbach fand in Halbzeit eins nur wenig Lücken in der kompakten Defensive, die Mannschaft setzte die Marschroute des Trainers diszipliniert um. Eine Weile hatte das 0:0 Bestand, bis Hollenbachs Kapitän Sebastian Schiek den Favoriten nach einem Eckball von Luke Knapp per Kopf in Führung brachte (20.).

Die Gastgeber antworteten nur drei Minuten später nach einem Eckball mit dem vermeintlichen 1:1, der Treffer wurde aber wegen Foulspiels nicht gegeben. Hollenbach blieb dominant, TSV-Torwart Lukas Emmrich entschärfte einen abgefälschten Schuss von Engelmann mit einem Reflex. Dann belegte Martin Kuchtanin, warum die Verantwortlichen ihn als wichtig ansehen. Der Verteidiger fasste sich aus der Distanz ein Herz und versenkte den Ball flach im Tor (44.).

Der Ausgleich beflügelte den Underdog, die Weiß-Grünen kamen präsenter aus der Kabine. In der 48. Minute erklangen laute Beschwerden, als Schiedsrichter Jochen Frey ein vermeintliches Handspiel von Hollenbachs Joan Faßbinder im Strafraum ungeahndet ließ. Es war nicht die letzte Chance für den TSV; die größte folgte in Minute 60, als Neuzugang Shakur Traore aus zentraler Position im Strafraum an Torwart Nico Purtscher scheiterte.

Als sich alle Zuschauer schon auf die Verlängerung eingestellt hatten, kam der späte Schock. Hollenbach konterte, Knapp setzte sich zentral gegen Daniel Geppert durch und traf in der Nachspielzeit mitten ins Heimerdinger Kämpferherz – die entkräfteten TSV-Spieler sackten in sich zusammen. Das letzte Aufbäumen der Hausherren brachte nur noch einen Platzverweis des eingewechselten Rudolf Buxmann wegen Meckerns ein.

„Es ist extrem ärgerlich, dass wir für den Aufwand nicht belohnt wurden“, sagte der umtriebige Robin Reichardt, der nach dem späten Gegentreffer lange enttäuscht am Boden lag. Den Aufwand lobte Markus Koch im Anschluss. „Wir haben eine sehr leidenschaftliche Leistung auf dem Platz gebracht“, betonte der neue Coach, „aber wer spricht da im Pokal schon drüber?“ Die Enttäuschung nach dem Aus war dem TSV-Tross anzumerken. Ob sich der Außenseiter in der Endphase hätte besinnen sollen, die Verlängerung zu erzwingen? „Das muss man, wir haben es versucht“, gab der Trainer zu.

Nun gilt es, den Blick nach vorn zu richten. An diesem Montag (20.15 Uhr) bestreitet der TSV Heimerdingen das Endspiel beim Eugen-Essig-Turnier in Flacht gegen den TSV Merklingen. Markus Koch wird nicht dabei sein, er befindet sich zur Fortbildung beim Internationalen Trainer-Kongress in Leipzig. Dennoch ist für ihn wie auch für Robin Reichardt klar: Diesmal sollen sich die Heimerdinger für den Einsatz belohnen und das Turnier gewinnen. TSV Heimerdingen: Emmrich – Fota, Traore, Geppert, Gudzevic, Reichardt, Pellegrino, Schlick, Geist (47. Buxmann), Kuchtanin, de Souza Lourenco

Wir sind wieder in der Landesliga Staffel 1